Samstag, 29. Oktober 2011

[Rezension] Soul Screamers 1: Mit ganzer Seele

Mit ganzer Seele

Autor: Rachel Vincent

Verlag: Mira Taschenbuch (Oktober 2011)

Seiten: 304

Preis: 9,99€ (Taschenbuch)

ISBN 978-3899419467



Kurzbeschreibung
Sie kann keine Toten sehen, aber ... Sie spürt, wenn jemand in ihrer Nähe sterben wird. Und dann zwingt eine unbesiegbare Macht sie zu schreien, so laut sie kann. Kaylee kann ihr Glück kaum fassen. Der schärfste Typ der Schule hat sie angesprochen! Nash hat die schönsten braunen Augen, die sie je gesehen hat. Als er sie auf die Tanzfläche zieht, glaubt Kaylee zu träumen. Aber das perfekte Date hat sie sich anders vorgestellt. Erst entdeckt sie ein Mädchen, das scheinbar von einem schwarzen Nebel umgeben ist. Dann wird Kaylee übel, und plötzlich lastet eine schreckliche Schwere auf ihr. Um nicht zu schreien, dass die Fensterscheiben zerspringen, rennt sie schweißgebadet raus. Wie peinlich! Nash muss sie jetzt für völlig verrückt halten. Doch seltsamerweise bleibt er ganz ruhig ... Am nächsten Tag erfahren sie, dass das Mädchen tatsächlich tot ist. Bald sterben weitere. Und Kaylee ist die Einzige, die weiß, wen es als Nächsten trifft ...

Quelle: amazon.de

"Soul Screamer" hat meine Erwartungen weit übertroffen! Ich hatte ehrlich gesagt mit einem eher durchschnittlichen Buch gerechnet, dass von der Story her nichts wirklich Neues ist.
Was ich bekommen habe war ein durch und durch spannendes Buch mit interessanten Charakteren und einer unglaublich tollen Handlung.

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Cover
Das Cover passt super zum Inhalt des Buches, denn das Mädchen darauf könnte durchaus Kaylee darstellen.
Beim näheren Hinsehen ist mir aber aufgefallen, dass nicht nur die Lippen, sondern auch das Zahnfleisch eingefärbt sind, wodurch das Ganze etwas komisch aussieht.

Charaktere
Die Charaktere, allen voran die Protagonistin Kaylee, haben mir sehr gut gefallen.
Sie wirken authentisch und gut durchdacht, sind nicht zu oberflächlich und sehr gut beschrieben.
Besonders Kaylee ist äußerst sympathisch, was mir bei den Hauptpersonen immer sehr wichtig ist.
Durch sie kommt zur Spannung auch noch eine schöne Prise Humor in das Buch, und ihre Aussagen haben mir so manches Mal lächeln lassen.
Auch Nash wirkt sehr sympathisch, wenn auch anfangs etwas undurchsichtig.
Das einzige was ich zu bemängeln habe, ist die Ausdrucksweise der Figuren. Für meinen Geschmack hat sich Kaylee für ihr Alter manchmal etwas zu gewählt ausgedrückt.

Handlung
Die Kurzbeschreibung des Buches finde ich richtig gut. Endlich wird mal nicht zu viel und nicht zu wenig gesagt, es wird genau das richtige Bild der Story vermittelt.
Schon auf der ersten Seite wird man ins Geschehen hineingeworfen und die Spannung lässt nicht lange auf sich warten.
Die ersten 100 Seiten haben sich gegen Ende etwas gezogen, aber ab der Hälfte des Buches war die Spannung ununterbrochen präsent.
Was mir auch sehr gut gefallen hat, war, dass die Handlung nur sehr selten vorhersehbar war.
Negativ aufgefallen ist mir allerdings, dass das Buch einige Logikfehler enthält. Zuerst sagt Kaylee sieht ihren Vater jahrelang nicht gesehen, dann sind es wieder nur 8 Monate... Solche Fehler hätte man vermeiden könne, weshalb ich davon etwas enttäuscht bin.

Schreibstil
Der Schreibstil hat mir gut gefallen, bis darauf, dass die Charaktere sich manchmal nicht ihrem Alter entsprechend ausdrücken.
Das Buch würde sich wahrscheinlich sehr flüssig lesen lassen, würde es nicht einige kleine Fehler enthalten wie z.B. "See" statt "Seele", was den Lesefluss häufig gebremst hat.

4,0 Punkte


 Vielen Dank für das Rezensionsexemplar an Mira Taschenbuch!

1 Kommentar:

  1. Wooooow tolle Rezi!!!!
    schau doch mal bitte hier: http://ellis-literaturwelt.blogspot.com/2011/10/best-blog-award.html
    LG

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