Montag, 17. März 2014

Durchgehend gute Bewertungen; ist das denn sinnvoll?!

Anlässlich meiner kürzlich erschienenen Rezension zu "Schwarze Tränen", die sehr negativ ausfiel, möchte ich heute mal ein Thema ansprechen, das die Bloggergemeinschaft schon öfter angesprochen hat: Die unzähligen positiven Bewertungen!
Auf vielen Blogs finden sich so gut wie ausschließlich 4 oder 5 Punkte Rezensionen. Bei mir nicht! Ich vergebe selten die 5, eine glatte 5 gab es sogar erst einmal in drei Jahren. Aber ganz ehrlich: Bringt es denn etwas, alle Bücher als "gut" zu deklarieren? Meiner Meinung nach nicht!!!
Nicht jedes Buch ist gut, und wie soll man dann bitte noch unterscheiden, welches Buch wie gut ist, wenn die Bewertungen ein einziger Einheitsbrei sind?
Aus diesem Grund finden sich auf meinem Blog viele 3 Punkte Bewertungen, ja auch 2 Punkte und eben ab und zu auch nur 1 Punkt. Oft kommt schon bei 3 Punkten ein Aufschrei "Oh mein Gott, das Buch war doch so gut, wie kannst du nur?". Ganz einfach: Vielleicht war es gut, aber eben nicht der Burner. Ist eine 3 so schlecht? NEIN. Eine 3 ist völlig okay. Eine vier ist gut. Aber eine 5 ist eben SEHR gut, also warum sollte ich damit um mich werfen? Ich betreibe meinen Blog, um meine Meinung über meine Bücher mit euch zu teilen. Bin ich kritisch? Vielleicht. Bin ich zu kritisch? Nein. Ich habe eine Punkteskala von 1-5. Wozu bitte, wenn ich sie dann nicht nutzen soll?
Über Rückmeldungen freue ich mich natürlich, besonders, wenn ich jemanden auf ein gutes Buch aufmerksam machen konnte, und derjenige es ebenso mochte wie ich. Ich möchte hier niemanden davon abhalten, zu einem Buch zu greifen, nur weil ich es nicht gut fand. Aber wieso soll ich deswegen meine Wertung pushen? In meinen Augen schlecht, kann in anderen Augen gut sein.
Was ich hier poste ist meine Meinung und nichts anderes. Meine Wertungen sind immer begründet, wer also andere Ansprüche an ein Buch hat als ich, kann das deutlich herauslesen und dann immer noch entscheiden, ob das Buch vielleicht doch einen Versuch wert wäre, auch wenn ich es miserabel finde.
Andersrum können Leser, die meinen Geschmack meistens teilen wiederum Rückschlüsse ziehen, wie sie selber das Buch empfinden werden.
Fakt ist allerdings: Ich bin Bloggerin. Nicht Gott. Mein Wort ist nicht Gesetz, wenn ich etwas schlecht finde ist das so, das heißt nicht dass ich erwarte, dass alle anderen es auch schlecht finden. Wenn mir also ein Buch nicht gefällt, dass alle anderen toll finden, sage ich das. Meine 5 Punkte-Skala ist hier, um genutzt zu werden. Das habe ich immer getan und das werde ich immer tun. Und ganz ehrlich? Wenn ich von manchen als zu kritisch bezeichnet werde, bin ich stolz darauf. Alles als gut abzustempeln ist nicht mein Ding.
Ich hoffe, ich konnte mit diesen Worten halbwegs verständlich erklären, warum ich es nicht einsehe, aufgrund anderer Meinungen meine Wertungen zu ändern. Meine Wertung ist meine Wertung. Andere Meinung sind von mir gewünscht und respektiert, aber trotzdem werde ich an meiner eigenen Meinung nichts ändern!

Ganz liebe Grüße und danke, wenn ihr das bis zum Ende gelesen habt.


22 Kommentare:

  1. Ich verstehe dich vollkommen. 3 Punkte sind für viele schlecht, aber ich finde es noch gut. :) 5 Sterne - dann bin ich absolut begeistert. 4 heißt ziemlich gut und 3 heißt, dass es auch gut war und das Buch mich unterhalten konnte. :)

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  2. Ich bin da ganz deiner Meinung, wenn eine Skala von 1-5 geht, kann man die auch nutzen. Da spricht nichts dagegen. Und bei mir ist eine 3 halt einfach Mittelmaß...
    Die fünf vergebe ich schon einmal öfter, weil ich eben aber auch nur ein "glattes" Sternesystem habe. Keine halben und keine Dezimalstellen wie bei dir. Da bin ich halt der Auffassung, wenn ich manchen Büchern eine knappe 4 gebe, kann ich auch knappe 5 vergeben. Das heißt nicht, dass es perfekt war, es war bei mir dann nur besser als 4.5 (was ich "sehr gute 4" nenne).

    Insgesamt vergebe ich bei etwas mehr als jedem dritten Buch 3 Sterne und weniger. Das finde ich eigentlich schon gar nicht viel, aber insgesamt gefallen mir die ausgewählten Bücher eben oft gut. Da kann man ja dann auch nichts machen. ;)
    Mich hält aber nichts davon ab, eben auch mal nur zwei Sterne zu vergeben und in seltenen Fällen gibt es dann auch mal einen. Da es aber keine 0 gibt, muss das dann schon ein echter Flop gewesen sein.

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  3. Hey du :) Ich finde, dass du in einigen Punkten vollkommen recht hast. 3 Punkte sind natürlich gut, auch wenn das viele nicht so sehen. Aber ich finde, dass man sich sowieso viel zu sehr auf dieses Punktesystem versteift. Wir haben es auch auf unserem Blog, klar. Aber zwei von Grund auf verscheidene Bücher können von mir trotzdem beide 5 Punkte erhalten. Ich glaube wenn man die Rezension gelesen hat und ein gewissen Gefühl für das Buch dadurch entwickelt hat, rückt das Punktesystem sowieso in den Hintergrund. Zumindest sollte es so sein. Denn eine gute Kritik oder ein Lob zählt doch mehr als plumpe 5 Punkte, oder? :)
    Also mach weiter so! Tu uns deine Meinung kund! Danke dafür :)

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  4. Bin jetzt doch mit dem Handy online, damit ich das hier kommentieren kann.

    Svenja. Wir hatten uns ja schon fleißig darüber unterhalten.

    Aber ich sage es nochmal: Mich nervt es ebenfalls, wenn Leute einfach ALLES MEGATOLL finden.

    Wenn alles so megatoll ist, braucht man eigentlich auch gar nich mehr rezensieren.

    Blogs, bei denen alles mit 5 Stetnrn voll ist, lese ich nicht. Das kann ich nich gebrauchen.

    Schade, dass so viele Rezensionsexemplare bekommen. Schade um die Bücher und schade um den Autor.

    Am schlimmsten sind die, die in den Kommentaren MITLAUFEN. Nach dem Motto: hab jetzt zweimal gelesen, dass es schlecht ist also streiche ichs von meiner Wunschliste.

    Hahaha.

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  5. Danke für die bisherigen Kommentare, ich freue mich sehr über eure positiven Reaktionen ;)

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  6. Ich habe selbst ein Buch unlängst mir 3 Sternen bewertet es war wirklich gut aber es gab halt die ein oder andere Ungereimtheit und ich denke mir ja 4 Sterne sind zu viel und ein Topbuch (die bei mir mit einer unbedingten Leseempfehlung verbunden sind) ist es auf keinen Fall somit drei Sterne sind total ok - aber viele verstehen dass einfach nicht -.-
    Aber ich verstehe total was du meinst.....
    Liebe Grüße
    Janine

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  7. ich bewerte viele Bücher mit 4, wenige mit 5 Sternen, die müssen mich dann schon umgehauen haben. Ich glaube allerdings, die gute Bewertung kommt nicht daher, dass man angst hat schlecht zu bewerten, ich kenen einige, die echt gerne schlechte Rezis schreiben und lesen, weils einfach spaß macht ein Buch mal so richtig zu zerreißen.
    Ich glaube eher, dass es daran liegt, dass man sich Bücher aussucht, die einem vermutlich gefallen werden. Viele haben ja auch ein Lieblingsgenre und irgendwann weiß man einfach, was einem gefällt und dementsprechend sind halt auch die Bewertungen gut. Natürlich kann man sich auch mal vergreifen oder ein Buch wird nicht so wie erwartet, aber meistens passt es halt einfach - zumindest bei mir :)

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  8. finde ich eine gute Einstellung! ich bewerte zwar schon viele Bücher mit 4 Punkten, einige auch mit 5 aber habe auch kein Problem, mal 2 oder 3 Punkte zu vergeben. Eine 1 ist mit allerdings noch nicht untergekommen ;) Finde es schade, das eine negative Meinung oft nicht akzeptiert wird. Solange sie einigermaßen sachlich ist und vielleicht sogar einige Vorschläge gibt, was besser hätte sein können, ist das doch ok. Es hat halt nicht jeder den selben Geschmack und es findet nicht jeder dasselbe bzw. alles gut und manche Sachen sind auch einfach wirklich nicht gut.. sowas sollte man schon sagen, anstatt immer nur alles zu loben

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  9. Gottes Wort ist Gesetz? Mmmmmh ... okay, andres Thema ;)

    Kann die nur zustimmen! Habe es schon bei Leserunden erlebt, dass der Autor, dann solche Beurteilungen nicht kommentiert oder der Verlag sich einmischt "wie, nicht gefallen? Dann hast du es nicht verstanden!" Macht nen verdammt schlechten Eindruck...

    Ein Blog spiegelt die Meinung des Bloggers wider. Punkt.

    Hab ganz frisch eine Kritik verfasst, wo ich in der Leserunde zwar 1-2 kritische Stimmen vernommen habe, aber in den Kritiken ist davon nichts zu spüren.
    Ich will nicht den Autor glücklich machen in dem ich ihn anlüge. Ich will ihm die Meinung sagen, damit er weiß, wie er bei den Lesern ankommt.
    Ist wie eine Rückmeldung auf der Arbeit, damit man nicht immer den gleichen Fehler macht :)

    Grüße

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  10. Ich kann dir voll und ganz zustimmen! Bei mir gibt es auch sehr selten 5 Sterne Bewertungen und die nur, wenn mich ein Buch wirklich begeistert hat!
    Liebe Grüße
    Martina

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  11. Na ja, um fair zu sein, muss man auch sagen, dass sehr viele Leute nur Bücher lesen, die sie auch gut finden. Wenn sie ein Buch schlecht finden, dann hören sie auf zu lesen und bewerten dieses Buch auch nicht. So hat mal eine Bloggerin erklärt, weshalb sie nur 4 und 5 Punkte vergibt. Wie soll man ein Buch bewerten, das man abgebrochen hat?
    Ich selbst versuche eigentlich immer ein Buch zu beenden. Wenn ich mich durchquäle, dann gibt es eben nur einen Punkt, da kann man nichts machen. Es ist meine Meinung und wenn andere das nicht akzeptieren: Pech für sie.
    Jedoch habe ich gemerkt, dass gerade bei Leserunden viele Leute ihre Meinungen in Zuckerwatte verpacken und trotz den ganzen Kritikpunkten 4/5 Punkte vergeben. Das mag daran liegen, dass einige Autoren, die auch bei Leserunden mitmachen, mit Kritik nicht umgehen können und sich dagegen rechtfertigen. Dann kommen schon mal solche Sprüche wie "Wahrscheinlich hast DU den tiefen metaphorischen Sinn nicht verstanden."

    Tja, verzwickte Sache und eine interessante Diskussion :)

    Liebe Grüße
    Carly

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  12. Ich lese zwar nur Bücher, die mich auch wirklich ansprechen, aber auch da kann man mal daneben greifen ;) Ich lese aber trotzdem immer bis zum Ende. Das mit den Leserunden ist mir auch schon aufgefallen, deshalb mache ich da schon meistens gar nicht erst mit.
    Danke für deine interessante Meinung Carly!

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  13. Ich bin auch ganz deiner Meinung und wenn ich Blogs lese die nur 4 oder 5 Punkte/Sterne oder sonst was vergeben, dann glaube ich irgendwie nicht mehr ganz daran. Denn man kann doch nicht jedes Buch wirklich gut finden oder?
    Bei mir gibt es ganz oft 3 Sterne Bewertungen weil ich das Buch einfach nur Mittelmaß fand. Was in meinen Augen aber auch nicht schlecht ist.
    Ich bin auch für eine ehrliche Meinung und lese meist die "schlechteren" Rezensionen eher als die nur hochgelobten. Denn da weiß ich wirklich auf was ich mich beim Lesen einlassen werde :-D.
    Mach also bloß weiter so.

    Liebe Grüße
    Vanessa

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  14. Ich muss zugeben, dass die meisten von mir rezensierten Bücher bei 3-5 Sternen landen. Das liegt aber nicht daran, dass ich nun weniger kritisch bin - denn wie du selbst ja auch sagst, die Skala geht von 1-5, das darf man auch ausschöpfen - sondern einfach an der Buchauswahl. Ich kann ziemlich gut einschätzen, was meinen Geschmack treffen wird und was nicht, daher fällt meine Bewertung nun mal meistens gut aus. Aber Scheu davor, auch mal negativer zu bewerten, habe ich nicht.
    Und auch hier hast du recht: 3 Sterne heißt nicht, dass es ein schlechtes Buch war. 3 heißt gut, aber viele sehen das wohl anders.

    Wurdest du für deine negative Rezi denn dumm angemacht? Sowas kann ich nicht nachvollziehen; eine Meinung ist eine Meinung, und die darf auch gerne mal von anderen abweichen.

    Liebe Grüße

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  15. Einige haben hier ja schon soetwas geschrieben (wie Friedelchen): Ich suche mir nur Bücher raus, die mir wahrscheinlich gefallen. Und da ich eigentlich gut damit fahre, habe ich sehr viele positive Bewertungen und bespreche die ganz schlechten Bücher eher weniger.
    Wenn Leser dann bei mir nicht reinschauen, weil ich ja alles nur "megatoll" finde, ist das schade :(

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  16. @Friedelchen: Ja, mir wurde vorgeworfen, ich wäre Schuld daran, dass viele Leute das Buch nun nicht mehr lesen würden.. Dass ich mich nicht ausreichend damit befasst hätte und schlichtweg zu blöd wäre, den Sinn zu erfassen.
    Wie du und Sandra lese ich eigentlich auch nur Bücher, bei denen ich sicher bin, dass sie mir gefallen. Hin und wieder liege ich aber einfach daneben, weil ich mir aufgrund des Klappentextes etwas anderes erwartet habe.. Und dann berichte ich eben davon. Zu viele positive Rezis sind für mich absolut kein Grund, einen Blog nicht zu lesen. Solang alles begründet ist. Wenn ich 100 Mal allerdings nur lese, oh das Buch war toll, alles super, dann frage ich mich auch, warum derjenige überhaupt bloggt. Noch schlimmer sind meiner Meinung nach aber Rezis, in denen alles Mögliche kritisiert wird... und dann stehen am Ende 5 Punkte da!

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  17. Hm, das ist ja wirklich dreist. Und total idiotisch, als würden sich jetzt alle weigern, das Buch zu kaufen, nur weil eine Bloggerin was Schlechtes darüber gesagt hat. Pah, und dann noch persönlich werden, sowas geht gar nicht.

    Wenn jemand einfach nur sagt, "Ich fands blöd, weil ist halt so", kann ich verstehen, dass man über die Kritik erbost ist, aber wenn es ordentlich begründet ist... Naja, es gibt immer dumme Menschen, einfach kurz drüber aufregen und dann vergessen :-)

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  18. Die meisten Bücher, die ich bisher in fast drei Jahren rezensiert habe, haben nur 3 Punkte bekommen. Ich rezensiere aber grundsätzlich jedes Buch, egal wie gut oder schlecht es war. Das ist eine Regel bei mir. Ich finde es irgendwie doof,w enn Blogger nur über gute Bücher schreiben, aus welchen Gründen auch immer. Man will doch auch vor schlechten Büchern gewarnt und nicht nur gute empfohlen bekommen, oder?!
    Insofern: ich teile deine Meinung vollkommen!

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  19. Das stimmt wohl was du sagst. Ich persönlich vergebe oft "höhere" Punktzahlen, aber eben nur dann, wenn mich die Bücher begeistern und bei mir ist es wirklich sehr sehr oft der Fall, dass mich die Bücher die ich lese, auch super begeistern, unendlich fesseln und gar nicht mehr los lassen - und nur weil ich dann vll die drei Bücher zuvor ebenfalls schon mit vier Punkten bewertet habe heißt das nicht, dass ich deshalb dann einen Punkt abziehe. Selbst wenn ich 10 Bücher hintereinander mit vier oder mehr Punkten bewerte ist es so, weil mich das Buch einfach umgehauen hat ... man sollte einfach ehrlich sein bei der Bewertung, egal ob positiv oder negativ. :-) Wie oft man vier Punkte vergibt, oder wie oft man nur einen oder zwei Punkte vergibt ist meiner Meinung nach eigentlich egal, solange man die Punkte in der Rezension auch belegt bzw. begründet. Eine ehrliche Meinung ist sehr wichtig, und wenn man es entsprechend erklärt empfinde ich es als sehr übertrieben, sich wegen einer 3-Punkte Bewertung aufzuregen, nur weil einem selber das Buch vielleicht 5 Punkte Wert war. Jeder hat einen anderen Geschmack und ein vollkommen anderes Empfinden was Bücher angeht. Die einen sind sehr anspruchsvoll und sie brauchen lange, bis sie so richtig von einer Geschichte gefesselt sind - bei anderen geht das eben einfach schneller.

    Solange in der Rezension nicht nur steht "Hmm das Buch war blöd, hat mir nicht gefallen" finde ich es mehr als ok, ein Buch auch mal mit weniger Punkten zu bewerten, solange es die eigene persönliche Meinung widerspiegelt. Genau deshalb schreiben wir ja Rezensionen :-)

    Liebste Grüße
    Ivy

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  20. Ich hatte es ganz am Anfang in meinem Blog auch mit einer 5 Punkte Skala versucht. Allerdings fand ich das für mich schnell nicht mehr praktikabel, weil ich gemerkt habe, dass ich manche Bücher garnicht wirklich auf der gleichen Skala bewerten kann. Gerade bei Klassikern und aktuellen JugendBüchern ist ein Vergleich auf der gleichen Skala mir echt schwer gefallen. Ich hab's deswegen wieder komplett abgeschafft und kann deine Punkte voll nachvollziehen!

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  21. Darf ich mich als Autorin auch dazu äußern?
    Mir persönlich sind ausführlich 3-4 Sterne Rezensionen lieber, als eine zweizeilige und seelenlose 5 Sterne Rezension. Sicherlich freue ich mich, wenn es einem Leser gefallen hat und er mit 5 Sterne gibt, keine Frage.
    Doch wenn ich in 3 - 4 Sternen Lob und leichte Kritik bekomme, dann kann ich daran wachsen und etwas mitnehmen für meine nächsten Romane und hoffen, dass ich manches für die Leser besser mache.
    Sicherlich bekommt kein Autor gerne 1 -2 Sterne, aber auch damit muss man leben können, denn Geschmack ist eben subjektiv und kein Roman kann allen Lesern gefallen. Wenn die Bewertung dann gut erklärt wird, ist auch das hilfreich. Bei euch Bloggern muss man da auch gar nicht lange suchen, denn die Begründungen für das Warum sind gegeben.
    Was uns Autoren - und ich denke auch den Lesern von Rezensionen - nichts bringt: Seelenlose 5 Sterne Rezensionen -
    okay sie bringen Freude ;-)
    Niederschmetternde 1 Sterne Verrisse nach dem Motto: So ein Vollschrott.
    An beiden kann man nicht nachvollziehen, was gefallen bzw. nicht gefallen hat.

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  22. Danke für deinen Beitrag Elke, das liest man doch gern ;)

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