Autor: Julie Kagawa
Verlag: Heyne Verlag
Seiten: 496
Preis: 16,99€ (Gebundene Ausgabe)
ISBN-10: 3453267214
ISBN-13: 978-3453267213
Kurzbeschreibung
Schon immer hatte Meghan das Gefühl, dass irgendetwas in ihrem Leben nicht stimmt. Aber als sie an ihrem sechzehnten Geburtstag einen geheimnisvollen Jungen entdeckt, der sie aus der Ferne beobachtet, und als ihr bester Freund sich auf einmal merkwürdig verhält, muss sie erkennen, dass offenbar ein besonderes Schicksal auf sie wartet. Doch nie hätte sie geahnt, was wirklich dahintersteckt: Sie ist die Tochter des sagenumwobenen Feenkönigs und nun gerät sie zwischen die Fronten eines magischen Krieges. Ehe sie sich’s versieht, verliebt sie sich unsterblich in den jungen Ash – den dunklen, beinahe unmenschlich schönen Prinzen des Winterreiches. Er weckt in Meghan Gefühle, die sie beinahe vergessen lassen, dass er ihr Todfeind ist. Wie weit ist Meghan bereit zu gehen, um ihre Freunde, ihre Familie und ihre Liebe zu retten?
Quelle: amazon.de
"Plötzlich Fee" hat mir recht gut gefallen, aber am Anfang habe ich nicht so recht in die Geschichte gefunden. Außerdem haben manche Dinge eine enorme Ähnlichkeit mit anderen Büchern, aber dazu später mehr.
Alles in allem, war ich beim Lesen nicht sonderlich begeistert, aber im Rückblick, fand ich das Buch doch recht gut.
Der zweite Teil "Winternacht" ist schon vorbestellt und ich bin gespannt wie es weitergeht.
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Cover
Das Buch war bei mir ein absoluter Coverkauf. Ich denke, es gibt kaum jemanden, der das Cover nicht umwerfend findet.
Allerdings sieht es aus der Nähe nicht mehr ganz so schön aus, weil die Blätter unten am Auge zu offensichtlich so aussehen, als würden sie nicht zum Auge gehören. Genau gleich würde es aussehen, wenn ich mit einem stinknormalen Bildbearbeitungsprogramm ein Blatt ausschneide und in das Bild einfüge.
Das finde ich sehr schade, weil ich glaube, man hätte es doch etwas "echter" hinbekommen könne.
Das Cover ist auf einem Schutzumschlag, das Buch ist brombeerfarben.
Charaktere
Den Charakteren fehlt mir etwas der Tiefgang. Man kann nicht so recht eine Beziehung zu ihnen aufbauen. Teilweise wirken sie sehr konstruiert und aufgesetzt.
Auch die Hauptperson Meghan, ist am Anfang recht oberflächlich, was aber gegen Ende des Buches besser wird.
Die einzigen zwei Personen, die von Anfang an tiefgehender waren, sind Ethan und Ash.
Die Katze Grimalkin wirkt etwas zu sehr wie eine Mischung aus der Grinsekatze von "Alice im Wunderland" und der Werkatze aus "Eragon".
Auch Oberon, Titania, Puck und wie sie alle heißen, sind nicht von der Autorin selbst ausgedacht, sondern von Shakespeare geklaut, was im Buch sogar ausdrücklich steht!
Ich fände es besser, wenn die Autorin sich ihre Charaktere selbst ausgedacht hätte.
Auch der Titel ist von Shakespeare, denn das Buch, in dem Oberon und Co. auftauchen heißt "Sommernachtstraum".
Handlung
Die Handlung ist völlig anders, als man das aufgrund der Kurzbeschreibung erwartet.
Meghans Bruder Ethan wird von Feen entführt, woraufhin Meghan in Begleitung von Puck ins Feenreich geht, um ihn zu retten.
Hier ist schon das Erste, was ich wieder etwas zu auffällig geklaut finde. Das Feenreich heißt "Nimmernie" was etwas zu sehr ans Nimmerland erinnert.
Was ich auch etwas komisch fand ist, dass Meghan die Tatsache, dass es Feen usw gibt ziemlich schnell hinnimmt.
Sobald sie im Feenreich ankommen, stolpert Meghan von einer Gefahr in die Nächste. Ab da wird die Geschichte sehr viel glaubhafter.
Über viele verstrickte Umwege gelangt sie schließlich, in das Reich des Entführers.
Schreibstil
Der Schreibstil ist in Ordnung, aber eben auch nichts Besonderes. Man kann alles gut verstehen und das Buch lässt sich flüssig lesen, aber es fehlt etwas der Zauber.
Was das angeht, hoffe ich, dass es im nächsten Teil besser wird.
3,2 Punkte
natürlich ist das von shakesspeare, darum gehts ja, feen können nicht sterben wenn sie einmal niedergeschrieben sind, puck und oberon sind also fast unsterblich. ich fand diese idee sehr sehr gut, ist mal was anderes als die bücher wo das klauen eher als nebensache auffällt, aber man trotzdem merk, wo da angeschrieben wurde.
AntwortenLöschendas mit dem nimmernie ist mir auch aufgefallen, genauso das mit der katze, beim nimmernie fand ichs in ordnung, immerhin passen die beiden wörter zusammen und beschreiben dabei auch noch die feenwelt, die werkatze dagegen ist halt eine nette idee mit vorlagen :)
was ich nicht so toll fand waren die "neuen" namen, zb passt ash nicht zu puck, und mab nicht zu oberon oder titania ...
Ich fänds besser wenn sie andere Figuren genommen hätte und nich die von Shakespeare, dann hätte die Geschichte ja genauso funktioniert. Und ich kenn des von Shakespeare nich, also hab ich des gar nich so geblickt mit dem Unsterblichkeits-Dingens...
AntwortenLöschenAber des mit den Namen is mir auch aufgefallen, des war manchmal etwas holprig ^^
Wie heißt des Nimmernie eig im Original? Vllt liegts ja nur an der Übersetzung...
Ich habe ja nun keine Rezi geschrieben, weil ich ja abgebrochen habe. Ich stimme Dir aber in allen Punkten zu. Vor allem, dass Meghan alles als gegeben hinnimmt, hat mich auch gestört.
AntwortenLöschenDarf ich Deine Rezi bei mir verlinken?
LG
Anja