Autor/in: Julia Weißer
Preis: 6,90 €
Seiten: 64
Verlag: BoD- Books on Demand, Norderstedt
Erscheinungdatum: 2013
ISBN 978-3-7322-8856-4
Wertung: 3,5
Der
kleine Fill Snow ist sechs Jahre alt als er unbemerkt und ungewollt die
Bemerkung eines Erwachsenen aufschnappt, laut dessen Ansicht nach es den Weihnachtsmann
nicht gibt. Diese Aussage trifft Fill sehr und erschüttert seine kleine Welt.
Es ist kurz vor Weihnachten und Fill stellt sich umso mehr die Frage, ob es den
Weihnachtsmann wirklich gibt oder nicht. Tief in seinem Herzen gibt er die
Hoffnung nicht auf und hat einen geheimen Plan ausgetüftelt, mit dem er der Wahrheit
auf die Spur kommen möchte.
Bildnerische
Gestaltung
Der
Text im Buch überwiegt deutlich, es gibt sehr wenige Zeichnungen der Autorin.
Die
vorhandenen Zeichnungen wurden mit Holzstiften in kindlichem Stil erstellt. Sie
sind bunt, fantasievoll und mit vielen Details ausgeschmückt. Trotz der Liebe
zum Detail bieten die Zeichnungen dennoch genug Raum für die Fantasie des Lesers
bzw. des Betrachters.
Sprachliche
Gestaltung
Wie
bereits erwähnt überwiegt der Textanteil sehr deutlich. Das Geschriebene ist
eng gedrungen mit geringem Zeilenabstand und kleiner Schriftgröße.
Die
Sätze sind meist lang, die verwendete Sprache gut verständlich. Verwirrend habe
ich persönlich die Verwendung von sowohl deutschen als auch englischen Namen der
Protagonisten empfunden.
Im
Verlauf der sehr detailliert beschriebenen Geschichte, werden immer wieder Nebenschauplätze geschaffen, die die Geschichte
ausschmücken, allerdings nicht direkt zur Geschichte beitragen. Dennoch besinnt
sich die Autorin immer wieder auf den Grundgedanken der Erzählung und besinnt
sich wieder auf den roten Faden der Weihnachtgeschichte.
Pädagogischer
Gehalt
Die
Geschichte ist sehr ausführlich erzählt, immer wieder gibt es neue Handlungsstränge.
Aus diesem Grund ist „Der geheime Wunsch“ meiner Ansicht nach hauptsächlich für
geübte, sichere Leser geeignet. Junge Leser werden die Geschichte vermutlich
nur in Etappen lesen können, was wiederum zur Folge haben könnte, dass der rote
Faden aus den Augen verloren wird. Zudem erfordert der geringe Zeilenabstand
eine hohe Konzentrationsfähigkeit. Für Kinder ist das Buch zum selberlesen meiner
Meinung nach frühsten ab Klasse 5 geeignet.
Auch
als Vorlese-Geschichte ist „Der geheime Wunsch“ wenig geeignet, da die
Geschichte sehr lang ist.
Viel
mehr bin ich der Meinung, dass „Der geheime Wunsch“ ein schönes Geschenk für Erwachsene
sein kann, denen in der heutigen Zeit der gewisse Weihnachtzauber immer mehr
abhandenkommt und mit Sicherheit jeden Erwachsene zum Nachdenken anregt
Fazit
Schönes
Buch mit schöner, fantasievoller Idee. Leider für junge Leser und auch zum
Vorlesen wenig geeignet.
3,5 Punkte
Das Buch ist doch gleich mal auf meinen Wunschzettel gewandert, es klingt nämlich echt ganz schön.
AntwortenLöschenDas Buch geht ja zur Zeit auch durch alle Hände.
AntwortenLöschenVon der Güte des Inhalts gibst du ja nicht viel frei. :D Aber ich glaube ich werde es mir mal genauer anschauen. :)
Liebste Grüße,
Liss ♥