Titel: Schnucken gucken
Originaltitel: /
Autor/in: Andrea Hackenberg
Reihe: /
Preis: 8,99€
Seiten: 336
Verlag: Knaur
Erscheinungsdatum: 2. 02. 2015
ISBN-13: 978-3426514269
"Schnucken gucken" musste ich jetzt nicht unbedingt gelesen haben.
Ich habe bekanntermaßen einen recht schrägen Humor, also tippe ich darauf, dass man für dieses Buch entweder etwas "normaler" sein sollte, oder aber noch wesentlich schräger. Denn schräg trifft so ziemlich genau auf den Eindruck zu, den das Buch bei mir hinterlassen hat.
Der Klappentext und das Cover haben mich quasi angesprungen und gebettelt "lies mich", da konnte ich natürlich keine Abweisung verteilen. Das erste Problem spazierte mir aber schon auf der ersten Seite über den Weg und zwar in Gestalt von Billi Sander höchst persönlich. Eine Person, mit der ich mich, ganz anders als erwartet, überhaupt nicht identifizieren kann. Wie auch ihre Schwester hatte ich ständig das Bedürfnis, ihr Äußeres einmal rundum zu überholen. Nicht dass ich etwas gegen Anti-Tussis habe, im Gegenteil, aber Billi wirkt einfach nur schmuddelig und ungepflegt, das muss dann auch wieder nicht sein.
Wer nun denkt, dass dann wenigstens das Schwesterchen einen guten Ausgleich darstellt, ist auch hier auf dem Holzweg, denn die Gute ist noch krasser als Billi selbst. Was eigentlich so ziemlich auf alle Figuren zutrifft. Da kann man hin und wieder nur die Augen aufreißen und dankbar sein, dass die Figuren brav zwischen den Seiten bleiben.
Leider hat mir auch die Story selbst nicht mehr zugesagt, denn auch hier dachte ich bei manchen Szenen einfach nur, an was für einen Schwachsinn ich da geraten bin. Hin und wieder hat sich aber doch auch das ein oder andere Kapitel eingeschlichen, dass mir wiederum recht gut gefallen hat.
Gesagt sein muss allerdings, dass das Buch sehr gut geschrieben ist, sodass ich es, trotz all meiner Probleme mit dem Inhalt, bis zum Ende gelesen habe.
Wer also mit einer anderen Art von Humor gesegnet ist und sich von dem Buch angesprochen fühlt, sollte sich von jemandem, der im Kino meistens nur bei der Popcorn-Werbung lacht, nicht abschrecken lassen ;)
1,5 Punkte
Andrea Hackenberg, Jahrgang 1973, studierte Geisteswissenschaften und
arbeitete danach bei einer Tageszeitung in Lüneburg als Journalistin.
Nebenbei machte sie eine Ausbildung zur Kosmetikerin, bevor sie in ihren
eigentlichen Beruf zurückkehrte. In Celle und im Landkreis Gifhorn
arbeitete sie zunächst als Lokal-Reporterin und wechselte dann ins Mode-
und Beauty-Ressort einer Frauenzeitschrift nach Süddeutschland. Heute
ist sie als Redakteurin für ein Fachmagazin in Frankfurt am Main tätig.
Originaltitel: /
Autor/in: Andrea Hackenberg
Reihe: /
Preis: 8,99€
Seiten: 336
Verlag: Knaur
Erscheinungsdatum: 2. 02. 2015
ISBN-13: 978-3426514269
Sie stand immer auf der Seite der Schwachen und Entrechteten. Jetzt
steht sie knietief im Dispo: Billi Sander, Umweltaktivistin und frisch
gefeuerte Enthüllungsreporterin, landet da, wo sie nie wieder hinwollte:
zu Hause in der Heide. Um wieder zu Geld zu kommen, heuert Billi im
Feuilleton der Lokalzeitung an. Unter Laienschauspielern, Freizeit-van
Goghs und korrupten Landespolitikern stellt sie schließlich fest: Die
Heide ist tatsächlich eine Kulturlandschaft. Und ihr Exfreund sieht
besser aus, als sie ihn in Erinnerung hatte …
Ich habe bekanntermaßen einen recht schrägen Humor, also tippe ich darauf, dass man für dieses Buch entweder etwas "normaler" sein sollte, oder aber noch wesentlich schräger. Denn schräg trifft so ziemlich genau auf den Eindruck zu, den das Buch bei mir hinterlassen hat.
Der Klappentext und das Cover haben mich quasi angesprungen und gebettelt "lies mich", da konnte ich natürlich keine Abweisung verteilen. Das erste Problem spazierte mir aber schon auf der ersten Seite über den Weg und zwar in Gestalt von Billi Sander höchst persönlich. Eine Person, mit der ich mich, ganz anders als erwartet, überhaupt nicht identifizieren kann. Wie auch ihre Schwester hatte ich ständig das Bedürfnis, ihr Äußeres einmal rundum zu überholen. Nicht dass ich etwas gegen Anti-Tussis habe, im Gegenteil, aber Billi wirkt einfach nur schmuddelig und ungepflegt, das muss dann auch wieder nicht sein.
Wer nun denkt, dass dann wenigstens das Schwesterchen einen guten Ausgleich darstellt, ist auch hier auf dem Holzweg, denn die Gute ist noch krasser als Billi selbst. Was eigentlich so ziemlich auf alle Figuren zutrifft. Da kann man hin und wieder nur die Augen aufreißen und dankbar sein, dass die Figuren brav zwischen den Seiten bleiben.
Leider hat mir auch die Story selbst nicht mehr zugesagt, denn auch hier dachte ich bei manchen Szenen einfach nur, an was für einen Schwachsinn ich da geraten bin. Hin und wieder hat sich aber doch auch das ein oder andere Kapitel eingeschlichen, dass mir wiederum recht gut gefallen hat.
Gesagt sein muss allerdings, dass das Buch sehr gut geschrieben ist, sodass ich es, trotz all meiner Probleme mit dem Inhalt, bis zum Ende gelesen habe.
Wer also mit einer anderen Art von Humor gesegnet ist und sich von dem Buch angesprochen fühlt, sollte sich von jemandem, der im Kino meistens nur bei der Popcorn-Werbung lacht, nicht abschrecken lassen ;)