Originaltitel: Mortal Kiss
Autor/in: Alice Moss
Reihe: Mortal Kiss #1
Preis: 17,99€
Seiten: 347
Verlag: INK
Erscheinungdatum: 4. August 2011
Als ihre Blicke sich zum ersten Mal treffen, steht für Faye die Welt
still. Ihr Herz erinnert sich an diesen Jungen, scheint ihn seit einer
Ewigkeit zu kennen. Dabei sind sie sich nie begegnet… Doch Finn gibt
sich distanziert, geht ihr demonstrativ aus dem Weg. Ganz im Gegensatz
zu Lucas, der mit Faye flirtet, als gäbe es kein Morgen. Faye weiß nicht
mehr, wo ihr der Kopf steht. Und das ausgerechnet jetzt, wo alles um
sie herum aus den Fugen gerät: Unheimliche Wölfe streifen durch die
Wälder, eine Motorradgang hält die Stadt in Atem und die Polizei findet
die Leiche eines Fremden im Schnee. Der Tote trug ein Foto bei sich. Ein
Foto von Faye.
"Mortal Kiss" kann durch die spannende und fesselnde Story überzeugen, doch die Chraktere sind eindeutig ein Schwachpunkt.
Dadurch kann der tolle Plot sich nicht durchsetzen und das Buch bleibt leider nur mittelmäßig in Erinnerung.
Was das Cover angeht bin ich geteilter Meinung.
Die untere Hälfte mit der Winterlandschaft und dem Wolf finde ich super, aber die beiden Gesichter oben zerstören meiner Meinung nach die Stimmung. Ohne die beiden hätte mir das Cover besser gefallen.
Das Buch wird aus der Sicht verschiedener Personen erzählt, was zum einen gut ist, da man einen Einblick in die Story von allen Seiten bekommt, aber leider bleibt dadurch eine Verbindung mit den Charakteren auf der Strecke.
Man lernt alle Figuren nur sehr wenig kennen und springt ständig zwischen ihnen hin und her. Ich konnte mich mit keiner der Figuren identifizieren, da ich einfach zu wenig über sie erfahren habe.
Sie sind alle sehr blass und flach und auch ihre Entscheidungen konnte ich großteils kaum oder gar nicht nachvollziehen.
Faye, die Hauptperson unterscheidet sich meiner Meinung nach kaum von Liz, ihrer besten Freundin. Man merkt nicht den geringsten Unterschied, aus wessen sich erzählt wird.
Mit Finn und Lucas verhält es sich genauso. Die Charakterzüge sind ein einziger Einheitsbrei.
Alles in allem war kein einziger Charakter dabei, von dem ich sagen würde, dass er mir lange in Erinnerung bleiben wird.
Seltsame Dinge passieren in Winter Mill. Eine Leiche wird gefunden und eine Motorradgang taucht auf. Besteht ein Zusammenhang zwischen diesen Vorfällen? Und warum hat der Tote ein Foto von Faye?
Faye geht der Sache auf die Spur und findet bald heraus, dass nicht alles mit rechten Dingen zugeht..
Ich fand die Geschichte spannend und fesselnd, aber die Charaktere haben sie leider oft ruiniert, indem sie einfach völlig unnachvollziehbar handeln.
Besonders die "Liebesgeschichte" (die es meiner Meinung nach nicht verdient so genannt zu werden) hat den Lesespaß mächtig gedämpft.
Tolle Fantasyelemente konnten dem zum Glück meistens die Waage halten, kommen aber leider nicht voll zur Geltung.
Was mich außerdem gestört hat, waren die vielen offen gebliebenen Fragen. Besonders eine, von der ich finde, dass zumindest sie schon hätte beantwortet werden sollen: Wer ist die Leiche?
Schwach fand ich, dass es oft so wirkt, als wäre der Autorin mitten im Schreiben noch etwas eingefallen, was sie unbedingt hinzufügen sollte.
So entstehen an den unmöglichsten Stellen völlig unpassende Dialoge, die einfach nicht stimmig wirken.
Wie zum Beispiel eine Diskussion zwischen Liz und Faye über Fayes Vater während vor der Tür ein potenzieller Mörder herumläuft.
2,4 Punkte
Ich konnte dem Buch ebenfalls wenig abgewinnen. Die Idee ist super, aber schlecht umgesetzt worden.
AntwortenLöschenLG Sophie
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