Dienstag, 30. Dezember 2014

[Rezension] Bound to You: Providence

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Titel: Providence
Originaltitel: Providence
Autor/in: Jamie McGuire
Reihe: Bound to You #1
Preis: 14,99€
Seiten: 464
Verlag: IVI
Erscheinungsdatum: 13. Oktober 2014
ISBN-13: 978-3492703260
Leseprobe
Mit "Bound to You - Providence" entführt uns "Beautiful-Disaster"-Autorin Jamie McGuire in eine gefährlich-verführerische Welt voller gefallener Engel und Dämonen und erzählt eine Liebesgeschichte, die dunkle Geheimnisse und nicht zuletzt das Schicksal selbst überwinden muss. Die junge Studentin Nina versucht gerade mit dem Tod ihres Vaters klarzukommen, als sie an einer Bushaltestelle ihren Traumtypen Jared kennenlernt. Doch war ihre Begegnung wirklich Zufall? Jared scheint alles über sie zu wissen – mehr als ihre besten Freunde, vielleicht sogar mehr als sie selbst. Aber Jared ist nicht das einzige, und auch nicht das gefährlichste Rätsel, das Nina lösen muss. Auf der Suche nach der Wahrheit über den Tod ihres Vaters gerät Nina zwischen die Fronten eines Krieges, der älter ist als die Menschheit selbst.



Die wohl nervigste Lovestory des Jahres, verpackt in eine klischeehafte Engelsstory in bester Twilight-Manier, Dreiecksbeziehung, Heiratspläne, vernachlässigte Freunde und Feinde, die es aus unerfindlichen Gründen auf die Hauptfigur abgesehen haben inklusive.

Das Cover ist ein wahrer Augenschmaus, anders kann man es nicht sagen. Gefühlvolles Motiv, wunderschönes Logo, tolle Farben und viele schöne Details. Leider sind die Kapitel teilweise sehr lang, sodass man das Gefühl hat, nicht recht voranzukommen.

Die Charaktere kann sich jeder selbst vorstellen. Da hätten wir zum einen Nina. Die eigentlich durchschnittliche, völlig normale Nina, auf die trotzdem die heißesten Kerle abfahren. Nehmen wir Jared dazu, natürlich der heißeste von allen, jungfräulich und unschuldig und selbstverständlich schlägt sein Herz nur für seine Nina. Wäre da nicht Ryan, Ninas Kumpel, der zufällig ebenfalls unmenschlich attraktiv und über beide Ohren in die kleine Miss verknallt ist. Dekorieren wir das Trio mit ein paar weiteren farblosen, durch und durch tollen und sympathischen Freunden, einer leicht speziellen Mutter und der Familie des Angebeteten, die Nina teils zu lieben, teils zu hassen scheint. Als Sahnehäubchen noch ein paar Bösewichte und noch heißere Engel obendrauf, et voilá, fertig ist unser Charakterpool.
Dementsprechendes Fazit: Leider extrem langweilig, total gewöhnlich, hundertmal dagewesen, und nicht im geringsten interessant.


So gerne ich hier positiv weiterschreiben würde, mit der Story verhält es sich wie mit den Figuren.
Tottrauriges Mädchen trifft nach dem Tod ihres Vaters den unglaublichen Jared. Die Funken fliegen, doch Mr. Mysterious macht sich rar. Nina leidet filmreif vor sich hin, bis sie plötzlich bis zum Hals in einer durch und durch perfekten Beziehung steckt.
Ach halt, nein, Jared ist selbstverständlich kein Mensch, er ist Ninas Beschützer, denn sie wird von Dämonen gejagt, aufgrund von einigen nicht ganz intelligenten Machenschaften ihres Vaters, was genau es damit auf sich hat, wird allerdings nicht wirklich ersichtlich.
Das Drama folgt unausweichlich, wir bekommen jede Menge Tränen und Herzschmerz, der Retter Ryan natürlich sofort parat. Aber nein, ihr Herz gehört ja Jared und schon heißt es back to the roots.
Ein paar Schießereien hier und da, ein bisschen wilde Knutscherei, Motorräder und Urlaub auf einer Insel ziehen das Ganze noch schön in die Länge.
Das Beste war absolut der Einstieg, das Kennenlernen von Jared und Nina, das sich noch recht vielversprechend gestaltet hat. Doch dann rutscht das Ganze in die totalte Klischeekiste ab, alles andere tritt in den Hintergrund, die gekünstelte Lovestory dominiert alles und stellt den nicht ganz so trashigen Rest der Story völlig in den Schatten.

Der Schreibstil ist nicht schlecht, allerdings etwas zäh. Die Dialoge sind teilweise sehr schmalzig, zeitliche Sprünge werden kaum erkenntlich und auch die Details der Kulissen hätten gerne etwas ausgeprägter sein dürfen.



1,9 Punkte

Jamie McGuire
© Amy Murtola at be.loved.photography
Jamie McGuire ist in Tulsa, Oklahoma, aufgewachsen und lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern auf einer Farm in der Nähe ihrer Heimatstadt. Ihr erster Roman, »Beautiful Disaster«, war ein internationaler Erfolg, an den sich weitere New York Times-Bestseller anschlossen.

2 Kommentare:

  1. Haha, da stimme ich dir zu. Das ganze war mir auch etwas zu schmalzig. Sehr lustig auf den Punkt gebracht!
    Liss ♥

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  2. Wie schön. Ich bin froh zu lesen, dass ich nicht die Einzige bin, die das Buch nicht überzeugen konnte.

    LG und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
    Vanessa

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