Mittwoch, 28. Dezember 2011

[Rezension] Sternenschimmer

Sternenschimmer

Autor: Kim Winter

Verlag: Planet Girl
(15. Juli 2011)

Seiten: 576

Preis: 16,95€ (Gebundene Ausgabe)

ISBN 978-3522502788

Kurzbeschreibung
Ob die Sterne wussten, dass diese Nacht Mias Leben verändern würde? Sie erleuchteten den ganzen Himmel, als Iason mit den anderen Flüchtlingen auf der Erde landete. Jetzt steht er vor ihr. Eine dunkle Stille geht von ihm aus, doch seine graublauen Augen scheinen ins Innerste von Mia zu blicken. Augen mit der Anziehungskraft eines schwarzen Lochs. Augen, in die sie hineinfällt. Sie lassen Mia vergessen, dass es eigentlich nicht sein kann: eine überirdische Liebe, die Welten überbrücken muss. Und jeder Tag, der vergeht, bringt den endgültigen Abschied näher. Denn Iason ist nur Gast auf der Erde. Auf seinem Heimatplaneten Loduun herrscht Krieg und Iason ist als Wächter vorbestimmt, sein Volk zu beschützen.

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"Sternenschimmer" gehört zu den Büchern, in denen man sich einfach sofort wohlfühlt. Die Atmosphäre in dem Buch ist unglaublich schön, aber auch spannend und die Charaktere sind absolut liebenswert. Das alles noch garniert mit etwas Romantik und einer ordentlichen Portion Spannung und schon hat man eines der besten Bücher überhaupt.
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Cover
Schlicht und trotzdem extrem auffällig.
2. Teil (Mai 2012)
Das beschreibt am Besten die besondere Wirkung des Covers. Es ist anders, hebt sich von der Masse ab, und schafft es, durch kleine Details den Blick der Leser zu fangen.
Das Cover von "Sternenschimmer" gefällt mir ausgesprochen gut, und auch die Gestaltung der Seiten ist wirklich einzigartig.
Charaktere
Wer großen Wert auf authentische und liebenswerte Charaktere legt, wird in diesem Buch definitiv auf seine Kosten kommen.
Sowohl die Hauptfigur Mia, als auch die zahlreichen Nebenfiguren muss man einfach lieben.
Mia ist ein kleines, zierliches Mädchen, das es aber faustdick hinter den Ohren hat und sich nicht davon abbringen lässt, ihren Kopf durchzusetzen.
Iason wirkt anfangs recht schwach, weil man das Gefühl hat, wieder einen typischen unnahbaren und mysteriösen Jungen vor sich zu haben, der sich plötzlich ohne irgendeinen Grund in die Hauptfigur verliebt. Aber falsch gedacht! Sein zuerst feindliches Verhalten gegenüber Mia und sein überraschender Sinneswandel werden so glaubhaft erklärt, dass man zur Abwechslung endlich mal wieder das Gefühl hat, eine glaubhafte Lovestory vor sich zu haben.
Meine absolute Lieblingsfigur in diesem Buch ist aber weder Mia noch Iason. Nein, Mias beste Freundin Lena hat es mir mit ihrer etwas verrückten Art besonders angetan. In ihren Charakter habe ich mich von der ersten Minute an verliebt (was nicht nur mit ihrer Schwärmerei für ihren Lehrer zu tun hat). Mr O´Brian muss ich aber offen zugeben, ist auch einfach toll ;)
Auch die Nebenfiguren sind so liebevoll ausgearbeitet, dass ich gar nicht aufhören kann von den Charakteren zu schwärmen.

Handlung
Anders als der Klappentext vermuten lässt, geht es in dem Buch nicht hauptsächlich um die Liebe zwischen Mia und Iason, auch wenn diese natürlich eine große Rolle spielt. Sie entwickelt sich aber so langsam und ruhig, dass sie erst im zweiten Teil des Buches richtig zum Tragen kommt.
Zunächst geht es um Mias Arbeit mit den Kindern, die vom Planeten Loduun geflüchtet sind, weil dort Krieg herrscht.
Alles ist so wundervoll beschrieben und ausgearbeitet, dass man das Buch auch an den weniger spannenden Stellen nicht aus der Hand legen kann.
Immer wieder nimmt die Handlung so unerwartete Wendungen, dass ich wirklich kurz davor war meine Fingernägel abzukauen.
Handlungsstränge, die zunächst eher unwichtig und nebensächlich erscheinen, werden plötzlich zu etwas sehr viel Wichtigerem uns stellen alles andere in den Schatten. Wow!
Was mir auch sehr gefällt, ist, dass mal eine völlig andere Art von Zukunft angesprochen wird, die nicht so techniklastig ist.
Schreibstil
An den Schreibstil muss man sich zunächst gewöhnen, denn manchmal wirkt die Wortwahl etwas holprig und einige Sätze musste ich zweimal lesen. Nach einiger Zeit gewöhnt man sich aber daran und kann ungestört in dem Buch versinken.
4,5 Punke
Über die Autorin
Kim Winter, geboren 1973 in Wiesbaden, lebt mit ihrer Familie im Taunus. Nach einer Ausbildung zur Sozialarbeiterin, arbeitete sie im Pflegekinderdienst und in einem Waldkindergarten. Dann widmete sie sich voll und ganz ihrer Leidenschaft, die sie selbst als „Schreibsucht“ bezeichnet. Dem Wald ist Kim Winter übrigens noch immer sehr verbunden, weil sie dort neben einem Café in Wiesbaden am liebsten schreibt, und das immer mit Musik im Ohr. Außerdem spielt sie Theater, engagiert sich umweltpolitisch und kann es nicht lassen, Dinge zu hinterfragen. „Bei Ungerechtigkeiten weggucken, geht gar nicht.“


Buchtrailer


Vielen Dank für das Leseexemplar an Thienemann und Blogg dein Buch!



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