Originaltitel: Dance of Shadows
Autor/in: Yelena Black
Reihe: Dance of Shadows #1
Preis: 17,99€
Seiten: 384
Verlag: bloomoon
Erscheinungdatum: 5. Februar 2013
ISBN 3760799140
Wertung: 2,0/5
Leseprobe
Die New Yorker Ballettakademie verheißt die Erfüllung aller Träume. Für
die junge Vanessa wird sie jedoch zum absoluten Albtraum, als sie ein
dunkles Geheimnis entdeckt: Ihr eigenwilliger Tanzstil und eine
bestimmte Schrittkombination öffnen das Tor in eine dämonische Welt! Ein
Tor, das besser verschlossen bleibt ... --- Mit jemandem zu tanzen ist
ein Akt des Vertrauens. Elegant und intim, ist man nah genug um sich zu
küssen, nah genug, um den Herzschlag des anderen zu spüren. Aber für
Vanessa ist tanzen tödlich und sie muss darauf Acht geben, wem sie ihr
Vertrauen schenkt ... Vanessa Adler besucht eine Elite-Ballettschule
dieselbe, in der auch ihre ältere Schwester Margret vor ihrem
Verschwinden eingeschrieben war. Vanessa hat das Gefühl, dass sie den
Ruhm und den Glanz ihrer Schwester niemals erreichen kann. Aber mit
ihrem unwahrscheinlich roten Haar, ihrer hellen Haut, entwickelt sie
eine äußerst anziehende Wirkung beim Tanzen und sie selbst verliert sich
in der Musik, ihr Atem und die Welt um sie herum verwandeln sich. Bald
schon zieht sie die Aufmerksamkeit dreier Männer auf sich: des
herausragenden Zep, des geheimnisvollen Justin und des großen,
rätselhaften Choreographen Josef Zhalkovsky. Als Josef sie einlädt, im
Feuervogel mitzutanzen, hat sie keine Ahnung, in welche Gefahr sie sich
damit begibt. Welche Kräfte dadurch freigesetzt werden ...
Das mystische und geheimnisvolle Cover, sowie der spannungsverheißende Klappentext zwingen einen fast dazu, nach "Dance of Shadows" zu greifen. Leider war das Buch sehr enttäuschend. Unnahbare Charaktere, kombiniert mit einer zähen und eintönigen Story.
"Dance of Shadows" ist der eindeutige Beweis dafür, das umwerfend schöne Cover oft nicht halten, was sie versprechen. Das Cover ist ausdrucksstark, ansprechend und sticht aus der Masse hervor.
Die Charaktere, allen voran Protagonistin Vanessa, sind sehr unnahbar und werden für den Leser nicht greifbar.
Man bekommt keine Chance, eine Verbindung zu ihnen aufzubauen, geschweigedenn einen Blick in ihre Gedanken erhaschen zu können.
Sie werden nicht lebendig, bleiben die ganze Zeit über blass und flach und verschwimmen fast zu einem faden Einheitsbrei. Besonders Vanessas Freunde kann man nur schwer auseinanderhalten. Niemand verfügt über einen herausragenden Charakter, keiner hat das gewisse Etwas.
Sie verfolgen stur ihre Rollen, ohne ein Eigenleben zu entwickeln, wobei besonders Vanessa sich oft sehr dumm verhält, womit ich besonders auf ihre "Liebe" zu Zep anspiele.
Sie lässt sich von ihm wie Luft behandeln, nur um schwärmend in seine Arme zu sinken, wenn er gerade wieder Lust auf sie hat. Sie hinterfragt nichts, läuft blauäugig und naiv durch die Gegend und benutzt ihren Verstand überhaupt nicht.
Außerdem scheinen die Figuren ihre Gedankengänge oft nicht fortzusetzen, viele angefangene Handlungsstränge brechen plötzlich ab, um erst später wieder aufgenommen zu werden, als hätte die Autorin diese vergessen.
Man bekommt keine Chance, eine Verbindung zu ihnen aufzubauen, geschweigedenn einen Blick in ihre Gedanken erhaschen zu können.
Sie werden nicht lebendig, bleiben die ganze Zeit über blass und flach und verschwimmen fast zu einem faden Einheitsbrei. Besonders Vanessas Freunde kann man nur schwer auseinanderhalten. Niemand verfügt über einen herausragenden Charakter, keiner hat das gewisse Etwas.
Sie verfolgen stur ihre Rollen, ohne ein Eigenleben zu entwickeln, wobei besonders Vanessa sich oft sehr dumm verhält, womit ich besonders auf ihre "Liebe" zu Zep anspiele.
Sie lässt sich von ihm wie Luft behandeln, nur um schwärmend in seine Arme zu sinken, wenn er gerade wieder Lust auf sie hat. Sie hinterfragt nichts, läuft blauäugig und naiv durch die Gegend und benutzt ihren Verstand überhaupt nicht.
Außerdem scheinen die Figuren ihre Gedankengänge oft nicht fortzusetzen, viele angefangene Handlungsstränge brechen plötzlich ab, um erst später wieder aufgenommen zu werden, als hätte die Autorin diese vergessen.
Das Buch konnte mich überhaupt nicht fesseln, schon der Anfang hat mir nicht gefallen.
Vanessa kommt in der Ballettschule an, wo auch direkt vollkommen zufällig 4 andere neue Schüler in ihr Zimmer platzen, die von nun an ihre besten Freunde sind. Nach nur wenigen Stunden scheinen sie alles übereinander zu wissen und sich blind zu vertrauen.
Auch im Hinblick auf andere Aspekte geht alles viel zu schnell. Die ganze Handlung spielt sich innerhalb weniger Wochen ab, die dem Leser vorkommen wie mehrere Monate.
So wirkt auch die Liebesgeschichte vollkommen überstürzt, unrealistisch und einfach nur merkwürdig.
Ansonsten besteht der Großteil des Buches aus Balletttraining, das am Anfang noch interessant ist, aber nach dem 500. Mal einfach nur noch langweilt.
Immer wieder wird der Gedanke an Vanessas verschwundenen Schwester Margaret eingeworfen. Dann wird die ganze Geschichte um die verschwundenen Mädchen wieder vergessen, um später wieder aufgegriffen zu werden.
Sogar als eine der Freundinnen verschwindet wird immer nur abschnittweise darüber nachgedacht. Dadurch wirkt die ganze Geschichte zusammengestückelt.
Erst auf den letzten 50 Seiten kommt etwas Spannung auf, aber auch hier eher verhalten.
Durch die ständig gleichen Beschreibungen des Tanzens ist man schnell gelangweilt und leider schafft es die Autorin nicht, ihren Worten Leben einzuhauchen.
2,0 Punkte
Jetzt habe ich schon 2 negative Meinungen darüber gehört :(
AntwortenLöschenBin mir jetzt unsicher, ob ich es noch lesen soll... Aber irgendwie spricht es mich immer noch an.
Na ja, trotzdem gute Rezi ;*