Sonntag, 12. Juni 2011

[Rezension] Smaragdgrün - Liebe geht durch alle Zeiten

Titel: Smaragdgrün

Autor: Kerstin Gier

Verlag: Arena

Seiten: 496

Preis: 18,95€ (Gebundene Ausgabe)

ISBN 978-3401063485






Kurzbeschreibung
Gwendolyn ist am Boden zerstört. War Gideons Liebesgeständnis nur eine Farce, um ihrem großen Gegenspieler, dem düsteren Graf von Saint Germain, in die Hände zu spielen? Fast sieht es für die junge Zeitreisende so aus. Doch dann geschieht etwas Unfassbares, das Gwennys Weltbild einmal mehr auf den Kopf stellt. Für sie und Gideon beginnt eine atemberaubende Flucht in die Vergangenheit. Rauschende Ballnächte und wilde Verfolgungsjagden erwarten die Heldin wider Willen und über allem steht die Frage, ob man ein gebrochenes Herz wirklich heilen kann ...

Quelle: amazon.de

Der dritte Teil der Edelstein-Trilogie, "Smaragdgrün", gefällt mir, bis auf ein paar etwas weit hergeholte Kleinigkeiten, sehr gut. Der Schreibstil und die Story sind so fesselnd, dass ich das Buch innerhalb von zwei Tagen gelesen habe.

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Cover
Das Cover von Smaragdgrün gefällt mir nicht ganz so gut wie das von Saphirblau. Die Farbe ist irgendwie nicht so wirklich grün, aber auch nicht ganz blau und türkis passt auch nicht so ganz. Ich finde sie sieht ein bisschen schlammig aus. Naja, eigentlich nicht, aber die Farbe ist halt nicht so mein Ding. Dafür ist aber der Spotlackdruck umso schöner.
Wie auch die anderen beiden Bände hat das Buch einen Schutzumschlag und ein Leseband. Der einzige Unterschied: Bei den anderen Büchern hatte das Buch die Farbe des Umschlags, bei Smaragdgrün ist das Buch aber eher weiß mit einem Grünstich. Die Farbe gefällt mir aber wesentlich besser als die des Umschlags, schade, dass der nicht genauso ist.

Charaktere
Mein Liebling ist nach wie vor Xemerius, auch wenn er mir jetzt eher wie der Poltergeist Peeves als wie Dobby vorkommt. Ohne ihn wäre das Buch nur halb so gut, er ist einfach göttlich.
Die anderen Charaktere sind ihrer Persönlichkeit treu geblieben, was mich sehr gefreut hat, da es häufig vorkommt, dass die Charakterzüge mit der Zeit nicht mehr so recht zu der Person passen, weil die Story sonst nicht funktioniert.
Die Charaktere haben sich dennoch weiterentwickelt, besonders Gwendolyn, die in den zwei Wochen, in denen sich die Handlung abspielt, wesentlich reifer geworden ist.

Handlung
Nach und nach lüften Gwendolyn, Gideon, Leslie und Raphael das Geheimnis hinter dem Geheimnis und stoßen dabei auf unerwartete Tatsachen. Sie setzen alles daran, aufzuhalten wofür jahrelang gearbeitet wurde. Es ist sehr schwer nicht zu viel zu verraten, aber die Story nimmt sehr spannende und unerwartete Wendungen, und bis zuletzt wäre ich nicht darauf gekommen, wie es letztendlich ausgeht.
Meinen Lieblingsteil im Buch muss ich aber noch erwähnen, ich denke aber, das wird niemandem den Spaß am Lesen nehmen. Ich sag nur: Häkelschweine ;) Eine sehr süße Idee, ich suche mir nachher gleich eine Anleitung und mach mir auch eins.

Schreibstil
Der Schreibstil hat mich diesmal noch mehr gefesselt als bei den Vorgängern, das bisschen Französisch versteh mittlerweile sogar ich, und auch die etwas komplizierten Einträge aus den Annalen der Wächter, werden mit etwas Übung verständlicher.




4,5 Punkte

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