Samstag, 5. März 2011

[Rezension] Die Flammende


Die Flammende

Autor: Kristin Cashore


Verlag: Carlsen (12. Januar 2011)

Seiten: 510

Preis: 19,90€
(Gebundene Ausgabe)


ISBN 978-3551582119






Kurzbeschreibung

Wer das Mädchen mit den Haaren wie Feuer einmal gesehen hat, wird sie nie wieder vergessen: Fire übt eine unwiderstehliche Macht auf alle Lebewesen in ihrer Nähe aus. Zudem kann sie in die Gedanken anderer Menschen eindringen - nur nicht in die von Prinz Brigan. Was für ein Mensch ist dieser unnahbare Feldherr, und welche Rolle spielt er im Kampf um den Thron? Fire kann sich dem Netz aus Verschwörungen, das sich um sie herum entspinnt, nicht entziehen. Ebenso wenig wie dem Mann, der so widerstreitende Gefühle in ihr hervorruft ...
Quelle: amazon.de



Die Flammende ist ein geniales Buch, das locker mit dem Vorgänger "Die Beschenkte" mithalten kann. Dazu muss man sagen, dass es KEINE Fortsetzund dieses Buches ist, sondern nur in der selben Welt spielt und das einige Jahre vorher.

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Cover

Das Cover ist wieder wunderschön geworden. Die verschnörkelte Schrift ist etwas hervorgehoben, die Farben kräftig und leuchtend. Das Cover ist nicht auf den Buchdeckel gedruckt, sondern auf einen gesonderten Umschlag, den man abnehmen kann.
Das Buch hat auch so ein Lesezeichenstoffband-Dingens (kA wie man des nennt).


Charaktere

Die Charaktere in "Die Flammende" sind alle sehr authentisch und real. In Fire kann man sich total gut hineinversetzen und man kann es sehr gut nachvollziehen wie sie sich nach und nach in Brigan verliebt.
Auch wenn man "Die Beschenkte" schon gelesen hat, und weiß, wer Leck ist und was seine Gabe ist, nimmt das die Spannung in keinster Weise und die Gefahr, die von ihm ausgeht wirkt dadurch auch nicht weniger furchteinflösend.
Archer ist manchmal etwas nervig. Es kommt aber sehr gut rüber, dass er einen weichen Kern hat.
Musa mochte ich auch total gerne. Ich mochte eigentlich alle Charaktere sehr, weil sie einfach so tiefgehend beschrieben waren und so echt gewirkt haben.


Handlung

Die Idee mit den Monstern fand ich richtig toll. Es ist wieder etwas total Neues und Unerwartetes. Was etwas gestört hat, ist die dauernde Erwähnung davon, wann Fire ihre Tage bekommt. Das kann ja gerne hin und wieder erwähnt werden, aber es muss auch nicht ständig erwähnt werden.
Auf den ersten hundert Seiten ist das Buch zwar nicht "spannend", aber sehr schön zu lesen, sodass keine Langeweile aufkommt.
Bald kommen dann immer mehr unerwartete Sachen ans Licht, mit denen ich zumindest nicht gerechnet habe. So bleibt auch die Spannung nicht aus.


Schreibstil

Der Schreibstil ist, wie schon in "Die Beschenkte" etwas gewöhnungsbedürftig und an einigen Stellen etwas merkwürdig. Man findet sich aber mit der Zeit gut hinein und kann ganz in die Geschichte eintauchen.


4,5 Punkte

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