Sonntag, 8. Januar 2012

[Rezension] Das Gift der Schmetterlinge

Das Gift der Schmetterlinge

Autor: F. E. Higgins

Verlag: Oetinger (Februar 2010)

Seiten: 286

Preis: 16,95€ (Gebundene Ausgabe)

ISBN 978-3789137181

Lesedauer: 3h




Kurzbeschreibung
Rache, Schönheit und Verderben: Toxisches aus dem Higgins-Laboratorium: Hectors Vater wurde von Gulliver Truepin, einem hinterlistigen Betrüger, in den Tod getrieben. Der Waisenjunge hat Rache geschworen: Eines Tages wird er den Mörder finden. Tatsächlich entdeckt Hector, dass Truepin als Baron Bovrik auf dem Schloss der eiskalten Lady Mandible ein luxuriöses Leben führt. Hector erhält den Auftrag, für das dort geplante Mittwinterfest Schmetterlinge zu züchten. Das ist seine Chance, und er beginnt, ganz besondere Tiere zu züchten: tödlich giftige Falter. Doch am Tag des Festes kommt alles anders, als Hector es geplant hat.

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Verlag

Auf einen Blick
Das Buch habe ich beim Adventskalender des Verlags gewonnen. Ich habe mit einem ganz netten Buch für zwischendurch gerechnet, aber das Buch ist um einiges besser als ich dachte!
Ich werde mir auf jeden Fall auch die beiden anderen Bücher der Autorin kaufen, die zu diesem Buch dazugehören. (Man kann es aber als Einzelband lesen)

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Cover
Das Cover sagt mir persönlich nicht wirklich zu. Es wirkt sehr wie ein Kinderbuch (was es ja auch ist, aber auch gut für ältere Leser geeignet) und hat gleichzeitig etwas Abschreckendes. (←Was perfekt zum Inhalt passt)

Charaktere
Wie es bei Büchern für diese Altersgruppe üblich ist, sind die Figuren nicht sonderlich tiefgründig, dafür aber umso faszinierender und sympathischer.
Hector, um den es in dem Buch geht, ist ein sehr intelligenter Junge, der denkt bevor er handelt, diese Gabe jedoch aus den Augen verliert, weil er seinen Vater rächen will.
Truepin und Lady Mandible sind die perfekten "Bösewichte". Ganz ehrlich: Ich fand die beiden faszinierender als alle Fieslinge, die ich in letzter Zeit in Jugendbüchern getroffen habe.
Mit so einfachen Mitteln wie einem Glasauge, zu Krallen gefeilten Nägeln und Gemälden aus Blut kann man wirklich interessante Charaktere schaffen. Da sollten die Jugendbuch-Autoren doch mal einen Blick in die "Kinderbücher" werfen ;)

Handlung
Die Story ist einfach gestrickt, wie es für ein Buch ab 10 gehört, aber wirkungsvoll!
Man begleitet Hector durch die Zeit, nachdem er seinen Vater und alles Andere verloren hat. Und zwar wegen Truepin. Hector schwört Rache und bekommt durch einen glücklichen Zufall die Gelegenheit, an Truepin ranzukommen.
Sein Weg führt ihn zu Lady Mandible, die mindestens genauso gruselig ist wie Truepin selbst.
Auch wenn die Story wirklich einfach gehalten ist, konnte mich das Buch dennoch fesseln.
Es ist sehr spannend und auch durch die Rätsel, die Hector so liebt, kann man das Buch nur schwer aus der Hand legen.
Manchmal sind die einfach Geschichten doch die Besten ;)

Schreibstil
Da es sich um ein Buch für jüngere Leser handelt, ist der Schreibstil wie zu erwarten nicht kompliziert oder blumig. Das Buch lässt sich super in einem Rutsch durchlesen, was doch eine ganz nette Abwechslung sein kann ;)


3,8 Punkte


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