Donnerstag, 17. März 2011

[Rezension] Biss zum Abendrot


Biss zum Abendrot

Autor: Stephenie Meyer


Verlag: Carlsen (14. Februar 2008)

Seiten: 640

Preis: 22,90€ (Gebundene Ausgabe)



ISBN 978-3551581662


Kurzbeschreibung

Bellas Leben ist in Gefahr. Seattle wird von einer Reihe rätselhafter Mordfälle erschüttert, ein offensichtlich blutrünstiger Vampir sinnt auf Rache. Und seine Spuren führen zu Bella. Aber damit nicht genug: Nachdem sie wieder mit Edward zusammen ist, muss sie sich zwischen ihrer Liebe zu ihm und ihrer Freundschaft mit Jacob entscheiden - wohl wissend, dass sie damit den uralten Kampf zwischen Vampiren und Werwölfen neu entfachen könnte ... "Bella?" Das war Edwards Stimme hinter mir. Als ich mich umdrehte, sprang er leichtfüßig die Verandatreppe hinauf, die Haare vom Rennen zerzaust. Sofort nahm er mich in die Arme und küsste mich, genau wie vorhin auf dem Parkplatz. Der Kuss erschreckte mich. Edward wirkte so nervös, so angespannt, als er seine Lippen auf meine presste - als hätte er Angst, dass uns nicht mehr genug Zeit bliebe. Der Tag der Entscheidung rückt immer näher - was wird Bella wählen: Leben oder Tod?

Quelle: amazon.de



Biss zum Abendrot ist das Buch der Biss-Reihe, das mir am wenigsten gefällt. Ich kann nicht genau sagen warum, aber es ist so.
Alle anderen habe ich shcon hundertmal gelesen, deswegen habe ich mich diesmal einfach für Biss zum Abendrot entschieden.
Und eines muss ich leider sagen: Die Filme haben meine Bücher total zerstört. Ich habe beim Lesen jetzt auch diesen Kontrollfreak-Edward vor mir, der mit ner Schnute rumläuft, als würd die Welt untergehn und nicht mehr den wundervollen Halbgott, den ich mir beim Lesen vor diesen miesen Filmen vorgestellt habe.
Den wundervollen Biss-Büchern wurde durch die Filme ganz schön der Zauber genommen.

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Cover

Das deutsche Cover der Biss-bücher hat mir von Anfang an nicht wirklich gut gefallen. Das amerikanische finde ich wesentlich schöner. Klar, das deutsche is auch schön, aber die amerikanischen sind einfach passender.
Mich stört natürlich auch der Schutzumschlag, ich kann damit echt nichts anfangen.
Der geht so schnell kaputt, auch wenn man wie ich total vorsichtig damit umgeht und ihn beim Lesen weg macht. Irgendwann sieht der einfach unschön aus.
Was ich dagegen toll finde ist das Leseband. Das ist die genialste Erfindung aller Zeiten :D

Charaktere

Ich weiß, ich sollte eigentlich mit Bella anfangen, aber ich muss einfach Edward nehmen.
Edward war für mich immer der totale Traumtyp. Dann kamen die Filme und jetzt buuuuumm!! ist er ein miesepetriger Langweiler. Und diese scheiß Vorstellung von ihm bekomm ich einfach nicht mehr aus dem Kopf.
Wenn ich das Buch jetzt lese, sehe ich immer diesen todes Blick von Robert Pattinson vor mir. Total lästig. Das Schlimme ist ja, dass er im Film eigentlich genau gleich ist wie im Buch, also das Gleiche sagt, aber eben immer mit ner Fratze... Okay, ich steiger mich rein.
Also zu Bella... Von ihr bin ich wenigstens noch positiv überrascht. Ich hatte schon ganz vergessen, dass Bella ja sogar Humor hat und lebendig ist =) Die ist ja sogar richtig lustig ^^ Das konnte der Film mir nicht kaputt machen, weil da einfach so große Unterschiede sind, dass die Film Bella einfach gar nichts mehr mit der Buch Bella zu tun hat.
Jacob dagegen ist mir nicht so aggresiv und aufbrausend in Erinnerung. Aber da kann ich auch nichts sagen, dass mit der Film Jacob besser gefallen würde. Irgendwie gefällt mir gar kein Jacob so wirklich, aber nach dem neuen Bild, das ich jetzt von Edward hab... Vielleicht wechsel ich ja doch noch zur Jacob Seite...
Der einzige, der im Film besser ist, als im Buch ist Charlie. Der wird echt gut getroffen. Ach scheiß auf Edward, ich bin jetzt einfach Team Charlie.

Handlung

Die Handlung finde ich bei den anderen Bänden auch wesentlich stärker. Ich finde die Story zu vorhersehbar, nur die Wölfe haben ein wenig Abwechslung gebracht. Auch die Spannung kam nicht so richtig rüber und auch die Romantik fehlt mir. Die Liebe zwischen Bella und Edward kommt in den anderen Bänden irgendwie besser rüber. Ich kann leider nicht sagen woran das liegt.
Die Idee mit der Vampirarmee finde ich im Ansatz ja recht gut, aber ich finde bei so einem Ansturm an Jungvampiren hätte es ruhig auch einen Toten geben können. Okay, das liegt halt an meiner sadistischen Seite xD Soll jeder sehen wie er will... Mir ist es ein bisschen zu viel Happy End.


Schreibstil

Der Schreibstil ist wie immer wundervoll. Ich habe selten ein Buch gesehen, bei dem die Stimmung auch nach der Übersetzung noch genauso ist wie im Original. Ich liebe diesen Schreibstil einfach. Das klingt wie Musik nur besser *träum*...
Mehr davon Stephenie! Viiieeel mehr!

       4,4 Punkte

Mittwoch, 9. März 2011

[Rezension] Der Besuch der alten Dame


Der Besuch der alten Dame

Autor: Friedrich Dürrenmatt


Verlag: Diogenes (1. Januar 1999)

Seiten: 155

Preis: 8,90€
(Taschenbuch)


ISBN 978-3257230451







Kurzbeschreibung

Im kleinen Städchen Güllen schwängerte vor vierzig Jahren Alfred Ill Kläri Wäscher, die er dann sitzen ließ. Mittlerweile ist aus Kläri Wäscher die Multimillionärin Claire Zachanassian geworden. Als solche erscheint sie jetzt wieder in Güllen, um sich zu rächen. Sie bietet der Stadt 1 Milliarde, falls jemand Alfred tötet...
Eine spannende und fesselnde Handlung, die ein Bildnis für die menschlichen Laster Korruption, Versuchung und Gier ist.

Quelle: amazon.de


Ich musste "Der Besuch der alten Dame" für die Schule lesen. Letztes Jahr haben wir auch schon "Der Richter und sein Henker" gelesen.
Wie auch das finde ich dieses Buch sehr langweilig, was zum Einen bestimmt daran liegt, dass ich es lesen MUSSTE und zum anderen, dass ich mit so hochwissenschaftlichem Zeug wo ich auch noch keine Ahnung was alles reininterpretieren muss, nichts anfangen kann.

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Cover

Das Cover ist sehr langweilig gestaltet, auch nach längerem Ansehen bin ich nicht so wirklich darauf gekommen, was es denn überhaupt darstellen soll. Passt also gut zum Inhalt ;)
Es ist direkt auf die Vorderseite des Buches gedruckt.


Charaktere

Die Charaktere sind alle gierige Deppen mit denen ich nichts anfangen kann. Ill ist ein anfangs selbtsicherer Mann und später dann ein nerviger Angsthase.
Die einzige die ich mag, ist Kläri. Sie ist berechnend, weiß was sie will und tut alles um das zu bekommen. Eine ausdruckstarke und interessante Persönlichkeit.


Handlung

Die Handlung finde ich ebenfalls langweilig. Man weiß sowieso schon wie es ausgeht. Typische Schullektüre eben.


Schreibstil

Den Schreibstil fand ich richtig cool. Der Besuch der alten Dame ist ja ein Theaterstück und natürlich auch so geschrieben. Das hat mir sehr gefallen. Bis auf die vier Männer, die hin und wieder trällernd in der Gegend rumstehen und verkünden, sie wären Bäume.
Manchmal war es nicht leicht zu verstehen, manche Wörter kannte ich auch nicht, aber wozu gibts den meinen Freund den Herr Google ;)


1,6 Punkte

Dienstag, 8. März 2011

[Rezension] Riley - Das Mädchen im Licht


Riley - Das Mädchen im Licht

Autor: Alyson Noel


Verlag: Page&Turner (8. Februar 2011)

Seiten: 192

Preis: 12,99€ (Broschiert)

ISBN 978-3442203833





Kurzbeschreibung

Riley Bloom hat einen ganz neuen Lebensabschnitt vor sich - den Tod. Durch einen Autounfall wurde sie aus dem Leben gerissen und von ihrer Schwester Ever getrennt. Ein Abschied, der ihr so schwerfiel, dass sie noch eine Weile als Geist auf der Erde blieb. Aber da auch das schönste Geisterleben einmal ein Ende haben muss, überquerte Riley schließlich die Brücke ins Jenseits. Nur kann sie dort leider auch keine Ruhe finden, denn vom großen Rat wird ihr eine besondere Aufgabe zugeteilt: Sie soll auf der Erde verlorene Seelen einfangen. Und ausgerechnet der langweiligste Junge, dem sie je begegnet ist, wird ihr dabei zur Seite stehen. Riley hat sich das irgendwie anders vorgestellt. Zum Glück hält der Tod noch so einiges für sie bereit ...

Quelle: amazon.de




Riley - Das Mädchen im Licht ist ein ganz nettes Buch, aber nichts, was man gelesen haben muss. Riley ist die Schwester von Ever, der Hauptfigur von Evermore. Man versteht das Buch auch ohne Evermore zu kennen, da Ever zwar erwähnt wird, in der Story aber keine wichtige Rolle übernimmt.

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Cover

Wie auch bei den Büchern der Evermore Reihe ist das Cover sehr schön und bezaubernd. Aus der Blüte fliegen Vögel, die Schrift ist hervorgehoben,-sehr viele schöne Details.
Das Cover ist direkt auf das Buch gedruckt, man kann es ausklappen und auf der Innenseite das Bild in noch größer sehen.


Charaktere

Die Hauptperson Riley ist eine authentische 12jährige, hat ein paar Probleme mit sich selbst, ist etwas kompliziert und zickig... Eine ganz normale anstrengende 12jährige eben.
Was mich manchmal etwas genervt hat ist ihre Oberflächlichkeit. Außerdem ist sie manchmal etwas vorlaut und man denkt nur "Sei doch jetzt einfach still", was allerdings wieder zu ihrem Alter passt.
Das genaue Gegenteil ist Budhi, er wird als ekliger, langweiliger streber dargestellt und wird später von Riley als Zac Efron des Himmels bezeichnet.
Er ist unsicher und weiß nicht so recht, wie er mit Riley umgehen soll. Ihn fand ich sehr sympatisch.


Handlung

In diesem Buch geht es um Rileys Leben nach dem Tod.
Die Idee, dass jeder nach dem Tod an seinen Platz gebracht wird und das tun kann, wofür man geschaffen ist, finde ich sehr, sehr schön.
Riley geht zurück auf die Erdebene um zögernde Seelen über die Brücke zu bringen.
Es gibt in diesem Buch nicht wirklich einen Höhepunkt, es wird einfach nur Rileys "Leben" erzählt.
Der fehlende höhepunkt mag manche stören, ich finde es aber gar nicht schlimm.


Schreibstil

Der Schreibstil ist wie immer sehr angenehm, aber die Übersetzung tut einem manchmal wirklich in den Augen weh. Wenn anstatt Vogelschwarm Vögelschwarm und anstatt benutzt benützt dasteht, verzieh ich schonmal das Gesicht.
Also Schreibstil top, Übersetzung leider manchmal etwas schmerzhaft.


2,6 Punkte

Samstag, 5. März 2011

[Rezension] Die Flammende


Die Flammende

Autor: Kristin Cashore


Verlag: Carlsen (12. Januar 2011)

Seiten: 510

Preis: 19,90€
(Gebundene Ausgabe)


ISBN 978-3551582119






Kurzbeschreibung

Wer das Mädchen mit den Haaren wie Feuer einmal gesehen hat, wird sie nie wieder vergessen: Fire übt eine unwiderstehliche Macht auf alle Lebewesen in ihrer Nähe aus. Zudem kann sie in die Gedanken anderer Menschen eindringen - nur nicht in die von Prinz Brigan. Was für ein Mensch ist dieser unnahbare Feldherr, und welche Rolle spielt er im Kampf um den Thron? Fire kann sich dem Netz aus Verschwörungen, das sich um sie herum entspinnt, nicht entziehen. Ebenso wenig wie dem Mann, der so widerstreitende Gefühle in ihr hervorruft ...
Quelle: amazon.de



Die Flammende ist ein geniales Buch, das locker mit dem Vorgänger "Die Beschenkte" mithalten kann. Dazu muss man sagen, dass es KEINE Fortsetzund dieses Buches ist, sondern nur in der selben Welt spielt und das einige Jahre vorher.

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Cover

Das Cover ist wieder wunderschön geworden. Die verschnörkelte Schrift ist etwas hervorgehoben, die Farben kräftig und leuchtend. Das Cover ist nicht auf den Buchdeckel gedruckt, sondern auf einen gesonderten Umschlag, den man abnehmen kann.
Das Buch hat auch so ein Lesezeichenstoffband-Dingens (kA wie man des nennt).


Charaktere

Die Charaktere in "Die Flammende" sind alle sehr authentisch und real. In Fire kann man sich total gut hineinversetzen und man kann es sehr gut nachvollziehen wie sie sich nach und nach in Brigan verliebt.
Auch wenn man "Die Beschenkte" schon gelesen hat, und weiß, wer Leck ist und was seine Gabe ist, nimmt das die Spannung in keinster Weise und die Gefahr, die von ihm ausgeht wirkt dadurch auch nicht weniger furchteinflösend.
Archer ist manchmal etwas nervig. Es kommt aber sehr gut rüber, dass er einen weichen Kern hat.
Musa mochte ich auch total gerne. Ich mochte eigentlich alle Charaktere sehr, weil sie einfach so tiefgehend beschrieben waren und so echt gewirkt haben.


Handlung

Die Idee mit den Monstern fand ich richtig toll. Es ist wieder etwas total Neues und Unerwartetes. Was etwas gestört hat, ist die dauernde Erwähnung davon, wann Fire ihre Tage bekommt. Das kann ja gerne hin und wieder erwähnt werden, aber es muss auch nicht ständig erwähnt werden.
Auf den ersten hundert Seiten ist das Buch zwar nicht "spannend", aber sehr schön zu lesen, sodass keine Langeweile aufkommt.
Bald kommen dann immer mehr unerwartete Sachen ans Licht, mit denen ich zumindest nicht gerechnet habe. So bleibt auch die Spannung nicht aus.


Schreibstil

Der Schreibstil ist, wie schon in "Die Beschenkte" etwas gewöhnungsbedürftig und an einigen Stellen etwas merkwürdig. Man findet sich aber mit der Zeit gut hinein und kann ganz in die Geschichte eintauchen.


4,5 Punkte