Dienstag, 12. März 2013

[Rezension] Eine andere Art von Ewigkeit

https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj-D8B0j4YVxbKtL7aqqOgLKvFaEQhT2Cw5qd2XQ7lwhr-Cx3P8-0-zUusl2vhwei8J-IsnlIzF6M5DVFGmC3ZhdLQjIUfRIfaAviHfPaFKfVTP3GwKz4T-lR9mEiS0xAlZE1IVhQ_RCex4/s640/Cover2fertig.jpegTitel: Eine andere Art von Ewigkeit
Originaltitel: /
Autor/in: Roxann Hill
Reihe: Lilith Saga #2
Preis: 15,95€ 
Seiten: 570
Verlag: CreateSpace Independent Publishing Platform
Erscheinungdatum:  8. Oktober 2012
ISBN 1480048992
Wertung: 3,8/5
Leseprobe
Ein Hass, so tief, dass er Jahrhunderte überdauert. Das Böse - lockend, unwiderstehlich. Lilith. Wie groß muss ein Opfer sein, um die Liebe zu retten? Manchmal liegt die Antwort im Tod. Lilith, Asmodeo und der schwerverletzte Johannes sind ihren Verfolgern entkommen. Doch die Gefahr ist noch lange nicht vorüber, denn der Rabe hat Rache geschworen. Er will nicht nur Lilith zerstören, sondern auch diejenigen, die sie liebt. Und er wird alles tun, um sein Ziel zu erreichen.



 
 
Nach dem grandiosen Auftakt der Lilith-Saga waren meine Erwartungen an Band 2 sehr hoch. 
"Eine andere Art von Ewigkeit" ist eine gut gelungene Fortsetzung, reicht aber nicht an den ersten Band heran. Die beiden Bücher unterscheiden sich deutlich voneinander. Sowohl die Stimmung, als auch die Charaktere haben sich sehr verändert, es wird düsterer und bedrückender.

Die Cover treffen meinen Geschmack wie gesagt überhaupt nicht.
Farblich gefällt mir dieses Cover jedoch deutlich besser, als das des ersten Bandes.

Wie schon angesprochen haben sich die Charaktere sehr verändert und eine große Entwicklung durchgemacht.
Lilith ist deutlich stärker und widerstandsfähiger geworden, durch all die schrecklichen Ereignisse, die sie erleben musste. Doch gleichzeitig fühlt sie sich mehr und mehr von der Dunkelheit und dem Bösen angezogen, das eine unheimliche Faszination auf sie ausübt.
Diese Entwicklung ist überraschend und spannend, ebenso wie die Tatsache, dass sie sich langsam an ihre wahre Identität zu erinnern scheint.
Asmodeo wird zunehmend sympathischer, man vergisst manchmal fast, dass er ein Dämon ist. Er ist einfühlsam und bietet Lilith Halt.
Besonders gelungen ist seine aufkeimende Freundschaft zu Johannes, die in Band 1 noch undenkbar schien.
Aufgrund seiner schweren Verletzung zieht Johannes sich mehr und mehr zurück. Er ist oft abweisend Lilith und Asmodeo gegenüber und kaum noch mit dem "alten" Johannes zu vergleichen.
Dadurch hat (zumindest bei mir) momentan Asmodeo mehr Sympathien.
Die Dreiecksbeziehung, die ich im ersten Band unheimlich gut gelungen fand, sagt mir allerdings nicht mehr unbedingt zu.
Das Lilith ihren Kopf durchgesetzt hat und beide Männer für sich beansprucht war zu erwarten. Wie sie allerdings damit umgeht und innerhalb von Sekunden zwischen den beiden hin und herhüpft, gefällt mir nicht so gut.
In diesem Zusammenhang finde ich auch Asmodeos und Johannes´ Verhalten manchmal etwas unglaubwürdig.
Wieder absolut umwerfend sind die Nebenfiguren, die den Protagonistin in Tiefe und Glaubwürdigkeit in nichts nachstehen.
Nach Liliths Entführung und Johannes schwerer Verletzung tauchen die Beiden gemeinsam mit Asmodeo erst einmal ab.
Noch immer ist ihnen nicht klar, wer hinter dem Ganzen steckt und welche Motive derjenige, der ihnen das angetan hat, wirklich verfolgt.
In einem schönen Haus in Frankreich verbringen sie einige schöne und ruhige Wochen, die allerdings von Johannes Krankheit überschattet werden. Er entfernt sich immer weiter von ihnen und es ist oft schwer, zu ihm durchzukommen.
Zudem wird Lilith immer häufiger von seltsamen Visionen geplagt, die schon bald zeigen, dass sie noch lange nicht in Sicherheit sind.
Wie in Band eins baut sich die Spannung stetig auf und lässt die Geschichte in einem gewaltigen Höhepunkt enden. Zahlreiche ungeahnte Wendungen fesseln den Leser nur so an die Geschichte, die um einiges düsterer und brutaler ist als Band 1.
Das ist auch der Grund, weshalb mir der erste Teil besser gefallen hat. Mir fehlen ein wenig die ruhigen und entspannenden Phasen zwischendurch.
Dennoch hat auch dieses Buch mir sehr gut gefallen und ich kann es kaum erwarten, wie es mit Lilith, Asmodeo und Johannes weitergeht.

Wie schon in Band 1 gefällt mir der Schreibstil wieder ausgesprochen gut.
Die Sichtwechsel werden gekonnt eingesetzt und halten die Spannung stets aufrecht.
Die Geschichte erwacht zum Leben und der Leser hat das Gefühl, selbst ein Teil davon zu sein.
3,8 Punkte

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