Mittwoch, 25. Januar 2017

[Rezension] Eis wie Feuer - Sara Raasch



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Drei Monate sind seit der großen Schlacht zwischen dem Königreich Winter und Frühling vergangen, bei der König Angra in die Flucht geschlagen wurde. Thronerbin von Winter, Meira, will vor allem eines: Frieden und Sicherheit für ihr Volk. Doch als die verloren geglaubte Quelle der Magie in den Minen der Winterianer gefunden wird, stellt dies das gesamte Machtgefüge in Frage: Prinz Theron brennt darauf, die Magie als Waffe gegen die Feinde von Winter einzusetzen. Meira jedoch fürchtet die Kräfte, die sie damit entfesseln könnte …

Wie vielversprechend kann ein Buch schon sein, in dem selbst die Autorin vom allseits beliebten "Mittelkind-Syndrom" spricht? Richtig. Nicht sehr.
Zum Glück habe ich diesen Abschnitt der Danksagung erst gelesen, nachdem ich selber bereits feststellen durfte, dass der Mittelpart einer Trilogie leider oft nicht ganz das Wahre ist.... Sonst wäre mir wohl schon vorher die Lust aufs Lesen vergangen. So aber stürzte ich mich hoffnungsvoll und vorfreudig auf das Buch, das ich so lange sehnlichst erwartet habe. Und habe gewartet und gewartet und gewartet und brav weitergelesen... Bis es endlich spannend wird... Und dann waren die über 500 Seiten auch schon rum und von Spannung keine Spur. Ein bisschen Blut hier, ein bisschen Aufregung dort, ein paar gebrochene Herzchen zum Abrunden... Aber so wirklich fesselnd wird dieses Buch leider nicht. Meira zieht durch die Lande, um das Unheil, dass ihrem gerade erst zurückgewonnen Land droht, abzuwenden. Doch ausgerechnet Theron scheint sich gegen sie und auf die Seite seines Vaters zu stellen. Dabei braucht Meira ihn gerade jetzt so sehr, denn ihre Magie scheint verrückt zu spielen und jagt ihr mehr Angst ein, als je zuvor.
Auf der Suche nach Verbündeten kommt jedoch immer mehr ans Tageslicht, wie ausweglos die Situation scheint und wie tief das Unheil tatsächlich reicht.
Wohlwollend könnte man es noch als Ruhe vor dem Sturm bezeichnen. Ich weigere mich schlichtweg zu glauben, dass auch Band drei so eine Enttäuschung wird. Schließlich hat die Autorin im ersten Teil mehr als bewiesen, dass sie durchaus in der Lage ist, ihre Leser zu begeistern.
Nach wie vor ungewöhnlich, aber in meinen Augen unschlagbar gut, ist der Schreibstil. Zugegeben, man braucht eine Weile, um sich daran zu gewöhnen, aber eine Abwechslung zu dem ewig gleichen Geleier der All-Age-Romane ist mir jederzeit eine Freude.

Neugierig geworden? Bei Random House findet ihr alle weiteren Infos zu dem Buch.

2 Kommentare:

  1. Schade, dass dir das Buch nicht so gefallen hat. Bisher hab ich nur den ersten Teil gelesen, das ist allerdings schon eine ganze Weile her. Der Reihenstart hatte mir aber schon gut gefallen und ich hoffe auch mal, dass der dritte Teil dann noch mal richtig gut wird. Ich werde wohl warten bis dieser angekündigt wird, damit ich nicht warten muss und alles wieder vergesse xD

    Liebe Grüße
    Jenny

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    1. Ist definitiv eine gute Entscheidung :) ich denke, hier könnten einige Details entscheidend sein, die man sonst evtl wirklich vergisst ;) Ich wünsche dir trotzdem schon mal viel Spaß!
      LG

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