Donnerstag, 17. August 2017

Rock my Soul - Jamie Shaw

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Er ist ein Rockstar und verdreht jeder den Kopf – doch um sie für sich zu gewinnen, muss er sich richtig ins Zeug legen …

Als Kit Larson Shawn Scarlett das erste Mal Gitarre spielen sieht, ist es um sie geschehen! Doch nach einer verhängnisvollen Party wird Kit klar, dass sie für den hinreißenden Typen mit den grünen Augen nie mehr sein wird als ein One-Night-Stand. Die Liebe zur Musik aber lässt sie nie wieder los, und als Kit Jahre später erfährt, dass Shawns inzwischen sehr erfolgreiche Band The Last Ones to Know einen neuen Gitarristen sucht, kann sie nicht widerstehen und spielt vor. Kurz darauf erhält sie die Zusage und ist überglücklich. Doch das heißt auch, dass sie Shawn, den sie nie vergessen konnte, von jetzt an jeden Tag sehen wird …

Nach dem durchwachsenen zweiten Band bin ich eher mit Vorsicht an diesen Teil der Reihe herangegangen. Und ja, ich habe wirklich etwas gebraucht, um mich in die Story und besonders in Hauptperson Kit hineinzufinden.
Im Vergleich zu Dee und Rowan ist Kit eher der draufgängerische Typ und dank ihrer vier Brüder (wie quasi ständig erwähnt wird) überhaupt nicht mädchenhaft. Was mir ehrlich gesagt eigentlich nicht so vorkommt, aber das nur am Rande.
Einmal in der Story angekommen entwickelt sich Kit allerdings nach und nach zu meiner persönlichen Favoritin, die in erster Linie durch ihre Entschlossenheit und besonders durch ihre Reife glänzt, die an Rowan und Dee ja eher vorbeigegangen ist.
Auch Shawn näher kennenzulernen ist toll, da er bisher ja leider sehr im Hintergrund geblieben ist.
Was direkt zu meinem eigentlich größten, wenn nicht gar einzigen Kritikpunkt führt: Die anderen Charaktere bleiben einfach zu blass und passiv. Selbst die Figuren, die man bereits aus den Vorgängern kennt, verlieren ihre markante Note und ihren Wiedererkennungswert und sind kaum mehr als dekoratives Beiwerk.
Ansonsten ist die Story wirklich top, wenn auch leichtere Kost als beispielsweise die Rockstarreihe von Nalini Singh, der man deutlich mehr Recherche anmerkt, und die dadurch wesentlich realistischer ist. Das Rockstarleben in dieser Reihe ist doch sehr von Klischees geprägt und kratzt nur an der Oberfläche der Realität.
Dennoch meinerseits wieder eine klare Leseempfehlung für alle Rocker-Bräute und die, die es einfach gerne wären.

1 Kommentar:

  1. Huhu,
    ich habe das Buch auch vor kurzem rezensiert, bin aber begeisterter als du.
    Wahrscheinlich, weil ich keinen Vergleich habe, denn Rockstargeschichten sind eigentlich überhaupt nichts für mich.
    Ich freu mich schon auf die Geschichte mit Mike :)

    LG,
    Bücherfee

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