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Dienstag, 6. Juni 2017

[Rezension] Blutrosen - Monika Feth

https://www.randomhouse.de/content/edition/covervoila_hires/Feth_MBlutrosen_176660.jpg


Sie kann ihm nicht entkommen. Er liebt sie.


Romy ist leidenschaftlich verliebt, als eine Recherche ihr vor Augen führt, was aus Liebe werden kann: Sie begegnet der neunzehnjährigen Fleur, die sich vor ihrem Freund Mikael und seiner gefährlichen Eifersucht in ein Kölner Frauenhaus geflüchtet hat. Gerade als Fleur beginnt, sich dort sicher zu fühlen, geschieht ein Mord, und sie weiß, dass Mikael sie gefunden hat. Für Romy beginnt ein Wettlauf mit der Zeit ...

...
Ehrlich gesagt ist es alles andere als einfach, die Gedanken zu einem solchen Buch in Worte zu fassen. So vieles könnte man dazu sagen. "Eines der besten Bücher von Monika Feth!", "Brillant, wie all die Vorgänger!", "Nervenkitzel von Anfang bis Ende!"...

Aber nichts davon würde dem gerecht werden, was dieses Buch in einem lostritt. Und genau darin liegt die Stärke von Monika Feths Thrillern im Allgemeinem und "Blutrosen" im Besonderen. Sie treffen einfach mitten in die Seele. Obwohl ich hier ganz klar sagen muss: Dieser Band hat mich von allen wirklich am tiefsten berührt. Selten ist mir eine Geschichte so nahe gegangen. Durch Mark und Bein und direkt ins Herz.

Monika Feth ist schlicht und ergreifend eine einzigartig talentierte Autorin, die ihre Figuren in Fleisch und Blut aufs Papier bringt. Sie fühlen sich nicht nur real an. Und so klischeehaft das auch klingen mag: Sie erwachen wirklich zum Leben.

Fleurs Geschichte geht zu tief, um sie einfach platt zu beschreiben und die Handlung zusammenzufassen. Es ist nicht einfach ein "Wettlauf mit der Zeit", ein netter kleiner Mord am Rande in einem spannenden Thriller. Fleurs Geschichte ist einfach zu echt, um sie so einfach abzukanzeln. Ich kann jedem Einzelnen von denen, die das hier lesen nur wärmstens ans Herz legen: Lest bitte dieses Buch. Es ist schlichtweg unbeschreiblich.

Sonntag, 10. April 2011

[Rezension] Der Sommerfänger

Titel: Der Sommerfänger


Autor: Monika Feth


Verlag: cbt (11. April 2011)


Seiten: 448


Preis: 9,99(Taschenbuch)


ISBN 978-3570307212




Kurzbeschreibung:

Der Sommer ist da, und Jette schwebt auf Wolke Sieben: Sie hat ihrem Freund Luke eine neue Chance gegeben und ist endlich wieder glücklich verliebt. Doch dann wird Lukes Mitbewohner tot aufgefunden, und Luke, der unter Mordverdacht gerät, verschwindet spurlos. Überzeugt von seiner Unschuld beginnt Jette, auf eigene Faust nachzuforschen – und kommt allmählich dahinter, dass Luke sich einen mächtigen, gefährlichen Feind gemacht hat, der ein skrupelloses Katz-und-Maus-Spiel mit ihm und allen treibt, die Luke etwas bedeuten …

Quelle: amazon.de


"Der Sommerfänger" ist der 5. Teil von Monika Feths Jette-Thrillern. Und der Beste dazu! Noch nie war ein Buch der Jette-Reihe so dramatisch und unvorhersehbar wie "der Sommerfänger". Ein wunderbares Buch und absolutes Lesemuss!

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Cover

Das Cover ist ähnlich, wie bei den anderen Büchern der Reihe. Die Motten haben keine größere Bedeutung für die Handlung des Buches und spielen auch keine große Rolle, wie zum Beispiel die Erdbeeren bei der Erdbeerpflücker, aber sie sind sehr passend, denn die Stelle im Buch, bei der die Motte auftaucht, brennt sich ins Gedächtnis des Lesers.


Charaktere

Wie bei allen Büchern von Monika Feth, wirken die Charaktere durchgehend lebendig und realistisch.
Jette wird mir mit jedem Buch sympathischer und Merle ist und bleibt einfach meine Lieblingsfigur.
Alle bleiben ihrem Charakter treu, es wird niemandem eine Eigenschaft dazugedichtet, nur damit es besser zu der Story passt.
Zu jedem Charakter kann man eine Beziehung aufbauen, sei es Jette, ihre Freunde, ihre Mutter oder der Mörder. Man kann die Handlungsstränge durchgehend nachvollziehen, es wirkt nicht konstruiert oder aufgesetzt.
Der einzige Charakter mit dem ich mich immernoch nicht wirklich anfreunden konnte ist Luke. Ich hoffe ich verstehe in im folgenden Jette-Thriller (sofern es einen geben wird) besser.


Handlung

Wie schon gesagt, ist "der Sommerfänger", der bislang dramatischste Band der Jette-Reihe. Noch nie gab es so viele Tote, noch nie war alles so sehr ineinander verstrickt wie bei diesem Band.
Lukes Flucht quer durch Deutschland fand ich manchmal etwas langatmig, aber die Geschehnisse waren durchweg atemberaubend.
Ich bin selten von der ersten bis zu letzten Seite eines Buches mit klopfendem Herzen dagesessen und habe nicht erwarten können, was als Nächstes passiert.
Ich möchte nicht zu viel verraten, aber es gibt noch grausamere Stellen und noch abartigere Verbrechen als jemals zuvor.


Schreibstil

Wie schon in den Vorgängern, wird aus verschiedenen Sichten geschrieben. Jette, Bert Melzig, Imke, Luke, Kristof.... Die Sicht wechselt sehr häufig, was aber keinesfalls verwirrend ist. Man findet sich gut zurecht und hat keine Probleme damit sich alle paar Seiten wieder auf die neue Sicht einzustellen.
Was mir in diesem Band aufgefallen ist, ist das der Satzbau manchmal etwas komisch bzw kompliziert war. Ob das in den anderen Bänden auch schon so war kann ich nicht mehr genau sagen, aber man gewöhnt sich schnell daran.
Vielleicht war es schon immer so, aber in diesem Band ist es mir aufgefallen.

Trotz allem ist das Buch einfach perfekt und auf jeden Fall weiter zu empfehlen!



4,7 Punkte