Titel: Das erste Buch der Träume
Originaltitel: /
Autor/in: Kerstin Gier
Reihe: Silber #1
Preis: 18,99€
Seiten: 416
Verlag: Fischer FJB
Erscheinungdatum: 18. Juni 2013
ISBN 978-3841421050
Wertung: 3,7/5
Leseprobe
Erhalten durch Blogg dein Buch
"Silber" kommt mir trotz der 400 Seiten eher vor wie eine Kurzgeschichte. Es passiert recht wenig, wichtige Abschnitte werden sehr kurzgefasst, andere sind jedoch sehr langwierig. Ich weiß nicht so recht, was ich von dem Buch halten soll, denn obwohl mir die Idee dahinter sehr gefallen hat und ich es gerne gelesen habe, konnte es mich doch nicht vollkommen fesseln und überzeugen.
Die Geschichte ist in ihren Grundzügen absolut genial!
Liv und Mia ziehen (mal wieder) um, dieses Mal nach London, wo ihre Mutter schon mit einer Überraschung auf sie wartet: Sie hat einen neuen Freund und in nur wenigen Tagen werden sie auch schon zu ihm ziehen!
Die Begeisterung seitens ihrer Töchter und auch seitens der Kinder ihres neuen Partners halten sich stark in Grenzen.
Besonders, da es sich bei dessen Sohn um Grayson handelt, einen der beliebtesten Jungen der Schule. Doch dann begegnet Liv ihm in einem ihrer Träume, wo er mit seinen drei Freunden ein seltsames Ritual durchführt. Doch das unheimlichste daran ist, dass die Jungen sich anscheinend an alles, was in Livs Traum passierte erinnern können. Liv wird hineingezogen in ein unheimliches Spiel mit dem Feuer, doch Liv liebt Geheimnisse und Rätsel und kann nicht widerstehen.
Was mir leider nicht gefallen hat, war das recht wenig zu passieren scheint. Als ich die Hälfte des Buches hinter mir hatte, kam es mir vor, als hätte ich noch nicht einmal die Einleitung hinter mich gebracht.
Und auch später, als man den Träumen dann endlich auf den Grund geht und ein wenig Licht ins Dunkel gebracht wird, nimmt die Geschichte nicht so recht an Fahrt auf.
Auch der Höhepunkt des Buches hat mir nicht so gut gefallen. Es kam einfach keine Spannung auf und die "dramatischen" Ereignisse ließen mich recht kalt.
Ebenso die Liebesgeschichte, die mich absolut nicht berührt hat und deren Entwicklung ich auch nicht wirklich nachvollziehen kann.
Was hingegen super gelungen ist, sind die Blogeinträge von Secrecy, die sich regelmäßig über die Geheimnisse ihrer Mitschüler auslässt und erstaunlich viel zu wissen scheint. Ich habe da schon einen leisen Verdacht, um wen es sich dabei handelt ;)
Kerstin Gier, Jahrgang 1966, hat als mehr oder weniger arbeitslose
Diplompädagogin 1995 ihr erstes Buch veröffentlicht. Mit riesigem
Erfolg: Ihre Romane wie die »Müttermafia« oder »Auf der anderen Seite
ist das Gras viel grüner« sind längst Kult und auf allen Bestenlisten zu
finden, genauso wie »Rubinrot«, »Saphirblau« und »Smaragdgrün«, die
auch international zu Bestsellern wurden. Im März 2013 kam mit
»Rubinrot« bereits die zweite Verfilmung eines ihrer Bücher mit
Starbesetzung in die Kinos. »Silber - Das erste Buch der Träume« ist der
Auftakt zu ihrer neuen phantastischen Trilogie. Die Autorin lebt mit
ihrer Familie und zwei Katzen in der Nähe von Köln.
Originaltitel: /
Autor/in: Kerstin Gier
Reihe: Silber #1
Preis: 18,99€
Seiten: 416
Verlag: Fischer FJB
Erscheinungdatum: 18. Juni 2013
ISBN 978-3841421050
Wertung: 3,7/5
Leseprobe
Erhalten durch Blogg dein Buch
Geheimnisvolle Türen mit Eidechsenknäufen, sprechende Steinfiguren
und ein wildgewordenes Kindermädchen mit einem Beil … Liv Silbers
Träume sind in der letzten Zeit ziemlich unheimlich. Besonders einer von
ihnen beschäftigt sie sehr. In diesem Traum war sie auf einem Friedhof,
bei Nacht, und hat vier Jungs bei einem düsteren magischen Ritual
beobachtet.
Zumindest die Jungs stellen aber eine ganz reale Verbindung zu Livs Leben dar, denn Grayson und seine drei besten Freunde gibt es wirklich. Seit kurzem geht Liv auf dieselbe Schule wie die vier. Eigentlich sind sie ganz nett.
Wirklich unheimlich – noch viel unheimlicher als jeder Friedhof bei Nacht – ist jedoch, dass die Jungs Dinge über sie wissen, die sie tagsüber nie preisgegeben hat – wohl aber im Traum. Kann das wirklich sein? Wie sie das hinbekommen, ist ihr absolut rätselhaft, aber einem guten Rätsel konnte Liv noch nie widerstehen …
Zumindest die Jungs stellen aber eine ganz reale Verbindung zu Livs Leben dar, denn Grayson und seine drei besten Freunde gibt es wirklich. Seit kurzem geht Liv auf dieselbe Schule wie die vier. Eigentlich sind sie ganz nett.
Wirklich unheimlich – noch viel unheimlicher als jeder Friedhof bei Nacht – ist jedoch, dass die Jungs Dinge über sie wissen, die sie tagsüber nie preisgegeben hat – wohl aber im Traum. Kann das wirklich sein? Wie sie das hinbekommen, ist ihr absolut rätselhaft, aber einem guten Rätsel konnte Liv noch nie widerstehen …
"Silber" kommt mir trotz der 400 Seiten eher vor wie eine Kurzgeschichte. Es passiert recht wenig, wichtige Abschnitte werden sehr kurzgefasst, andere sind jedoch sehr langwierig. Ich weiß nicht so recht, was ich von dem Buch halten soll, denn obwohl mir die Idee dahinter sehr gefallen hat und ich es gerne gelesen habe, konnte es mich doch nicht vollkommen fesseln und überzeugen.
Protagonistin Liv erinnert mich persönlich wirklich sehr an Gwendolyn aus "Rubinrot". Nicht unbedingt schlecht, da beide sehr angenehme, witzige Figuren sind, die einen mit ihrem Charme sofort um den kleinen Finger wickeln, aber ich hätte gerne auch mal etwas anderes von der Autorin gelesen.
Nichts desto trotz ist Liv wirklich super gelungen, überzeugt durch ihre humorvolle, kluge und geradlinige Art und sorgt für so manches Lachen.
Auch ihre Schwester Mia steht ihr da in nichts nach, sie ist definitiv das Salz in der Suppe und ihre direkte und ehrliche Art macht sie zu einer absolut hinreißenden kleinen Schwester.
Die übrigen Figuren waren leider nicht ganz so stark, besonders die vier Jungs Grayson, Henry, Jasper und Arthur blieben für meinen Geschmack viel zu blass, sodass ich sie auch zu Ende nicht wirklich unterscheiden konnte. In meiner Vorstellung sahen sie einfach alle gleich aus.
Auch die restlichen Charaktere hätten etwas mehr Farbe gut vertragen können. Zudem haben mir leider einige Figuren wirklich überhaupt nicht gefallen, so zum Beispiel Livs und Mias Kindermädchen Lottie, die mir einfach nur unsympathisch war und ehrlich gesagt auch einen ganz schön dämlichen Eindruck machte.
Nichts desto trotz ist Liv wirklich super gelungen, überzeugt durch ihre humorvolle, kluge und geradlinige Art und sorgt für so manches Lachen.
Auch ihre Schwester Mia steht ihr da in nichts nach, sie ist definitiv das Salz in der Suppe und ihre direkte und ehrliche Art macht sie zu einer absolut hinreißenden kleinen Schwester.
Die übrigen Figuren waren leider nicht ganz so stark, besonders die vier Jungs Grayson, Henry, Jasper und Arthur blieben für meinen Geschmack viel zu blass, sodass ich sie auch zu Ende nicht wirklich unterscheiden konnte. In meiner Vorstellung sahen sie einfach alle gleich aus.
Auch die restlichen Charaktere hätten etwas mehr Farbe gut vertragen können. Zudem haben mir leider einige Figuren wirklich überhaupt nicht gefallen, so zum Beispiel Livs und Mias Kindermädchen Lottie, die mir einfach nur unsympathisch war und ehrlich gesagt auch einen ganz schön dämlichen Eindruck machte.
Liv und Mia ziehen (mal wieder) um, dieses Mal nach London, wo ihre Mutter schon mit einer Überraschung auf sie wartet: Sie hat einen neuen Freund und in nur wenigen Tagen werden sie auch schon zu ihm ziehen!
Die Begeisterung seitens ihrer Töchter und auch seitens der Kinder ihres neuen Partners halten sich stark in Grenzen.
Besonders, da es sich bei dessen Sohn um Grayson handelt, einen der beliebtesten Jungen der Schule. Doch dann begegnet Liv ihm in einem ihrer Träume, wo er mit seinen drei Freunden ein seltsames Ritual durchführt. Doch das unheimlichste daran ist, dass die Jungen sich anscheinend an alles, was in Livs Traum passierte erinnern können. Liv wird hineingezogen in ein unheimliches Spiel mit dem Feuer, doch Liv liebt Geheimnisse und Rätsel und kann nicht widerstehen.
Was mir leider nicht gefallen hat, war das recht wenig zu passieren scheint. Als ich die Hälfte des Buches hinter mir hatte, kam es mir vor, als hätte ich noch nicht einmal die Einleitung hinter mich gebracht.
Und auch später, als man den Träumen dann endlich auf den Grund geht und ein wenig Licht ins Dunkel gebracht wird, nimmt die Geschichte nicht so recht an Fahrt auf.
Auch der Höhepunkt des Buches hat mir nicht so gut gefallen. Es kam einfach keine Spannung auf und die "dramatischen" Ereignisse ließen mich recht kalt.
Ebenso die Liebesgeschichte, die mich absolut nicht berührt hat und deren Entwicklung ich auch nicht wirklich nachvollziehen kann.
Was hingegen super gelungen ist, sind die Blogeinträge von Secrecy, die sich regelmäßig über die Geheimnisse ihrer Mitschüler auslässt und erstaunlich viel zu wissen scheint. Ich habe da schon einen leisen Verdacht, um wen es sich dabei handelt ;)
Wie gewohnt ist Kerstin Giers Schreibstil locker, flüssig und witzig und lässt sich somit super lesen.
Ihr unverkennbarer Humor sorgt für so manches Lächeln und beschert einige lustige Lesestunden.
Ihr unverkennbarer Humor sorgt für so manches Lächeln und beschert einige lustige Lesestunden.
3,7 Punkte