Originaltitel: /
Autor/in: Pia Hepke
Reihe: #1
Preis: 12,50€
Seiten: 340
Verlag: Burg, Rehau
Erscheinungdatum: 5. März 2013
ISBN 3937344993
Wertung: 3,7/5
Leseprobe
Eine kleine, eher verträumte Stadt, inmitten von Wald und Wiesen
gelegen, wird in letzter Zeit häufiger von einem Naturphänomen
heimgesucht. Immer wieder wird der Ort in einen undurchdringlichen Nebel
gehüllt. Diana spürt, dass etwas Magisches in der Luft liegt. Zuerst
der Nebel, dann diese rätselhafte Schattengestalt im Wald. Sollte das
wirklich ein Drache gewesen sein? Aber wieso verließ dann ein Mensch die
Lichtung? Dazu noch der mysteriöse Neue an der Schule, Adrian. Seine
unglaublich grünen Augen scheinen auf Diana eine fast schon magische
Anziehungskraft auszuüben. Aber was hatte er mitten in der Nacht im Wald
zu suchen? Ob er etwas mit dem Brand auf der Klassenfahrt zu tun hat?
Sollte ihr das Bild von der Lichtung im Nebel, welches sie aus einer
Laune heraus malt, dabei helfen das Rätsel zu lösen?
Die Kurzbeschreibung von "Das Geheimnis des Nebels" klingt zunächst ja ganz nett und interessant, aber nicht wirklich nach etwas Neuem und Umwerfenden. Entgegen der zwar positiven, aber durchschnittlichen Erwartungen, bietet das Buch eine spannende und gut ausgearbeitete Geschichte mit liebevoll gestalteten Charakteren und einem vielseitigen Setting.
Meine Erwartungen wurden weit übertroffen und ich kann das Buch besonders für Fantasy-Fans mit Liebe zum Detail nur weiterempfehlen.
Das Cover finde ich nicht gerade umwerfend, aber ich bin definitiv froh, dass sich mein cover-gesteuertes Auswahlverfahren bei diesem Buch einmal eine Pause gegönnt hat. Es wäre definitiv schade gewesen, diese Story zu verpassen.
Pia Hepkes Charaktere haben mir durchgehend sehr zugesagt. Sie sind allesamt authentisch, vielschichtig, abwechslungsreich und haben das gewisse Etwas.
Mit Protagonistin Diana kann man sich schnell identifizieren, da sie einfach das typische Mädchen von nebenan ist, mit der man einfach gut auskommen muss. Dabei wirkt sie aber alles andere als perfekt, oder gar langweilig, nein, sie ist einfach eine durch und durch sympathische Person, die aber durchaus auch einige Macken hat.
Besonders gefallen hat mir ihre nachsichtige Art im Umgang mit ihrer (nicht immer ganz einfachen) besten Freundin Janina. Diana ist keine besonders impulsive Person. Sie denkt nach, bevor sie handelt und versucht stets, sich in andere hineinzuversetzen. Und vor allem ist sie eine absolut treue Seele, was ihre Freunde auch zu schätzen wissen.
Auch Dianas Freundeskreis ist sehr überzeugend und eine bunte Mischung aus den verschiedensten Charakteren. Die Geschichte der Clique ist überzeugend, die Freundschaften nachvollziehbar und jede Person für sich sehr realistisch dargestellt.
Die Entwicklungen zwischen Adrian und Diana, die zunächst ein eher angespanntes Verhältnis zueinander haben, sind ebenfalls sehr überzeugend. Nur langsam lockt Diana den Neuen aus seinem Schneckenhaus. Adrian lässt kaum jemanden an sich heran und ist oft sehr abweisend, aber man bekommt durch einzelne Passagen aus seiner Sicht einen guten Blick hinter seine schroffe Fassade und begegnet einem weiteren sehr interessanten Charakter.
Mit Protagonistin Diana kann man sich schnell identifizieren, da sie einfach das typische Mädchen von nebenan ist, mit der man einfach gut auskommen muss. Dabei wirkt sie aber alles andere als perfekt, oder gar langweilig, nein, sie ist einfach eine durch und durch sympathische Person, die aber durchaus auch einige Macken hat.
Besonders gefallen hat mir ihre nachsichtige Art im Umgang mit ihrer (nicht immer ganz einfachen) besten Freundin Janina. Diana ist keine besonders impulsive Person. Sie denkt nach, bevor sie handelt und versucht stets, sich in andere hineinzuversetzen. Und vor allem ist sie eine absolut treue Seele, was ihre Freunde auch zu schätzen wissen.
Auch Dianas Freundeskreis ist sehr überzeugend und eine bunte Mischung aus den verschiedensten Charakteren. Die Geschichte der Clique ist überzeugend, die Freundschaften nachvollziehbar und jede Person für sich sehr realistisch dargestellt.
Die Entwicklungen zwischen Adrian und Diana, die zunächst ein eher angespanntes Verhältnis zueinander haben, sind ebenfalls sehr überzeugend. Nur langsam lockt Diana den Neuen aus seinem Schneckenhaus. Adrian lässt kaum jemanden an sich heran und ist oft sehr abweisend, aber man bekommt durch einzelne Passagen aus seiner Sicht einen guten Blick hinter seine schroffe Fassade und begegnet einem weiteren sehr interessanten Charakter.
Diana denkt sie fantasiert, denn der Schatten sieht aus wie ein Drache, doch nur wenige Augenblicke später geht ein Junge nur ein paar Meter an ihr vorbei.
Von diesem Erlebnis ist Diana vollkommen durch den Wind, obwohl sie selbst nicht versteht, warum ihr das solche Angst macht. Drachen gibt es schließlich nicht. Doch die Erinnerung daran verfolgt sie bis in ihre Träume und ihre Gedanken kreisen um nichts anderes.
Außer um Adrian. Er ist neu an der Schule und schon bei ihrer ersten Begegnung spürt Diana eine fast schon magische Anziehungskraft. Adrians Augen ziehen sie völlig in ihren Bann. Umso mehr trifft es sie, dass Adrian sich sehr abweisend verhält und ihre beste Freundin Janina ist genug mit sich selbst beschäftigt, denn sie hat ein Auge auf Jay geworfen.
Da kommt ihr die anstehende Klassenfahrt gerade recht und eifrig schmiedet sie Pläne, wie sie sich Jay angeln kann. Wie es der Zufall will, versteht sich Adrian ausgerechnet mit Jay sehr gut und die beiden hängen die meiste Zeit zusammen. Kein Wunder also, dass Diana aufgrund von Janinas Plänen häufiger in Adrians Nähe kommt, als ihr lieb ist.
Sie merkt schnell, dass Adrian etwas verbirgt und versucht sein Geheimnis zu ergründen und ihm doch noch näher zu kommen.
Zugegeben, ich habe einige Seiten gebraucht, bis mich die Story wirklich gefesselt hat. Anfangs denkt man, dass der Verlauf der Geschichte eh schon klar ist, dass man genau weiß, wohin die Reise geht. Aber falsch gedacht! Sobald klar wird, dass weit mehr hinter der Geschichte steckt als erwartet, beginnt das Buch immer fesselnder zu werden und bringt den Leser schon bald dazu, gebannt an den Seiten zu kleben.
Der Schreibstil selbst ist recht flüssig, konnte mich am Anfang jedoch nicht fesseln. Erst nach und nach findet man sich in den Stil und die Geschichte ein und im Laufe des Buches nehmen die Figuren und die Liebe fürs Detail immer mehr zu. Nach ca. 100 Seiten wird dann das Kopfkino endgültig angeworfen und man ist mittendrin in der Geschichte.
3,7 Punkte
Pia Hepke wurde 1992 in Oldenburg i.O. geboren.
Schon immer haben sie Büchern begeistert. Nicht selten kommt es vor,
dass sie zu einem wahren Lesemarathon aufbricht. Dann wird bis spät in
die Nacht gelesen und die Bücher werden regelrecht
verschlungen.
Ansonsten verbringt Pia ihre Zeit gerne mit ihren beiden Pferden und
ihrem Hund. Diese müssen öfters als Foto- oder Malobjekte herhalten. Da
es ihr an Fantasie nicht mangelt, liegt es nahe die
vielen Ideen auch in schriftlicher Form aufs Papier zu bringen. Was
sie als 15-jährige erstmals verfasste, wurde in den folgenden Jahren
mehrmals überarbeitet, bis es zu ihrem ersten Roman
herangewachsen ist.
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