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Dienstag, 5. April 2011

[Rezension] Biss zum Ende der Nacht

Biss zum Ende der Nacht

Autor: Stephenie Meyer


Verlag: Carlsen (14. Februar 2009)

Seiten: 800

Preis: 24,90€ (Gebundene Ausgabe)

ISBN  978-3551581990



Kurzbeschreibung
Sie tun’s! Sie tun’s wirklich! Bella und Edward, das heißeste Liebespaar der gegenwärtigen Teenie-Literatur, heiraten! Auf diesen Höhepunkt schienen die drei vorangegangenen Bände der hypererfolgreichen Bis(s)-Reihe von Stephenie Meyer zugelaufen zu sein, doch überraschenderweise bildet die Vermählung der gerade volljährig gewordenen Bella mit Edward, dem ewig 17-jährigen Vampir, nicht das große Finale des vierten und letzten Bandes der Twilight-Saga, sondern seinen (fast ein bisschen unspektakulär abgehandelten) Auftakt. Erst danach geht’s richtig rund.
Nach dem Heirats-Aufgalopp gehen Bella und Edward auf Hochzeitsreise und vollziehen ihr – von der Leserschar vermutlich noch stärker als die Eheschließung herbeigesehntes – „erstes Mal“ (was in mehrerlei Hinsicht nicht ganz unblutig verläuft ...). Doch nun fangen die Probleme erst an: Soll Bella sich von Edward beißen lassen, um selbst zum Vampir zu werden? Das würde sie unsterblich machen, aber auch bedeuten, dass sie für alle Zeiten ein unstetes Wanderleben zu führen hätte, um wegen ihrer ewigen Jugend nicht aufzufallen. Während Bella noch zögert, geschieht das Unerwartete: Sie wird schwanger. Und sie gebärt ein Kind, halb Mensch, halb Vampir – ein Wesen, das eigentlich nicht sein darf und um das daher ein bitterer Kampf unter den Unsterblichen entbrennt.

Quelle: amazon.de


Biss zum Ende der Nacht, der letzte Teil der Biss-Bücher, ist für mich zwar nicht beste Teil, aber dennoch gelungen.
Manche Details fehlen mir, wie zum Beispiel die Hochzeitsvorbereitungen usw, aber das ist nichts, mit dem man sich nicht abfinden kann.
Auch Edward, der mir dank den schlechten Filmen in den anderen Büchern ruiniert wurde, wirkt hier wieder wie der tolle Edward, den ich mir beim ersten Mal vorgestellt habe.
eigentlich sollte ich mir die Verfilmung dann lieber sparen, aber ich weiß jetzt schon, dass ich den Film anschauen werde.


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Cover
Das Cover von Biss zum Ende der Nacht gefällt mir von den deutschen Covern am Besten. Wie schon bei den anderen Bänden, hat das Buch einen Schutzumschlag und ein Leseband.
Auf dem Umschlag sind wieder kleine Schnörkel hervorgehoben.
Alles in allem ein ganz schönes Cover, aber wie schon gesagt gefallen mir die amerikanischen besser.

Charaktere
Bella ist als Vampir einfach unglaublich. Sie hat sich im Vergleich zum ersten Teil so sehr weiterentwickelt... Ich kanns gar nicht beschreiben.
Als Vampir hat sie endlich ihren Platz gefunden. Sie bleibt weiterhin sie selbst, ist aber so anmutig und geschickt... Naja, es ist fast zu viel des Guten, wo mir an Bella doch besonders die Ecken und Kanten gefallen haben.
Trotzdem kann ich mich ihrer unglaublichen Ausstrahlung nicht entziehen. Ich frage mich wie Kristen Stewart das jemals mit ihrer Grummelmiene rüberbringen will (ich sollte aufhören mich aufzuregen, ich weiß)
Auch Edward ist in meinem Kopfkino nicht mehr der langweilige Schnösel, obwohl ich Robert Pattinsons Gesicht nicht mehr loswerde. Er ist... Einfach Edward. Besonders jetzt, da er nicht ständig so vorsichtig mit Bella sein muss, wird er noch mehr zum Traumkerl. Außerdem ist es sehr angenehm, dass mit Bellas Menschlichkeite auch sein etwas störender Beschützerfimmel gestorben ist.
Er ist einfach nur Bellas perfekter, unglaublicher Ehemann.
Renesmee ist einfach süß. Mein Lieblingscharakter in diesem Buch. Unschlagbar. Wie im Buch beschrieben wickelt sie alle um den kleinen Finger, sogar den Leser.
Bellas unendliche Liebe zu ihr kann man sofort nachvollziehen. Ehrlich gesagt bin ich froh, dass es nicht der Junge geworden ist, den Bella sich vorgestellt hat. Renesmee muss einfach ein bezauberndes Wesen sein. Ich würde mich gerne über den Filmcast aufregen, aber ich habe mir ja vorgenommen damit aufzuhören.
Jacob ist in diesem Buch wesentlich weniger aggressiv. Zum Ende hin wird er mir immer sympathischer, wenn mich auch die Prägung etwas stört.


Handlung
Ich weiß noch, als ich das Buch zum ersten Mal gelesen habe, war ich enttäuscht, dass der Kampf auf den das Buch hinausläuft, ausbleibt. Beim wiederholten Mal lesen gewöhne ich mich aber daran. Ich weiß, eine andere Möglichkeit hätte es gar nicht gegeben.
Die Hochzeit von Bella und Edward ist mir wie gesagt etwas zu kurz und ungenau ausgefallen. Dafür umso besser fand ich aber die Stelle, an der Bella und Edward Charlie erzählen, dass sie heiraten. Eine der besten Stellen im Buch.
Die Flitterwochen hätten auch etwas ausgeschmückter sein dürfen. Ich hätte gerne mehr über die wundervolle Insel, die Korallenriffe und Ausflüge erfahren.
Die Schwangerschaft wird sehr gut dargestellt. Auch, dass Bella Rosalie um Hilfe bittet, ist meiner Meinung nach eine sehr schöne Idee.
Auch Bellas Verwandlung ist sehr gelungen, ihre erste Zeit als Vampir, ihre erste Jagd... Sehr toll.
Was mich am meisten stört ist, dass Jacob sich auf Renesmee prägt. An Bellas Stelle hätte ich ihn in Stücke zerissen. Schade, dass sie ihn nicht wenigstens etwas angeknabbert hat.
Zum Ende hin wird das Buch etwas schwächer. Mit den ganzen "Zeugen" die plötzlich da sind, kommt man nicht sonderlich gut zurecht. Viele kann ich bis jetzt nicht auseinanderhalten.
Was mir das Ende gerettet hat war Alice. Auch wenn von Anfang an irgendwie klar war, wohin sie verschwundne ist, fand ich die Rolle, die meiner Lieblings-Cullen hier zuteil wird, sehr, sehr schön.
Was ich auch noch toll fand, war, dass Charlie mit Sue zusammenkommt. Sehr süße Idee.
Was mich aber noch interessiert hätte, wäre was aus Renee geworden ist. Vielleicht ein Rückblich von Bella ca. 100 Jahre später. Damit man noch erfährt wo sie lebt, wie es mit Renesmee und Jacob weiterging und so weiter.


Schreibstil

Der Schreibstil ist wie immer sehr einfach, aber nicht flach. Die Story ist gut zu verstehen, der Satzbau immer logisch. Es gibt auch keine holprige Stelle, an der man aus der Geschichte geworfen wird. So kann man die Geschichte genießen und Bella in ihrer neuen Welt begleiten, ohne sich sehr konzentrieren zu müssen.


4,4 Punkte


Donnerstag, 17. März 2011

[Rezension] Biss zum Abendrot


Biss zum Abendrot

Autor: Stephenie Meyer


Verlag: Carlsen (14. Februar 2008)

Seiten: 640

Preis: 22,90€ (Gebundene Ausgabe)



ISBN 978-3551581662


Kurzbeschreibung

Bellas Leben ist in Gefahr. Seattle wird von einer Reihe rätselhafter Mordfälle erschüttert, ein offensichtlich blutrünstiger Vampir sinnt auf Rache. Und seine Spuren führen zu Bella. Aber damit nicht genug: Nachdem sie wieder mit Edward zusammen ist, muss sie sich zwischen ihrer Liebe zu ihm und ihrer Freundschaft mit Jacob entscheiden - wohl wissend, dass sie damit den uralten Kampf zwischen Vampiren und Werwölfen neu entfachen könnte ... "Bella?" Das war Edwards Stimme hinter mir. Als ich mich umdrehte, sprang er leichtfüßig die Verandatreppe hinauf, die Haare vom Rennen zerzaust. Sofort nahm er mich in die Arme und küsste mich, genau wie vorhin auf dem Parkplatz. Der Kuss erschreckte mich. Edward wirkte so nervös, so angespannt, als er seine Lippen auf meine presste - als hätte er Angst, dass uns nicht mehr genug Zeit bliebe. Der Tag der Entscheidung rückt immer näher - was wird Bella wählen: Leben oder Tod?

Quelle: amazon.de



Biss zum Abendrot ist das Buch der Biss-Reihe, das mir am wenigsten gefällt. Ich kann nicht genau sagen warum, aber es ist so.
Alle anderen habe ich shcon hundertmal gelesen, deswegen habe ich mich diesmal einfach für Biss zum Abendrot entschieden.
Und eines muss ich leider sagen: Die Filme haben meine Bücher total zerstört. Ich habe beim Lesen jetzt auch diesen Kontrollfreak-Edward vor mir, der mit ner Schnute rumläuft, als würd die Welt untergehn und nicht mehr den wundervollen Halbgott, den ich mir beim Lesen vor diesen miesen Filmen vorgestellt habe.
Den wundervollen Biss-Büchern wurde durch die Filme ganz schön der Zauber genommen.

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Cover

Das deutsche Cover der Biss-bücher hat mir von Anfang an nicht wirklich gut gefallen. Das amerikanische finde ich wesentlich schöner. Klar, das deutsche is auch schön, aber die amerikanischen sind einfach passender.
Mich stört natürlich auch der Schutzumschlag, ich kann damit echt nichts anfangen.
Der geht so schnell kaputt, auch wenn man wie ich total vorsichtig damit umgeht und ihn beim Lesen weg macht. Irgendwann sieht der einfach unschön aus.
Was ich dagegen toll finde ist das Leseband. Das ist die genialste Erfindung aller Zeiten :D

Charaktere

Ich weiß, ich sollte eigentlich mit Bella anfangen, aber ich muss einfach Edward nehmen.
Edward war für mich immer der totale Traumtyp. Dann kamen die Filme und jetzt buuuuumm!! ist er ein miesepetriger Langweiler. Und diese scheiß Vorstellung von ihm bekomm ich einfach nicht mehr aus dem Kopf.
Wenn ich das Buch jetzt lese, sehe ich immer diesen todes Blick von Robert Pattinson vor mir. Total lästig. Das Schlimme ist ja, dass er im Film eigentlich genau gleich ist wie im Buch, also das Gleiche sagt, aber eben immer mit ner Fratze... Okay, ich steiger mich rein.
Also zu Bella... Von ihr bin ich wenigstens noch positiv überrascht. Ich hatte schon ganz vergessen, dass Bella ja sogar Humor hat und lebendig ist =) Die ist ja sogar richtig lustig ^^ Das konnte der Film mir nicht kaputt machen, weil da einfach so große Unterschiede sind, dass die Film Bella einfach gar nichts mehr mit der Buch Bella zu tun hat.
Jacob dagegen ist mir nicht so aggresiv und aufbrausend in Erinnerung. Aber da kann ich auch nichts sagen, dass mit der Film Jacob besser gefallen würde. Irgendwie gefällt mir gar kein Jacob so wirklich, aber nach dem neuen Bild, das ich jetzt von Edward hab... Vielleicht wechsel ich ja doch noch zur Jacob Seite...
Der einzige, der im Film besser ist, als im Buch ist Charlie. Der wird echt gut getroffen. Ach scheiß auf Edward, ich bin jetzt einfach Team Charlie.

Handlung

Die Handlung finde ich bei den anderen Bänden auch wesentlich stärker. Ich finde die Story zu vorhersehbar, nur die Wölfe haben ein wenig Abwechslung gebracht. Auch die Spannung kam nicht so richtig rüber und auch die Romantik fehlt mir. Die Liebe zwischen Bella und Edward kommt in den anderen Bänden irgendwie besser rüber. Ich kann leider nicht sagen woran das liegt.
Die Idee mit der Vampirarmee finde ich im Ansatz ja recht gut, aber ich finde bei so einem Ansturm an Jungvampiren hätte es ruhig auch einen Toten geben können. Okay, das liegt halt an meiner sadistischen Seite xD Soll jeder sehen wie er will... Mir ist es ein bisschen zu viel Happy End.


Schreibstil

Der Schreibstil ist wie immer wundervoll. Ich habe selten ein Buch gesehen, bei dem die Stimmung auch nach der Übersetzung noch genauso ist wie im Original. Ich liebe diesen Schreibstil einfach. Das klingt wie Musik nur besser *träum*...
Mehr davon Stephenie! Viiieeel mehr!

       4,4 Punkte