Donnerstag, 2. Juni 2011

[Rezension] House Of Night - Versucht

Titel: Versucht

Autor: PC  & Kristin Cast

Verlag: Fischer Fjb

Seiten: 597

Preis: 16,95€ (Gebundene Ausgabe)

ISBN 978-3841420060





Kurzbeschreibung
Nachdem Zoey und ihre Freunde Kalona und Neferet aus Tulsa vertrieben haben, hätten sie eigentlich eine Pause verdient. Aber obwohl Zoey und ihr sexy Krieger Stark sich erst einmal von ihrer Begegnung mit dem Tod erholen müssten und auch die Jungvampyre die Nachwirkungen von Neferets Terrorherrschaft zu verarbeiten hätten, ist ihnen allen keine Ruhe vergönnt.
Stevie Rae glaubt mit ihren außergewöhnlichen Kräften gut allein all das regeln zu können, was sie vor ihren Freunden verheimlicht. Doch eine mysteriöse und beängstigende Macht breitet sich in den Tunneln unter Tulsa aus. Aber Stevie Rae will nicht sagen, was dort vor sich geht und was sie dort gemacht hat. Allmählich beginnt Zoey sich zu fragen, wie sehr sie ihr noch vertrauen kann.
Werden sie die richtigen Entscheidungen treffen oder werden dunkle Mächte das House of Night zerstören?

Quelle: amazon.de

Der 6. Teil der House of Night Reihe, war bisher, meiner Meinung nach, der Schlechteste. Es wurde und wurde einfach nicht spannend, die Handlung war vorhersehbar und völlig reizlos, bis alles schließlich mit einem etwas lieblosen Ende und einem miesen Cliffhanger endet.

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Cover
Wie bei allen Bänden der HoN-Reihe ist das Cover wieder sehr dunkel gehalten. Es wirkt wieder ausgesprochen schön, wozu besonders der wundervolle Spotlack beiträgt. Wie auch die anderen Bände, ist das Buch mit einem Schutzumschlag versehen, welcher auf der Innenseite bedruckt ist.

Charaktere
Was die Charaktere angeht, gibt es in diesem Band keine großen Änderungen. Eine überraschende Figur, spielt in diesem Band eine wichtige Rolle.
Kalona wirkt noch anziehender als im Vorgänger, aber sonst bleibt alles beim Alten.
Was mir allerdings aufgefallen ist: Zoeys Freunde kommen etwas zu kurz, besonders die Zwillinge fehlen mir in diesem Band. Ihre (manchmal etwas dümmlichen) Kommentare waren immer sehr amüsant.
Aphrodite ist, wie schon im letzten Band, ein ausgesprochen toller Charakter.

Handlung
Das größte Manko dieses Buches ist die Handlung. Die ganzen ca. 500 Seiten wird es einfach nicht wirklich spannend. Manchmal erfährt man etwas, das einen kurz stutzen lässt, aber es passiert einfach nicht wirklich etwas. Es ist zäh und langatmig und nur eine Aneinanderreihung unwichtiger Ereignisse. Auch auf den letzen 100 Seiten kommt nicht so recht Spannung auf. Es wirkt sehr lieblos und undurchdacht. Das Ende kommt plötzlich und überraschend mit dem unspektakulären Tod einer Hauptfigur. Einzig und allen beim Cliffhanger am Ende kommt etwas Spannung auf.
Ich hoffe der nächste Band wird wieder etwas besser.

Schreibstil
Der Schreibstil hat sich, besonders im Vergleich mit dem ersten Band, sehr verbessert. Von der anfänglichen Gossensprache ist nichts mehr zu spüren, die Sätze wirken flüssiger und fesselnder, wodurch man auch die etwas zähe Geschichte recht schnell durch hat.



2,2 Punkte

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