Titel: Der Baeldin-Mord
Originaltitel: /
Autor/in: Angelika Diem
Reihe: Vollstrecker der Königin #1
Preis: 1,65€ (eBook)
Seiten: 79
Verlag: Machandel Verlag
Erscheinungdatum: 10. März 2013
ASIN B00BSH9596
Wertung: 3,6/5
Leseprobe
Nach nur wenigen Seiten entführt "Der Baeldin-Mord" den Leser in eine magische und faszinierende Welt, über die man leider nur sehr wenig erfährt. Die Geschichte und der fesselnde Schreibstil machen ungeheure Lust auf mehr, besonders, da bei jedem Satz deutlich zu spüren ist, dass es noch so viel mehr zu erfahren gibt.
Die wenigen Seiten bieten leider nicht genug Inhalt, um die Neugier zu stillen. Es hätten gerne ein paar hundert Seiten mehr sein dürfen!
Die Geschichte spielt in einer Welt, die in ihren Grundzügen leider viel zu wenig erklärt wird. Man erfährt zwar so einiges nebenbei, aber wirklich einen Überblick verschaffen kann man sich so nicht.
Es gibt die so genannten Vollstrecker, zu denen auch Caitlynn gehört, deren Aufgabe es ist, Verbrechen aufzuklären und die Täter zu bestrafen. Es gibt zahlreiche andere solcher Aufgabengebiete, die zwar angerissen, aber nicht erklärt werden.
Auch was es mit den Türmen auf sich hat bleibt ziemlich nebelhaft. So gibt es einen schwarzen Turm, einen grauen Turm, einen gelben Turm... Aber was genau sind diese Türme?
Was hat es mit dem "Charisma" auf sich, dass manchen Menschen erlaubt, anderen ihren Willen aufzuzwingen? Wie kam es zu dem unterschwelligen Krieg im Land?
Fragen über Fragen, die leider in großer Zahl unbeantwortet bleiben, dabei macht dieser kurze Blick auf die Welt der Autorin so große Lust, komplett darin einzutauchen.
Bei Baeldin handelt es sich um das Schloss, auf dem der Mord an der Zofe verübt wurde. Caitlynn wird dorthin geschickt, um den Mörder zu entlarfen und für seine Taten zu bestrafen. Sie verfolgt jede sich ihr bietende Spur, bis sie schließlich ans Ziel kommt.
Auch hier hätten mehr Seiten nicht geschadet, denn die letztendlich Auflösung kommt sehr rasch und ohne viel Wirbel und, wie ich finde, auch mit relativ dürftigen Beweisen.
Alles in allem eine sagenhafte Geschichte, die man gut auf mindestens 300 Seiten packen könnte und so leider viel, viel zu kurz kommt.
geboren 1968 im schönen Ländle hinter dem Arlberg
leidenschaftliche Leseratte (Fantasy, Mystery, Manga, Krimis, historische Romane und vieles mehr...)
verschlingt daneben viele Bücher über Japan
schrieb mehrere Jahre Artikel und Rezensionen für die Zeitschrift "MangasZene" unter dem Nick "Lady Raven"
kocht mit Leidenschaft und erfindet gern neue Rezepte
führt einen Blog wider den Diätenwahn und gegen Dickendiskriminierung http://nichtschlanknaund.wordpress.com/
schrieb ihre ersten Geschichten auf einer alten schweizer Schreibmaschine ohne "ß"
verwöhnt ihren rotgetigerten Stubenkater namens Akira
liebt ihre Arbeit als Lehrerin und Schulbiblothekarin an der Mittelschule Bludenz
hätte gern noch mehr Zeit, sich mit Lesern, Autoren und interessanten Menschen im Web auszutauschen
Originaltitel: /
Autor/in: Angelika Diem
Reihe: Vollstrecker der Königin #1
Preis: 1,65€ (eBook)
Seiten: 79
Verlag: Machandel Verlag
Erscheinungdatum: 10. März 2013
ASIN B00BSH9596
Wertung: 3,6/5
Leseprobe
Mord ist niemals gut. Auch wenn es "nur" eine Kammerzofe trifft. Die
rein zufällig auf einem Schloss Dienst tut, auf dem sich eine politisch
wichtige Heirat anbahnt.
Warum aber fühlt sich die Königin gefordert, einer bloßen Zofe wegen eine ihrer fähigsten Ermittlerinnen in die nördliche Provinz zu schicken?
Vollstreckerin Caitlynn stellt schnell fest, dass ihre Aufgabe alles andere als einfach ist. Unschuldige fühlen sich schuldig, viele Schlossbewohner haben ein Motiv, und Caitlynns Magie stößt an ihre Grenzen.
War die Zofe am Ende doch nicht so unwichtig?
Warum aber fühlt sich die Königin gefordert, einer bloßen Zofe wegen eine ihrer fähigsten Ermittlerinnen in die nördliche Provinz zu schicken?
Vollstreckerin Caitlynn stellt schnell fest, dass ihre Aufgabe alles andere als einfach ist. Unschuldige fühlen sich schuldig, viele Schlossbewohner haben ein Motiv, und Caitlynns Magie stößt an ihre Grenzen.
War die Zofe am Ende doch nicht so unwichtig?
Nach nur wenigen Seiten entführt "Der Baeldin-Mord" den Leser in eine magische und faszinierende Welt, über die man leider nur sehr wenig erfährt. Die Geschichte und der fesselnde Schreibstil machen ungeheure Lust auf mehr, besonders, da bei jedem Satz deutlich zu spüren ist, dass es noch so viel mehr zu erfahren gibt.
Die wenigen Seiten bieten leider nicht genug Inhalt, um die Neugier zu stillen. Es hätten gerne ein paar hundert Seiten mehr sein dürfen!
Optisch hat mich das Cover zunächst nicht wirklich angesprochen. Nach Beenden des Buches wird dessen Bedeutung allerdings klar und es hinterlässt einen ganz anderen Eindruck.
Da das Buch wie gesagt sehr wenige Seiten umfasst, bekommt man nicht wirklich die Gelegenheit, die Figuren wirklich kennenzulernen. Im Hinblick darauf haben sich die Figuren aber relativ schnell entwickelt und zeigen überraschend viele Facetten.
Protagonistin Caitlynn wirkt nicht unsympatisch, allerdings fiel es mir oft schwer, ihren Gedankengängen zu folgen. Oft scheint es so, als würde man nur einen Bruchteil von dem erfahren, was Caitlynn durch den Kopf geht, sodass ich persönlich doch das ein oder andere Mal den Anschluss verloren habe.
Die übrigen Figuren platzen fast vor vorhandenem Potential. Auch sie glänzen während der kurzen Zeit ihrer Auftritte und wieder kann ich nur sagen, dass ich mir noch wesentlich mehr Lesestoff gewünscht hätte.
Protagonistin Caitlynn wirkt nicht unsympatisch, allerdings fiel es mir oft schwer, ihren Gedankengängen zu folgen. Oft scheint es so, als würde man nur einen Bruchteil von dem erfahren, was Caitlynn durch den Kopf geht, sodass ich persönlich doch das ein oder andere Mal den Anschluss verloren habe.
Die übrigen Figuren platzen fast vor vorhandenem Potential. Auch sie glänzen während der kurzen Zeit ihrer Auftritte und wieder kann ich nur sagen, dass ich mir noch wesentlich mehr Lesestoff gewünscht hätte.
Es gibt die so genannten Vollstrecker, zu denen auch Caitlynn gehört, deren Aufgabe es ist, Verbrechen aufzuklären und die Täter zu bestrafen. Es gibt zahlreiche andere solcher Aufgabengebiete, die zwar angerissen, aber nicht erklärt werden.
Auch was es mit den Türmen auf sich hat bleibt ziemlich nebelhaft. So gibt es einen schwarzen Turm, einen grauen Turm, einen gelben Turm... Aber was genau sind diese Türme?
Was hat es mit dem "Charisma" auf sich, dass manchen Menschen erlaubt, anderen ihren Willen aufzuzwingen? Wie kam es zu dem unterschwelligen Krieg im Land?
Fragen über Fragen, die leider in großer Zahl unbeantwortet bleiben, dabei macht dieser kurze Blick auf die Welt der Autorin so große Lust, komplett darin einzutauchen.
Bei Baeldin handelt es sich um das Schloss, auf dem der Mord an der Zofe verübt wurde. Caitlynn wird dorthin geschickt, um den Mörder zu entlarfen und für seine Taten zu bestrafen. Sie verfolgt jede sich ihr bietende Spur, bis sie schließlich ans Ziel kommt.
Auch hier hätten mehr Seiten nicht geschadet, denn die letztendlich Auflösung kommt sehr rasch und ohne viel Wirbel und, wie ich finde, auch mit relativ dürftigen Beweisen.
Alles in allem eine sagenhafte Geschichte, die man gut auf mindestens 300 Seiten packen könnte und so leider viel, viel zu kurz kommt.
Der Schreibstil ist altertümlich gehalten und entführt einen sofort in die Welt der Autorin, die einen Hauch von Mittelalter verströmt. Hin und wieder gibt es kleine Stolperer in der Sprache, die sich nicht so ganz in den Text einfügen wollen, aber wenigen Sekunden sind sie schon wieder vergessen und die Geschichte zieht einen wieder voll und ganz in ihren Bann.
3,6 Punkte
geboren 1968 im schönen Ländle hinter dem Arlberg
leidenschaftliche Leseratte (Fantasy, Mystery, Manga, Krimis, historische Romane und vieles mehr...)
verschlingt daneben viele Bücher über Japan
schrieb mehrere Jahre Artikel und Rezensionen für die Zeitschrift "MangasZene" unter dem Nick "Lady Raven"
kocht mit Leidenschaft und erfindet gern neue Rezepte
führt einen Blog wider den Diätenwahn und gegen Dickendiskriminierung http://nichtschlanknaund.wordpress.com/
schrieb ihre ersten Geschichten auf einer alten schweizer Schreibmaschine ohne "ß"
verwöhnt ihren rotgetigerten Stubenkater namens Akira
liebt ihre Arbeit als Lehrerin und Schulbiblothekarin an der Mittelschule Bludenz
hätte gern noch mehr Zeit, sich mit Lesern, Autoren und interessanten Menschen im Web auszutauschen