Freitag, 13. Januar 2012

[Rezension] Bodyfinder - Das Echo der Toten

Bodyfinder - Das Echo der Toten
(1. Teil)

Autor: Kimberly Derting

Verlag: Coppenrath (1. September 2010)

Seiten: 343

Preis: 16,95€ (Gebundene Ausgabe)

ISBN 978-3815798737

Lesedauer: 2h 9min

Leseprobe

Kurzbeschreibung
Die 16-jährige Violet kann tote Menschen anhand von Echos aufzuspüren, die diese im Diesseits zurücklassen. Violet hört, riecht und fühlt diese Echos. Für sie ist diese Gabe weniger ein Geschenk als ein beunruhigendes Ärgernis. Als dann jedoch ein Serienkiller die kleine Stadt heimsucht, in der sie mit ihrer Familie lebt, und dem Killer immer mehr Mädchen zum Opfer fallen, wird Violet bewusst, dass sie die Einzige ist, die ihn aufhalten kann. Mithilfe ihres besten Freundes Jay nimmt sie seine Spur auf. Doch dann verlieren sich Violet und Jay in den zwischen ihnen aufkeimenden romantischen Gefühlen und sie merken nicht, wie nahe sie dem Mörder bereits gekommen sind ... bis Violet selbst zu seiner Beute wird.

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Verlag

Auf einen Blick
"Bodyfinder" habe ich schon vor über einem Jahr zum ersten Mal gelesen, kurz nachdem es erschienen ist.
Damals war ich von dem Buch total begeistert und auch jetzt noch finde ich es toll!
Überrascht hat mich allerdings, wie anders die Charaktere jetzt auf mich wirken. Beim ersten Lesen war Violet für mich... älter... reifer als ich. Jetzt wirkt Violet auf mich mutig, aber auch verletzlich und unsicher.

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Cover
Das Cover finde ich atemberaubend schön!
Das orange ist so hervorstechend auf dem schwarzen Hintergrund, so schlicht und trotzdem so anziehend...
Ich bin von dem Cover auf jeden Fall begeistert, weshalb ich es mehr als schade finde, dass der zweite Teil ein Cover bekommt, dass so gar nicht zu diesem Teil passt.

Charaktere
Obwohl die Charaktere auf mich völlig anders gewirkt haben, als noch vor einem Jahr, haben sie mir wieder ausgesprochen gut gefallen.
Violet ist einfach eine total sympathische Protagonistin, die man einfach gern haben muss und auch Jay ist eine wirklich tolle Figur. Wer hätte nicht gerne so einen (besten) Freund *-*
Was mir allerdings dieses mal aufgefallen ist, ist dass die Nebenfiguren etwas blass sind, besonders Violets Freundinnen. Sie wirken zwar nicht übermäßig klischeehaft, haben aber auch nicht viel Tiefgang. Sie wirken eher wie ein wenig Deko, um die Geschichte aufzupeppen.

Handlung
Die Story von "Bodyfinder" finde ich nach wie vor genial.
Bis jetzt kenne ich kein Buch mit einer ähnlichen Story. Die Idee ist einfach super ;)
Und klasse umgesetzt noch dazu! Auch wenn ich das Ende jetzt schon kannte, fand ich das Buch trotzdem super spannend.
Wenn man denkt, die Handlung ist größtenteils abgeschlossen geht es erst richtig los!
Das Buch nimmt einige rasante Wendungen, mit denen man gar nicht gerechnet hat. Besonders toll finde ich, wie perfekt die Autorin die spannenden Szenen mit den ruhigeren und alltäglichen kombiniert hat. Es kommt nie Langeweile auf, auch wenn mal eine Zeit lang nichts allzu Spannendes passiert.

Schreibstil
Dass das Buch so toll ist liegt vor allem auch am Schreibstil. Die Autorin hat ein wirklich tolles Gespür für die Wörter und konnte mich damit wieder total fesseln.
Die Teile aus der Sicht des Mörders haben es mir besonders angetan ;)
Der Schreibstil ist sehr flüssig, das Buch liest sich weg wie nichts.


4,5 Punkte


Über die Autorin
Mit ein paar wenigen Abstechern nach Phoenix, Boise und San Jose ist Kimberly Derting gemeinsam mit ihrem Bruder bei ihrer alleinerziehenden Mutter in der Nähe von Seattle geboren und aufgewachsen. Bereits in ihrer Kindheit entdeckte sie die Liebe zur Literatur und begann, eigene kleine Geschichten zu verfassen. Während der Schulzeit belegte Kimberly Derting Kurse in Journalistik, um ihre Schreibkünste zu verbessern. Heute lebt und arbeitet die Schriftstellerin in Pacific Northwest, wo sie gemeinsam mit ihrem Ehemann sowie den drei gemeinsamen Kindern lebt.

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