Originaltitel: /
Autor/in: Brigitte Riebe
Reihe: Feuer und Glas #2
Preis: 16,99€
Seiten: 384
Verlag: Heyne
Erscheinungdatum: 21. April 2014
ISBN-13: 978-3453267398
Leseprobe
Schöner, magischer und gefährlicher kann die erste Liebe nicht sein!
In der uralten Lagunenstadt Venedig sind sie sich das erste Mal begegnet: die sechzehnjährige Milla, die von den Feuerleuten abstammt, und Luca aus dem Geschlecht der Wasserleute. Ihre Liebe zueinander ist seitdem nicht erloschen. Als Milla nach Konstantinopel aufbricht, um ihren Vater Leandro zu suchen, begleitet Luca sie. Über Leandros Leben und Verschwinden liegt ein dunkles Geheimnis, das Milla nun endlich ergründen will. Die so lange herbeigesehnte Begegnung mit ihrem Vater verläuft jedoch anders als erwartet: Leandro scheint sich an nichts aus seiner Vergangenheit zu erinnern, auch nicht an Milla. Während das Feuermädchen verzweifelt herauszufinden versucht, was ihrem Vater das Gedächtnis geraubt hat, wird die Stadt von einem gewaltigen Erdbeben erschüttert. Fast zu spät wird Milla und Luca klar, dass nur der Bund aus Feuer und Wasser die Stadt am Bosporus retten kann. Ausgerechnet in der Stunde der höchsten Not wird ihre Liebe auf eine harte Probe gestellt, denn der gut aussehende Baumeister des Sultans scheint alles daranzusetzen, Millas Herz zu gewinnen…
In der uralten Lagunenstadt Venedig sind sie sich das erste Mal begegnet: die sechzehnjährige Milla, die von den Feuerleuten abstammt, und Luca aus dem Geschlecht der Wasserleute. Ihre Liebe zueinander ist seitdem nicht erloschen. Als Milla nach Konstantinopel aufbricht, um ihren Vater Leandro zu suchen, begleitet Luca sie. Über Leandros Leben und Verschwinden liegt ein dunkles Geheimnis, das Milla nun endlich ergründen will. Die so lange herbeigesehnte Begegnung mit ihrem Vater verläuft jedoch anders als erwartet: Leandro scheint sich an nichts aus seiner Vergangenheit zu erinnern, auch nicht an Milla. Während das Feuermädchen verzweifelt herauszufinden versucht, was ihrem Vater das Gedächtnis geraubt hat, wird die Stadt von einem gewaltigen Erdbeben erschüttert. Fast zu spät wird Milla und Luca klar, dass nur der Bund aus Feuer und Wasser die Stadt am Bosporus retten kann. Ausgerechnet in der Stunde der höchsten Not wird ihre Liebe auf eine harte Probe gestellt, denn der gut aussehende Baumeister des Sultans scheint alles daranzusetzen, Millas Herz zu gewinnen…
Die Cover sind jedes für sich schon toll, aber im Zusammenspiel werden sie zum wahren Kunstwerk. Feuer und Wasser, Milla und Luca, Venedig und Istanbul. Die perfekten Gegensätze vereinen sich zu einem harmonischen Duo, das einfach nur wundervoll aussieht.
Millas feuriges Temperament kommt in diesem Band noch mehr zum Ausdruck. Schon nach wenigen Momenten ist die Verbindung zu ihr wieder da, und somit fällt einem der Einstieg leicht. Wie gewohnt ist Milla eine mitreißende und sympathische Protagonistin, aber in diesem Band wird sie oft etwas zu leichtsinnig.
Klar, sie ist mutig, tough, ohne Frage. Doch manchmal sollte man doch so viel Vernunft haben, um zu erkennen, wann es besser ist, sich zurückzuhalten. Diese Erkenntnis kommt bei Milla leider immer erst hinterher. Wenn überhaupt. Durch diese Aktionen macht sie es einem oft schwer, sie zu verstehen.
Auch Luca verhält sich oft sehr merkwürdig, im Gegensatz zu Milla sind seine Entscheidungen allerdings begründet, auch wenn man sie vielleicht nicht gutheißt. Trotzdem bleibt er mir wieder zu undurchsichtig, ich hätte mir gewünscht, ihn langsam etwas besser kennenzulernen.
So verhält es sich auch mit den anderen Figuren. Sehr viele bekannte Gesichter trifft man auch in "Die Verschwörung" wieder an, mehr Tiefe bekommen sie allerdings nicht. Sie bleiben auf dem bisherigen Niveau, das durchaus gut ist, aber für eine Fortsetzung in meinen Augen zu wenig.
Hinzukommen dafür aber einige sehr interessante neue Figuren, die sich ebenfalls auf dem gleichen Level bewegen, aber dadurch punkten, dass sie eben neu und daher ungemein faszinierend sind.
An dieser Stelle muss ich noch die etwas hinkende Kurzbeschreibung kritisieren: "Der gut aussehende Baumeister des Sultans" zeigt keinerlei Interesse an Milla. Von Liebesdreieck also keine Spur. Die Milla - Luca Story reicht auch völlig, denn auch hier gibt es deutlich Luft nach oben. Das Ganze bleibt ein wenig ungreifbar und die großen Emotionen lassen noch auf sich warten.
Beim ersten Band habe ich kritisiert, dass viel zu viele Fragen unbeantwortet bleiben. Umso mehr habe ich darauf gebrannt, endlich zu erfahren, was denn hinter der ganzen Geschichte rund um die Feuer- und Wasserleute und die Gläserne Gondel steckt. Doch wieder wurde ich enttäuscht. Offene Fragen sind ansich ja gut und schön, wo bleibt denn auch sonst die Spannung, aber hier fehlt einfach komplett die Basis der Geschichte. Was genau die Gondel denn so essenziell macht, warum Feuer und Wasser sich so hassen und überhaupt bekämpfen, beziehungsweise zusammenleben, das alles bleibt erneut im Dunkeln. Der Geschichte fehlt das Fundament, und so sehr mir der Rest auch gefällt, ohne Fundament stürzt das Haus einfach in sich zusammen.
Und davon abgesehen ist das Buch wirklich gut. Umso schwerer fällt es einem auch, zu sagen, dass einfach etwas Wichtiges fehlt. Die Atmosphäre fesselt erneut von Anfang an, auch wenn die Kulisse sich geändert hat. Konstantinopel hat mich noch mehr begeistert als Venedig, die Figuren haben unheimlich viel Potenzial und was mit Leandro passiert ist... Einfach genial.
Milla gelingt es recht schnell, ihren Vater zu finden. Nicht ohne so manche Probleme versteht sich. Doch er hat keinerlei Erinnerungen an sie, oder seine Vergangenheit. Milla und die anderen stehen also wieder am Anfang der Suche, auch wenn der Feuerkopf zum Greifen nah ist. Doch die Situation in Konstantinopel spitzt sich zu. Der Sohn des Sultans droht die Macht an sich zu reißen und der Frieden steht auf Messers Schneide.
Die Bösewichte kommen eindrucksvoll daher und haben eine sagenhaft düstere Ausstrahlung, genau nach meinem Geschmack. Ohne das große Aber wäre "Die Verschwörung" wirklich der Hammer. Aber man kann es eben auch nicht ignorieren.
Die Bösewichte kommen eindrucksvoll daher und haben eine sagenhaft düstere Ausstrahlung, genau nach meinem Geschmack. Ohne das große Aber wäre "Die Verschwörung" wirklich der Hammer. Aber man kann es eben auch nicht ignorieren.
Von Konstantinopel ganz zu schweigen. Man taucht vollkommen ein in diese magische Stadt, für die ich sowieso eine Schwäche habe. Super!
3,2 Punkte
© Schelke Umbach |
0 Kommentare:
Kommentar veröffentlichen