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Montag, 14. September 2015

[Kurzmeinung] A Radiant Sky - Riley Blackthorne 3 - Mystic City

A Radiant Sky, Jocelyn Davies
Der finale Band der Skye-Trilogie (Silver Skye, Dark Skye) ist ganz in Ordnung. Aber man muss sich nicht wundern, warum die Reihe nicht weiter übersetzt wurde. Wobei ich finde, dass das Niveau der Vorgänger durchaus gehalten wurde. Da gibt es schlechtere Reihen, die bis zum Ende auf Deutsch erschienen sind. Wer die ersten beiden Bände mag, macht auch hiermit nichts falsch.



Höllenflüstern: Riley Blackthorne - Die Dämonenfängerin #3, Jana Oliver
Hier ist leider eher das Gegenteil der Fall. Band 3 war leider ziemlich langweilig. Trotz großem Kampf kommt hundertmal weniger Spannung auf, als in den ersten beiden Teilen. Und ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wozu es noch einen weiteren Band geben soll. Eigentlich ist die Story am Ende dieses Buches vorbei. Naja, mal sehen..  



Mystic City - Das gefangene Herz, Theo Lawrence
Na wenn das mal keine Bilderbuch-Enttäuschung war... Auf Empfehlung meines BF hin, habe ich mir das Buch voller Vorfreude zugelegt. Gott, hat er davon geschwärmt! Aber was war das denn bitte? Nervige und echt dämliche Charaktere, eine Story völlig ohne Sinn, nur ein Handlungsstrang, an dem man sich quälend langsam voranhangelt... *gähn* Nene, definitiv gar nicht mein Geschmack. Pfui. 

Donnerstag, 1. Mai 2014

[Rezension] Seelenraub: Riley Blackthorne - Die Dämonenfängerin 2

http://www.fischerverlage.de/media/fs/15/u1_978-3-8414-2111-1.jpgTitel: Seelenraub
Originaltitel: Soul Thief
Autor/in: Jana Oliver
Reihe: Riley Blackthorne - Die Dämonenfängerin #2
Preis: 16,99€
Seiten: 528
Verlag: Fischer FJB
Erscheinungdatum: 26. September 2012
ISBN-13: 978-3841421111
Leseprobe
Nach ›Aller Anfang ist Hölle‹ endlich der zweite Band der Serie ›Riley Blackthorne - Die Dämonenfängerin‹!

Riley Blackthorne, Dämonenfängerin in Ausbildung, steht ihr Job sonst wo. Nach dem Überfall der Dämonen auf ein Zunfttreffen sind viele ihrer Kollegen tot oder verletzt – ihr Freund Simon liegt schwer verletzt im Krankenhaus. Ihr Vater ist von einem mächtigen Totenbeschwörer wiederbelebt und entführt worden. Als ob das nicht reichte, machen ihr noch zwei Männer das Leben schwer: Ori, ein heißer selbständiger Dämonenfänger, und Denver Beck, ein Freund der Familie, der sie ständig bevormundet.. Riley ist fast so weit, Atlanta freiwillig zu verlassen. Aber als mehr und mehr Dämonen in der Stadt auftauchen, schickt der Vatikan schließlich eine eigene Truppe von Jägern, und plötzlich ist der Teufel los. Nur Riley weiß, dass sie der Grund dafür sein könnte. Ein besonders starker Dämon verfolgt sie, und sie wird ihm nicht ewig entkommen …

 

Band 2 der "Riley Blackthorne"-Reihe kommt einen Tick schwächer daher, als der Auftakt. Das Unheil braut sich zusammen und lässt auf eine spannende Fortsetzung hoffen, jedoch ist dieses Buch als typisches Übergangsbuch abzustempeln. Es wird nicht ganz so spannend wie erwartet, hin und wieder gibt es das ein oder andere zähe Kapitel, doch im Großen und Ganzen ist auch dieses Buch nicht schlecht.

Optisch gefällt mir dieses Cover noch besser als das des ersten Bandes. Auch der Titel ist dieses Mal nicht so endlos lang, dass er kaum aufs Cover passt und passt zudem erneut perfekt zur Story.
Was viele bemängeln, sind die unterschiedlichen Formate, da das neue Cover des ersten Bandes nur als Taschenbuch erhältlich ist, der Rest hingegen auch als Hardcover. So ein plötzlicher Coverwechsel ist wirklich ein NoGo!

In diesem Band liegt der Fokus darauf, die Story selbst voranzubringen, weshalb die Charaktere ein wenig auf der Strecke bleiben. Riley verliert etwas an Farbe, ebenso Beck. Bei anderen Figuren wie beispielsweise Ori, geht die Autorin nun mehr ins Detail und verleiht dadurch der Geschichte einen neuen Dreh.Was meine Vermutung im Bezug auf Simon angeht, liege ich voll und ganz richtig. Simon benimmt sich zunehmend merkwürdig, um nicht zu sagen vollkommen bescheuert.
Was viele in Band 1 bemängelt haben, trifft nun auch bei mir auf Skepsis. Rileys Männergeschichten. Simons Verhalten verletzt sie zutiefst, doch diesmal ist die Trauer nicht ansatzweise so spürbar, wie zuvor. Wirklich berühren konnte diese Entwicklung absolut nicht, ebenso wenig wie die überstürzte Schwärmerei für Ori. Er machte stets den Eindruck des großen Beschützers, wirkliches Interesse an Riley habe ich ihm nicht abgekauft. Umso merkwürdiger erschien es dann, als er eine 180° Wendung zu machen scheint und plötzlich anfängt, Riley zu umwerben. Seitens Rileys kann ich hingegen wieder verstehen, warum sie Ori nachgibt. Alle Mädels, die behaupten, wenn der sexieste Mann der Welt sie plötzlich auf Händen trägt, würden sie nicht schwach werden, kann ich einfach nicht ernst nehmen, sorry.
Im Hinblick auf die Charaktere also eine etwas durchwachsene Meinung meinerseits.

Ein Schatten liegt auf der Zunft, nachdem die Dämonen sie in ihrem Hauptquartier überfallen haben. Viele Fänger wurden grausam getötet, andere sind schwer verletzt, so auch Rileys Freund Simon, der nur dank Rileys Pakt mit dem Himmel am Leben ist. Trotz dieses Lichtblickes findet Riley keine Ruhe. Der Erzdämon ist ihr nach wie vor auf den Fersen, an eine Rückkehr in ihr Zuhause ist nicht zu denken.
Als sei das nicht schon schlimm genug sucht Riley verzweifelt nach einem Hinweis, wer ihren Vater in seiner Gewalt haben könnte, und wer seine Finger bei der Manipulation des Weihwassers im Spiel hat. Währendessen wacht Ori, der Dämonenjäger, stets über sie, um bei nächster Gelegenheit den Dämon zu töten. Doch was verbirgt er? Das Auftauchen der Dämonenjäger des Vatikans macht Rileys Leben auch nicht gerade einfacher, denn auch sie haben sie plötzlich im Visier...
Erneut überzeugt das Buch durch die vielen Handlungsstränge, die Rileys gesamtes Leben beleuchten und nicht nur einseitig einen Bereich behandeln. So geht Riley wie immer zum Unterricht, hat Liebeskummer, vermisst ihren Vater, bereitet sich weiter auf den bevorstehenden Kampf vor... Die Autorin schafft hier eine sehr komplexe Geschichte, die wirklich das komplette Leben Rileys beschreibt. Das erfordert sehr viel Koordination und ein Gespür für Verknüpfungen, das die Autorin durchaus hat, was man nicht nur daran merkt, dass sie zusätzlich auch noch andere Sichten einbaut!
Allerdings gibt es hier doch die ein oder andere Durststrecke, da erst neue Weichen gelegt werden müssen, um den Showdown in die Bahn zu leiten. Hier tritt man leider oft auf der Stelle, doch davon abgesehen ist die Story erneut recht gut gelungen. Das Ende ist nicht ganz so spannend wie im ersten Band, doch auch hier bekommt man große Lust auf die Fortsetzung.

Der House of Night Touch ist zum Glück fast gänzlich verschwunden und auch die Übersetzung ist deutlich besser. Die oft merkwürdigen Dialekte und seltsamen Aussprüche aus Band 1 wurden deutlich besser umgesetzt und wirken weit weniger holprig. Das Buch lässt sich somit um einiges flüssiger lesen, wenn es auch etwas an Spannung mangelt.

3,8 Punkte


Jana Oliver
Foto: Celestial Studios
Jana Oliver, geboren und aufgewachsen in Iowa, ist eine preisgekrönte Autorin. Sie ist am glücklichsten, wenn sie haarsträubende Legenden recherchiert, auf alten Friedhöfen umherwandert und neue Geschichten erträumt. Sie glaubt wirklich, dass sie den besten Job der Welt hat.
Jana Oliver lebt wie ihre Heldin in Atlanta, Georgia.
Im FISCHER Taschenbuch lieferbar:
›Aller Anfang ist Hölle‹ und ›Seelenraub‹, die ersten beiden Bände ihrer Serie ›Riley Blackthorne – Die Dämonenfängerin‹. Bei FISCHER FJB erschien der vierte Band, ›Engelsfeuer‹.

Sonntag, 6. April 2014

[Rezension] Aller Anfang ist Hölle: Riley Blackthorne - Die Dämonenfängerin

http://www.fischerverlage.de/media/fs/15/u1_978-3-596-18859-8.jpgTitel: Aller Anfang ist Hölle
Originaltitel: The Demon Trepper's Daughter
Autor/in: Jana Oliver
Reihe: Riley Blackthorne - Die Dämonenfängerin #1
Preis: 9,99€
Seiten: 560
Verlag: Fischer Taschenbuch
Erscheinungdatum: 26. September 2012
ISBN-13: 978-3596188598
Leseprobe
Die siebzehnjährige Riley, einzige Tochter des legendären Dämonenfängers Paul Blackthorne, hat schon immer davon geträumt, in seine Fußstapfen zu treten. Jetzt ergreift sie die Chance, sich zu beweisen.

Im Jahr 2018 hat Luzifer die Zahl der Dämonen in allen größeren Städten erhöht. Wenn sie nicht mit ihren Hausaufgaben beschäftigt ist oder mit ihrer wachsenden Zuneigung zum engelsgleichen Dämonenfänger-Azubi Simon, ist Riley in Atlanta unterwegs, um geplagte Bürger vor Höllenbrut zu bewahren – nur Dämonen ersten Grades natürlich, gemäß den strikten Regeln der Zunft. Das Leben ist so alltäglich, wie es nur sein kann für eine ganz normale Siebzehnjährige. Aber dann ruiniert ein mächtiger Geo-Dämon fünften Grades Rileys Routineauftrag in einer Bibliothek und bringt ihr Leben in Gefahr. Und als ob das nicht schlimm genug wäre, trifft eine unvorhergesehene Tragödie die Fängerzunft. Nun hat Riley eine gefährlichere Zukunft vor sich, als sie sich jemals vorzustellen vermocht hat.

"Aller Anfang ist Hölle" ist ein gut gelungener Reihenauftakt, der mit jugendlicher und frischer Sprache und einer spannenden Story überzeugen kann. Trotz der knapp 600 Seiten finden sich kaum Durststrecken. Sympathische Charaktere und ein nahezu perfekter Spannungsbogen runden das Ganze ab und machen Lust auf mehr.

Bei dem Cover gibt es nichts zu meckern. Ein Bezug zur Story ist vorhanden, das Mädchen könnte gut als Riley durchgehen und auch farblich sieht es toll aus. Auch der Titel ist passend und gut gewählt, wohingegen die Reihenbezeichnung für meinen Geschmack etwas zu lang geraten ist.

Für den ersten Band einer Reihe kommen die Charaktere bereits sehr gut ausgearbeitet und komplex daher. Der ein oder anderen Figur fehlt noch der letzte Schliff und ein paar weniger gut gelungene Exemplare sind auch vertreten, aber trotzdem ein gutes Gesamtpaket, sodass man sich direkt in der Story wohlfühlt.
Riley ist eine interessante Protagonistin, zwar nicht unbedingt außergewöhnlich, da sie viele typische Eigenschaften wie schier grenzenlose Tapferkeit und Stärke aufweist, aber trotzdem sehr sympathisch. Neben den naheliegenden Charakterzügen zeigt sie dennoch immer wieder eine verletzliche Seite und was mir besonders gefallen hat: Zur Abwechslung merkt man wirklich einmal, dass man eine 17-jährige vor sich hat. Sie wirkt vollkommen natürlich, hat mit Zweifeln und Frust zu kämpfen und ihre Jugend ist ihr deutlich anzumerken. Doch auch ihre Stärke und Power, so klischeehaft sie auch sein mag, kauft man ihr durch und durch ab. Das alles macht Riley zu einer Protagonistin, zu der man schnell eine Verbindung aufbauen kann und in die man sich prima hineinversetzen kann.
Neben Riley wird die Geschichte auch aus der Sicht von Denver Beck, einem ehemaligen Lehrling ihres Vaters erzählt. Becks ruppige Art drückt ihm schnell den Macho-Stempel auf, doch bald wird klar, dass sich hinter der kühlen und berechnenden Fassade ein unheimlicher toller junger Mann verbirgt. Dass er und Riley zusammenkommen scheint vorprogrammiert, wäre da nicht Simon, auf den Riley ein Auge geworfen hat.
Diese Beziehung hingegen wird im Kontrast zu der Riley-Beck-Kombi geradezu unscheinbar und langweilig. Simon ist zu flach und schlichtweg seltsam. Mit dem Jungen scheint etwas nicht zu stimmen und beim Lesen schrillen zumindest bei mir die Alarmglocken. Ob ich damit richtig liege wird sich zeigen!
Auch sonst ist das Buch mit guten Figuren ausgestattet, mal stärker mal schwächer. Rileys Leben ist super ausgestaltet, sodass auch Schulfreunde (und Feinde) nicht fehlen, was dem Ganzen noch mehr Glaubhaftigkeit verleiht.

Rileys Leben ist alles andere als einfach, doch sie ist glücklich damit. Nach dem Tod ihrer Mutter ist ihre Bindung zu ihrem Vater nur umso stärker geworden und ihr ist klar, dass sie in seine Fußstapfen als Dämonenfänger treten will. Trotz mangelndem Geld, einer schäbigen Wohnung und einem eher schlechten Lebensstandart, würde Riley nicht tauschen wollen. Sie geht in ihrer Ausbildung voll und ganz auf.
Allgemein ist das Leben in Atlanta eher weniger rosig. Nur einige wenige Menschen haben einen gewissen Wohlstand und Unterricht in alten und heruntergekommen Cafés und Supermärkten ist an der Tagesordnung. Durch den Einfall der Dämonen ist die Stadt in der Schuldenkrise, was beim Lesen stets präsent bleibt.
Rileys Leben verändert sich schlagartig, als sie von einem mächtigen Dämon überrascht wird, obwohl sie nur einen eher harmlosen Biblio in der Bibliothek fangen sollte. Der Angriff sorgt für jede Menge Trubel und Spekulationen, doch es kommt noch schlimmer. Paul Blackthorne, Rileys Vater, kommt bei einem Angriff ums Leben und Riley verliert den Boden unter den Füßen. Beck kümmert sich rührend um sie, doch Riley stößt ihn weg und sieht nicht, wie viel sie dem jungen Mann bedeutet.
Trotzdem gibt sie nicht auf, hängt sich nur noch mehr in ihre Ausbildung hinein und hält zudem konsequent am Grab ihres Vaters Totenwache, um zu verhindern, dass die sogenannten Nekromanten seinen Leichnam wiederbeleben, um ihn als Sklave zu verkaufen, wie es oft getan wird.
Die Aktivitäten der Dämonen scheinen sich aber zu verändern. Plötzlich arbeiten sie zusammen und warum kennen alle Rileys Namen? Das ist mehr als ungewöhnlich und auch das Weihwasser, die stärkste Waffe der Fänger, wird manipuliert. Das Unheil braut sich über Atlanta zusammen und Riley scheint direkt im Zentrum zu stehen.
Der erste Band ist für gewöhnlich dazu da, den Leser in die Story einzuführen und alle wichtigen Details zu erklären. Besonders bei diesem Buch ist das von großer Bedeutung, da die Autorin eine wirklich sehr detaillierte und komplexe Zukunftsvision geschaffen hat. Trotzdem bleibt die Spannung nicht auf der Strecke und man darf sich auf jede Menge Action freuen.
In meinen Augen ein super Aufakt, der Lust auf mehr macht und auch selbst einiges zu bieten hat!

Das Buch ist in einem jugendlichen und frischen Ton geschrieben, allerdings erinnern einige Sätze sehr an House of Night und passen vom Niveau her nicht so richtig zum Rest. Kein Wunder, in der Danksagung werden PC und Kristin Cast für ihre Unterstützung bei der Jugendsprache explizit erwähnt. Das hätte Jana Oliver absolut nicht nötig gehabt, ihre eigene Auffassung der Jugendsprache ist mir wesentlich lieber.
Ansonsten überzeugt sie besonders durch ausführliche Erklärungen ihrer Dämonen und allem, was damit zu tun hat, die alles andere als langatmig daherkommen.

4,5 Punkte





Jana Oliver
Foto: Celestial Studios
Jana Oliver, geboren und aufgewachsen in Iowa, ist eine preisgekrönte Autorin. Sie ist am glücklichsten, wenn sie haarsträubende Legenden recherchiert, auf alten Friedhöfen umherwandert und neue Geschichten erträumt. Sie glaubt wirklich, dass sie den besten Job der Welt hat.
Jana Oliver lebt wie ihre Heldin in Atlanta, Georgia.
Im FISCHER Taschenbuch lieferbar:
›Aller Anfang ist Hölle‹ und ›Seelenraub‹, die ersten beiden Bände ihrer Serie ›Riley Blackthorne – Die Dämonenfängerin‹. Bei FISCHER FJB erschien der vierte Band, ›Engelsfeuer‹.