Titel: Was geschah mit Mara Dyer?
Originaltitel: The Unbecoming of Mara Dyer
Autor/in: Michelle Hodkin
Reihe: Mara Dyer #1
Preis: 14,95€
Seiten: 480
Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag
Erscheinungdatum: 1. März 2013
ISBN 3423715367
Wertung: 3,4/5
Mara erwacht nach drei Tagen aus dem Koma. Ihre beste Freundin ist tot, doch sie selbst nahezu unversehrt. Was in jener Nacht geschehen ist, weiß Mara nicht mehr. Ihre Erinnerungen daran sind wie ausgelöscht.
Von diesem Tag an wird sie von Halluzinationen und den Geistern ihrer toten Freunde heimgesucht. Langsam beginnt sie durchzudrehen und weiß nicht mehr weiter.
Nachdem sie mit ihrer Familie ihre Heimat verlässt, um noch einmal neu anzufangen, scheint sich das Blatt zu wenden, denn in ihrer neuen Schule trifft sie auf den geheimnisvollen Noah. Trotz unzähliger Warnungen verliebt sie sich in ihn, doch sie leidet unter der ständigen Angst, dass er sie für verrückt halten könnte.
Doch auch Noah birgt ein dunkles Geheimnis und gemeinsam versuchen sie zu ergründen, was mit ihnen geschieht...
Nach dem fesselnden ersten Drittel flaut die Story leider etwas ab und wird für einige Zeit sehr eintönig und auch vorhersehbar. Man tritt lange auf der Stelle, bevor die Geschichte wieder an Fahrt aufnimmt, doch dann geht es so rasant weiter, wie am Anfang des Buches.
Die Story hätte gerne noch einen Tick düsterer sein können, nur wenige Situationen jagen einem wirklich Schauer über den Rücken. Unterhaltsam ist das Buch dennoch, wenn auch harmloser als erwartet.
Das Ende ist ein Cliffhanger vom Feinsten, der den Leser nur so nach der Fortsetzung lechzen lässt. Wer das nicht mag sollte zur englischen Ausgabe greifen, oder muss sich auf eine lange Wartezeit einstellen.
Der Schreibstil ist schlicht und wenig anspruchsvoll. Das Buch lässt sich flüssig und sehr schnell lesen, ist von der Formulierung her aber nichts besonderes.
Originaltitel: The Unbecoming of Mara Dyer
Autor/in: Michelle Hodkin
Reihe: Mara Dyer #1
Preis: 14,95€
Seiten: 480
Verlag: Deutscher Taschenbuch Verlag
Erscheinungdatum: 1. März 2013
ISBN 3423715367
Wertung: 3,4/5
Als Mara aus einem mehrtägigen Koma erwacht, erfährt sie, dass über ihr
ein altes verlassenes Haus zusammengestürzt ist. Ihre beiden Freundinnen
konnten nur tot geborgen werden, die Leiche ihres Freundes Jude wurde
nicht gefunden. Mara hat keine Erinnerung an jene Nacht und begreift
nicht, warum sie die Katastrophe als Einzige überlebt hat. Seit dem
Unglück hat sie Albträume und Visionen – immer wieder sieht sie ihre
toten Freunde, bis sie nicht mehr weiß, was Realität ist und was
Einbildung. Als sich die mysteriösen Todesfälle in ihrer unmittelbaren
Nähe mehren, sucht sie Hilfe bei ihrem Mitschüler Noah. Doch der hat ein
eigenes dunkles Geheimnis...
"Was geschah mit Mara Dyer" begeistert und fesselt durch teilweise atemberaubende und vor Spannung nur so strotzende Passagen. Genauso häufig findet man allerdings auch langweilige und zähe Abschnitte, in denen die Handlung teils sehr vorhersehbar und teils absolut unglaubwürdig ist.
Zusammengefasst ist das Buch definitiv nicht einfach als gut oder schlecht zu befinden, da positive und negative Kritikpunkte sich absolut aufwiegen.
Zusammengefasst ist das Buch definitiv nicht einfach als gut oder schlecht zu befinden, da positive und negative Kritikpunkte sich absolut aufwiegen.
Das Originalcover hat mich schon begeistert, als ich es zum ersten Mal gesehen habe. Zum Glück wurde es großteils übernommen, die Veränderungen für das deutsche Cover sagen mir allerdings gar nicht zu. Im Vergleich zum Original wirkt es sehr verniedlicht und verkitscht. Das Mysteriöse und Unheilvolle ist vollkommen verloren gegangen. Auch den Titel finde ich mehr als gewöhnungsbedürftig.
Mara ist eine angenehme Protagonistin mit einer stark ausgeprägten zynischen Seite.
Man kann gut mit ihr mitfühlen, ihre Gedanken sind nachvollziehbar und gut ausgearbeitet, allerdings fehlt ihr meiner Meinung nach das gewisse Etwas, durch das man sie längere Zeit im Gedächtnis behält.
Im Ozean der weiblichen Protagonisten geht sie leider unter.
Mit ihrem männlichen Gegenstück Noah sieht es da schon etwas anders aus. Er ist markanter und hat einen höheren Wiedererkennungswert, allerdings sind auch an ihm viele bereits ausgelutschte Züge zu erkennen.
Er ist der typische etwas unheimliche und mysteriöse Kerl, der sich aus zunächst unersichtlichen Gründen für die merkwürdige Hauptperson interessiert. Klingt erst einmal absolut gewöhnlich und langweilig, allerdings ist Noah von einer anziehenden und unheimlichen Aura umgeben. Man merkt, dass hinter seinem Charakter noch weit mehr steckt, als man zunächst denkt. Somit bietet er äußerst viel Potenzial und wird bestimmt das ein oder andere Leserinnen-Herz erobern.
Die Nebenfiguren sind authentisch und gut ausgearbeitet, ein paar kleine Klischees fehlen allerdings auch hier nicht.
Dennoch sind sie das Salz in der Suppe und runden das Gesamtbild ordentlich ab.
Man kann gut mit ihr mitfühlen, ihre Gedanken sind nachvollziehbar und gut ausgearbeitet, allerdings fehlt ihr meiner Meinung nach das gewisse Etwas, durch das man sie längere Zeit im Gedächtnis behält.
Im Ozean der weiblichen Protagonisten geht sie leider unter.
Mit ihrem männlichen Gegenstück Noah sieht es da schon etwas anders aus. Er ist markanter und hat einen höheren Wiedererkennungswert, allerdings sind auch an ihm viele bereits ausgelutschte Züge zu erkennen.
Er ist der typische etwas unheimliche und mysteriöse Kerl, der sich aus zunächst unersichtlichen Gründen für die merkwürdige Hauptperson interessiert. Klingt erst einmal absolut gewöhnlich und langweilig, allerdings ist Noah von einer anziehenden und unheimlichen Aura umgeben. Man merkt, dass hinter seinem Charakter noch weit mehr steckt, als man zunächst denkt. Somit bietet er äußerst viel Potenzial und wird bestimmt das ein oder andere Leserinnen-Herz erobern.
Die Nebenfiguren sind authentisch und gut ausgearbeitet, ein paar kleine Klischees fehlen allerdings auch hier nicht.
Dennoch sind sie das Salz in der Suppe und runden das Gesamtbild ordentlich ab.
Von diesem Tag an wird sie von Halluzinationen und den Geistern ihrer toten Freunde heimgesucht. Langsam beginnt sie durchzudrehen und weiß nicht mehr weiter.
Nachdem sie mit ihrer Familie ihre Heimat verlässt, um noch einmal neu anzufangen, scheint sich das Blatt zu wenden, denn in ihrer neuen Schule trifft sie auf den geheimnisvollen Noah. Trotz unzähliger Warnungen verliebt sie sich in ihn, doch sie leidet unter der ständigen Angst, dass er sie für verrückt halten könnte.
Doch auch Noah birgt ein dunkles Geheimnis und gemeinsam versuchen sie zu ergründen, was mit ihnen geschieht...
Nach dem fesselnden ersten Drittel flaut die Story leider etwas ab und wird für einige Zeit sehr eintönig und auch vorhersehbar. Man tritt lange auf der Stelle, bevor die Geschichte wieder an Fahrt aufnimmt, doch dann geht es so rasant weiter, wie am Anfang des Buches.
Die Story hätte gerne noch einen Tick düsterer sein können, nur wenige Situationen jagen einem wirklich Schauer über den Rücken. Unterhaltsam ist das Buch dennoch, wenn auch harmloser als erwartet.
Das Ende ist ein Cliffhanger vom Feinsten, der den Leser nur so nach der Fortsetzung lechzen lässt. Wer das nicht mag sollte zur englischen Ausgabe greifen, oder muss sich auf eine lange Wartezeit einstellen.
3,4 Punkte