Samstag, 8. Januar 2011

[Rezension] Evermore - Das dunkle Feuer

Das dunkle Feuer

Autor: Alyson Noël

Verlag: Page&Turner (15. November 2010)

Seiten: 384

Preis: 17,99€ (Broschiert)

ISBN 978-3442203789





Kurzbeschreibung
Ever würde alles dafür tun, endlich mit Damen zusammen sein zu können. Dafür hat sie das Leben ihrer Freundin Haven aufs Spiel gesetzt, und dafür begibt sie sich selbst immer wieder in größte Gefahr. Ein Fluch trennt die Liebenden voneinander, so dass sie sich niemals werden berühren dürfen, sonst wird Damen ins Schattenland verbannt. Schuld daran ist ihr Erzfeind Roman, der den Schlüssel zu Evers glücklicher Zukunft mit Damen in seinen Händen hält. Schließlich sieht sie nur noch einen Ausweg: schwarze Magie. Wenn es ihr gelingt, das richtige Ritual auszuführen, wird sie die Kontrolle über Roman erlangen und ihn dazu bringen können, den Fluch außer Kraft zu setzen. Doch sie ahnt nicht, dass sie damit alles aufs Spiel setzt, ihre Freundschaft zu Haven und ihre Liebe zu Damen …


Quelle: amazon.de

Wie schon vom Vorgänger bin ich auch von diesem Teil der Evermore-Reihe ziemlich enttäuscht. Ich hoffe nur, dass das in den nächsten Teilen besser wird. Naja, eigentlich kann es ja nur besser werden.

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Cover
Langsam rege ich mich wirklich darüber auf, dass ich eine totale Coverkäuferin bin. Andernfalls hätte ich mir die Reihe wahrscheinlich gespart.

Charaktere
Von den Charakteren bin ich in diesem Band ziemlich enttäuscht.
Ich kann ihre Handlungen oft nicht nachvollziehen und habe mich die meiste Zeit nur über sie aufgeregt. Und zwar über ausnahmslos jeden!

Handlung
Von der Spannung der ersten zwei Teile ist in "Das dunkle Feuer" nichts mehr zu spüren. Im ganzen Buch geht es einfach wieder darum, dass Ever verzweifelt versucht an das Gegengift ranzukommen, um endlich mit Damen "zusammen" sein zu können.
Bereits im dritten Teil hat sie versucht, Roman an sich zu binden, um in dazu zu bringen, ihr das Elixier zu überlassen, was aber ganz schön nach hinten losgegangen ist.
Stattdessen fühlt sie sich zu ihm hingezogen, wenn sie spürt, dass er in ihrer Nahe ist verliert sie den Verstand. Das führt dazu, dass sie sich mehrmals fast entjungfern lässt und sich gefühlte 100 mal fragt, ob sie wirklich Damen will und nicht Roman.
Sie versucht den Fluch von sich zu nehmen, was dann anscheinend auch funktioniert. Der Punkt im Buch wo ich dachte, na endlich, jetzt wirds wieder spannend. Tja, falsch gedacht. Ein paar Seiten später merkt sie dann "huch, es hat doch nicht geklappt". Und das Ganze geht wieder von vorne los.
Das bringt sie zu emotionalen Tiefpunkten, weshalb sie Hilfe bei Jude sucht. Jude hat bisher immer Abwechslung in die Bücher gebracht. Er war immer mein Lieblingscharakter und jetzt dreht er plötzlich ab. Das Ende war auch einfach nur enttäuschend. Ich dachte die ganze Zeit, jetzt kommt gleich die Wendung, aber dann... BÄM alles ist eigentlich wieder wie am Anfang des Buches auch.
Die Geschichte um Evers Freundschaft zu Haven kommt meiner Meinung nach viel zu kurz, und die wenigen Teile die vorhanden sind, sind einfach nervig. Es kommt mir eher vor wie Lückenfüller um unlogische Wendungen zu erklären.

Schreibstil
Der Schreibstil der Autorin ist nach wie vor gut, allerdings habe ich mich echt gefragt, warum sie das Buch überhaupt geschrieben hat. Sinnloser Lückenfüller, meiner Meinung nach.


1,4 Punkte

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