Mittwoch, 31. Oktober 2012

[Neu im Regal] Die Tochter der Tryll - Vereint

http://www.weltbild.de/media/ab/2/044628532-die-tochter-der-tryll-vereint.jpgTitel: Vereint
Originaltitel:
Ascend
Autor/in:
Amanda Hocking
Reihe:
Die Tochter der Tryll #3
Preis: 12,99€
Seiten:
352
Verlag: cbt
Erscheinungdatum: 22. Oktober 2012
ISBN
3570161463
Vereint - in der Magie der Liebe

Wendy Everly lebt ein Leben als Außenseiterin, bis Finn sie in die Welt der Tryll entführt. Endlich versteht Wendy, wer sie wirklich ist. Doch das magische Reich der Tryll ist tief entzweit. Nur Wendy ist mächtig genug, das Volk zu einen – wenn sie bereit ist, alles zu opfern ...

Wendys achtzehnter Geburtstag steht kurz bevor – und ihre Vernunftheirat mit Tove. Dabei droht ein Krieg am Horizont der Tryll; sie erwarten jeden Moment den Angriff der verfeindeten Vittra. Da erreicht Loki die Tore von Förening – zu Tode erschöpft und voller Wunden – und bittet um Amnestie. Wendy willigt ein, gegen den erbitterten Widerstand von Finn, der Loki zutiefst misstraut. Als sich die Lage zuspitzt, setzt Wendy alles auf eine Karte. Wird ihr Opfer reichen, um die zu retten, die sie liebt?

Montag, 29. Oktober 2012

[Rezension] Im Schatten des Mondlichts - Das Erbe

https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjg_uC4BXVeRY87ckW9XCv0LUdfodgihpUEAR5uRaHxqK4iaYhiGdUjusryM0U09d5mPRMfF0h4oV9Wwea-pcLO-HRrdkSI0WUMj5-bBC5LcihEUKeiBu00BDdNbXapR6HqG_79mxxByQw/s1600/Im+Schatten+des+Mondlichts+03.+Das+Erbe+von+J.+J.+Bideel+aka+Elke+Becker.pngTitel: Das Erbe
Originaltitel: /
Autor/in: J. J. Bidell
Reihe: Im Schatten des Mondlichts #3
Preis: 4,99€ 
Seiten: 313
Verlag: Elke Becker
Erscheinungdatum: 24. September 2012
ASIN B009G96140
Wertung: 3,6/5
Naomi und Roman verbringen die erste Zeit nach der Geburt des Kindes bei Naomis Familie in Deutschland. Um Naomis Studium fortzusetzen, beschließen sie, zu Romina und Iker nach Barcelona zu ziehen. Damit brauen sich erste Gewitterwolken zusammen, denn Pilar will Roman unter allen Umständen zurück. Sie plant Naomis Kind zu entführen, um einen Keil zwischen Naomi und Roman zu treiben. Als Sammy in Barcelona auftaucht, scheint Pilars perfider Plan aufzugehen.

Naomi, die nichts von Pilars hinterhältigen Plänen ahnt, findet in Dorotheas Unterlagen mögliche Hinweise auf ihre Herkunft. Während sie auf die Suche nach dem Ursprung ihrer Art geht, rücken ihre Feinde näher. Gemeinsam mit Romina kommt sie hinter das Geheimnis ihrer Art und glaubt sich am Ziel; bis ein Unglück geschieht ...



 


Der Abschluss der "Im Schatten des Mondlichts"-Trilogie hat mir gut gefallen, wenn er auch etwas weniger spektakulär ausfällt, als ich es erwartet hätte. An den super 2. Teil reicht das Buch meiner Meinung nach nicht heran.

Das Cover dieses Bandes gefällt mir von allen dreien am besten. Der Zusammenhang zum Inhalt ist noch deutlicher als bei den Vorgänger und auch optisch finde ich es am ansprechendsten.

Die Charaktere habe ich im Laufe der Trilogie langsam aber sicher ins Herz geschlossen.
Sie wirken sehr real und authentisch und gehören nicht zu der Sorte Figuren, die man schon kurz nach Beenden des Buches wieder vergisst. Sie sind ganz normale Menschen (wenn man von der Panther-Sache absieht) und gerade das macht es so angenehm und einfach, sich in sie hineinzuversetzen und mit ihnen zu lachen und zu leiden.
Die Entwicklung die Naomi und auch die anderen seit Band 1 durchgemacht haben wird rückblickend immer deutlicher. Naomi ist an dem "Fluch" gewachsen und zu einer reifen jungen Frau und Mutter geworden. An Romans Seite wirkt sie, als hätte sie ihren Platz in der Welt gefunden und der kleine Kai rundet das junge Glück ab. Es fällt nicht leicht, diese liebgewonnen Menschen nach dem 3. Band nun hinter sich zu lassen.
Auch den Rest der Familie, Leandra, Romina und Iker, werden einem fehlen.
Ein eindeutiges Zeichen dafür, wie gut die Charaktere der Autorin gelungen sind, die Guten, wie auch die Bösen, wobei das nicht immer so leicht zu unterscheiden ist.
 
Ehrlich gesagt habe ich damit gerechnet, dass der Abschluss der Trilogie um einiges actionreicher wird, als er tatsächlich ist. Im Mittelpunkt steht nicht der Kampf gegen Sammy, der immernoch versucht Naomis Leben zu zerstören, sondern die Suche nach dem Ursprung der Verwandlung.
Diese Suche führt Naomi und ihre Familie bis zur Geschichte der Azteken. Mir hat diese Entwicklung der Geschichte sehr gut gefallen, denn so erfährt man nicht nur etwas über den Ursprung des Fluches, sondern lernt tatsächlich sogar noch ein wenig Geschichte (mein Spanischlehrer wird sich freuen).
Die Auflösung des Ganzen finde ich ebenfalls äußerst zufriedenstellend und gut gelöst und am Ende kommt dann doch noch die erwartete Spannung auf.
Auch in Sachen Sammy endet die Geschichte auf eine Art, die weder zu überzogen, noch zu weit hergeholt wirkt. Es ist alles stimmig und fügt sich perfekt zusammen.
Ein ganz klein wenig mehr Spannung und Drama hätte ich mir aber schon gewünscht.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und fesselnd, sodass man nicht lange braucht, um wieder in Naomis Welt abzutauchen. Besonders gut gefallen mir die Dialoge, die in keiner Weise aufgesetzt wirken, sondern sich perfekt ins Geschehen fügen.
3,6 Punkte


Bilder von J. J. BidellGeboren wurde die Autorin im schwäbischen Ulm. Nach mehrjährigen Aufenthalten in Südamerika zog es die Autorin wieder nach Europa. Auf Mallorca lebt sie seit 6 Jahren.
Unter dem Namen J. J. Bidell veröffentlicht sie Fantasy-Romane.
"Im Schatten des Mondlichts" ist ein dreiteiliges Fantasy-Abenteuer um Naomi Roberts. Wie kam sie dazu eine Fantasy-Reihe zu schreiben? Eigentlich durch ihre Nichten; und ihre schwarze Katze.
Unter dem Namen Elke Becker veröffentlicht sie Mallorca-Krimis.
Inspiriert durch das Leben auf Mallorca entstand "Das Mallorca Kartell" und "Mallorca Schattengeschichten".

[Rezension] Cocoon - Die Lichtfängerin

Titel: Die Lichtfängerin
Originaltitel: Crewel
Autor/in: Gennifer Albin
Reihe: Cocoon #1
Preis: 17,99€ 
Seiten: 361
Verlag: INK
Erscheinungdatum: Oktober 2012
ISBN 3863960289
Wertung: 3,5/5
Leseprobe 
Gefangen hinter Mauern wie aus Licht gesponnen, wagt sie den Kampf gegen die Tyrannei. Arras ist eine kalte, lichtdurchflutete Welt, deren Bewohnern jede Selbstbestimmung genommen wurde selbst im Tod ist niemand frei. Nur wenige können hoffen, durch die Gilde der Zwölf in den Heiligen Konvent aufgenommen und damit für ein Leben in Luxus und Überfluss erwählt zu werden. Doch Adelice ahnt, dass das scheinbare Privileg in Wirklichkeit Verdammnis bedeutet, schließlich hat niemand den Konvent je wieder verlassen So versucht sie vergebens, ihre seltene Begabung zu verbergen. Denn gesegnet mit der Fähigkeit, das Gewebe des Lebens zu flechten, Schicksalsfäden miteinander zu verweben oder einzelne daraus zu entfernen, ist sie genau das, wonach die Gilde seit Langem sucht. Adelice kämpft um ihre Freiheit und das Leben ihrer Schwester und beginnt, die goldenen Fäden des Kokons zu zerreißen, der sie und die Menschen von Arras gefangen hält



 


Von der ersten Seite an war ich gebannt von "Cocoon". Die Worte erwachten sofort zum Leben und zogen mich in die Welt von Adelice. Die Story hat mir sehr gut gefallen und mich gut unterhalten, wären da nicht die tausend Fragezeichen gewesen, die ständig in meinem Kopf herumgeflogen sind.

Lichtfäden umfließen das Mädchen auf dem Cover und spinnen es langsam ein.
Das Cover scheint zu leuchten und ist wunderschön, wesentlich schöner als die Cover der englischen Ausgaben.

Aus Adelice bin ich ehrlich gesagt nicht wirklich schlau geworden. Vieles an ihrem Charakter scheint sich zu widersprechen. Beispielsweise bezeichnet sie sich selbst als Einzelgängerin und hat auch keine Freunde, scheint aber weder schüchtern noch zurückhaltend zu sein. Sie versteht sich darauf, ihre Mitmenschen um den kleinen Finger zu wickeln und zu beeinflussen.
Zudem ist sie oft aufmüpfig, trotzig und impulsiv, dann wieder überlegt und ruhig. Ihr Charakter scheint sehr zerrissen zu sein und man weiß nie genau, was sie als nächstes anstellen wird. Da sie so schwer einzuschätzen ist, kann man sich nicht gerade leicht in sie hineinversetzen, aber die Autorin beschreibt die Geschichte aus Adelice´ Sicht so lebendig, dass man sich trotzdem gut einfindet.
Die Figuren sind allesamt sehr gut ausgearbeitet und extrem interessant. Nie weiß man, wem man vertrauen kann, wer auf welcher Seite steht und wer welches Motiv verfolgt. Dadurch bleibt die Story spannend und man erfährt immer wieder überraschende Dinge über die Charaktere. Diese Unberechenbarkeit macht es aber auch schwer sich ganz auf die Geschichte einzulassen, da man allen Figuren skeptisch gegenübersteht und sich nie darauf verlassen kann, dass man weiß, was los ist.
Die Lebendigkeit und die starke Ausstrahlung der Charaktere macht dies jedoch fast wieder wett.
 
Adelice lebt in Arras, einer Welt, die von der Gilde der Zwölf beherrscht wird. Die Welt wird "gewebt" von den so genannten Webjungfern, die alles aus reiner Materie zusammenweben. So wird Nahrung verteilt, das Wetter kontrolliert, aber auch Leben erschaffen und zerstört.
Ganz ehrlich? Bis zur letzten Seite bin ich nicht so ganz dahintergekommen, wie das alles funktioniert. Diese ganze Web-Geschichte war für mich extrem schwer zu begreifen und äußerst kompliziert. Wenn man einmal den Faden verloren hat, ist es extrem schwer, ihn wiederzufinden. Leider habe ich ihn recht schnell verloren.
Wenn man die tanzenden Fragezeichen im Kopf ausblendet bietet das Buch trotzdem noch genügend Unterhaltung und Spannung. Denn Adelice Leben verändert sich schlagartig, als ihre Fähigkeit zu weben entdeckt wird und sie in den Konvent gebracht wird. Sie kann niemandem trauen und weiß nicht, wie sie ihrem Schicksal entfliehen kann, doch dortbleiben ist für sie keine Option. Sie will ihr Leben selbst bestimmen und nicht für immer eine Gefangene sein.
Auch die Lovestory darf natürlich nicht fehlen, doch diese konnte mich leider nicht überzeugen. Dafür, dass Adelice kaum Kontakt zu Jungen hatte, geht sie auch an diesen neuen Teil ihres Lebens sehr locker heran.
Die beiden Jungs sind aber wirklich schnuckelig, das muss man ihnen lassen.

Wie schon gesagt hat mich der Schreibstil der Autorin sofort gefesselt. Ihm ist es zu verdanken, dass man trotz der verworrenen Handlung nie die Lust am Lesen verliert. Es fühlt sich von Anfang an so an, als würde das Buch die Geschichte erzählen, sodass man voll und ganz in ihr versinken kann.

3,5 Punkte


Gennifer Albin
© Tessa Elwood
Gennifer Albin mag Kaffee. VIEL Kaffee. Und Schreiben bietet ihr die Möglichkeit, in Ruhe eine Tasse zu trinken, ohne von ihren Kindern überfallen zu werden. Noch mehr als Kaffee mag Gennifer nämlich Bücher. Zum Glück gibt es noch ihren Ehemann, der sie mit großem Enthusiasmus unterstützt – sein größter Traum ist es, auf einem Buchumschlag genannt zu werden: „Die Autorin lebt in Kansas, mit ihrem Ehemann, zwei Kindern und einer Dienstagskatze.“ „Cocoon – Die Lichtfängerin“ ist ihr erster Roman. Weitere Infos unter: www.genniferalbin.com