Donnerstag, 10. April 2014

Ebooks - eine Einführung

E-Books sind praktisch - und werden immer beliebter
Immer mehr Leser lesen E-Books. Das liegt unter anderem daran, dass sich auf den kleinen und handlichen Readern viel mehr Bücher in die Tasche packen lassen, als das mit gedruckten Büchern auf Papier jemals möglich wäre. Wer in den Urlaub fährt, kann so viel Lektüre einpacken, wie er möchte, und muss sich weder aus Platz- noch aus Gewichtsgründen mit wenigen Büchern bescheiden. Zwar ist der Anteil an Lesern noch nicht so hoch, wie in Amerika - doch Deutschland holt auf. Die Buchhändler spüren den Trend sehr deutlich, denn E-Books werden in der Regel online und nicht beim Buchhändler des Vertrauens gekauft.

Was spricht für ein E-Book
E-Books lassen sich auf vielen unterschiedlichen Geräten lesen: Ob auf einem Smartphone, einem Computer, einem Laptop, einem Tablet-PC oder einem E-Book-Reader, der speziell für das Lesen der E-Books entwickelt wurde. Über Akkus mit Strom versorgt, lässt sich dieser an (fast) alle Orte mitnehmen. Lediglich für das Lesen in der Badewanne sind Bücher aus Papier sinnvoller. Bedient wird der Reader über Touchscreen oder Tastatur und kann unterschiedliche Formate an E-Books oder E-Paper darstellen. Via W-WLAN, UMTS oder einer USB-Schnittstelle ist der Zugang zum Internet jederzeit möglich. Außerdem erlaubt der Reader, dass der Nutzer auf ihm Fotos und andere Dateien speichern und anzeigen kann.

Die drei wichtigsten E-Book-Formate:
1 - Das am häufigsten verwendete Format ist EPUB, welches auch fast alle E-Book-Reader lesen können. In seiner neuesten Version kann EPUB auch Bilder und Musik verarbeiten, aber die meisten E-Books in diesem Format sind völlig normale Texte.

2 - Auch das PDF-Format wird für viele Dokumente im Internet verwendet. Allerdings hat dieses Format feste Vorgaben für das Layout, was die Textgröße, die Abstände und die Absätze betrifft. Deswegen sind Dokumente im PDF-Format nur bedingt auf einem E-Book-Reader lesbar. Hier ist der Computer oder Laptop eindeutig im Vorteil.

3 - Amazon verwendet das AZW-Format. Dieses Format wird ausschließlich von Amazon verwendet, sodass kein anderer E-Book-Reader die E-Books von Amazon öffnen kann, ohne diese vorher in ein anderes Format umzuwandeln. Das gilt auch umgekehrt: Mit einem Kindle von Amazon lassen sich keine E-Books im EPUB-Format lesen.

Wie lässt sich das E-Book kaufen?
Ein E-Book kann entweder mit dem PC in einem Online-Store oder direkt am Lesegerät gekauft werden. Fast alle der digitalen Bücher haben allerdings einen Kopierschutz, DRM (digital rights management) genannt, der sie direkt mit dem Käufer verbindet. So lassen sich die Bücher nur auf wenigen unterschiedlichen Geräten lesen. Damit das Lesegerät das E-Book lesen kann, ist oft für den PC ein Programm wie ADE (adobe digital editions) nötig, wer das E-Book aber direkt über den Reader kauft, braucht das oft nicht.

Fazit
Mit dem Kindle von Amazon und dem damit verknüpften AZW-Format ist das Lesen von E-Books am einfachsten. Weil die Lesegeräte direkt mit dem Benutzerkonto von Amazon verknüpft sind, braucht sich der Leser um nichts weiter zu kümmern, sondern kann die E-Books einfach kaufen und lesen. Es ist allerdings problematisch, in einem anderen Online-Store E-Books zu kaufen. Mit einem Reader von einem anderen Hersteller hat der Leser viel mehr Möglichkeiten. Hier lassen sich die E-Books entweder direkt mit dem Reader kaufen oder sogar bei einem Buchhändler. Denn nicht immer findet sich das gesuchte E-Book auch bei allen Händlern.

7 Kommentare:

  1. Ich habe auch schon seit 3 Jahren ein Kindle und bin super zufrieden, auch wenn ich noch "richtige" Bücher kaufe und lieber lese. Ist halt viel günstiger, praktischer auf Reisen und immer eine Motivation auf englisch zu lesen:)

    AntwortenLöschen
  2. Ich hab mich bisher immer dagegen gesträubt, aber der Urlaub ist bei mir jetzt der ausschlaggebende Punkt, weil ich sonst immer 50€ wegen Übergewicht draufzahlen muss, wenn ich irgendwo hinflieg ^^

    AntwortenLöschen
  3. Ich möchte meinen Kindle mittlerweile nicht mehr missen. Gerade unterwegs ist er unschlagbar, weil nicht so schwer und immer schnell zur Hand.

    Übrigens kann man epub-Dateien mit Calibre sehr schnell umwandeln und dann auch auf dem Kindle lesen. Insofern stimmt das mit der 100%igen Bindung an Amazon nicht so ganz.

    LG Michaela

    AntwortenLöschen
  4. Ich habe seit einem Jahr den kleinsten Kindle ohne Touchscreen und ohne eigene Beleuchtung.
    Ich habe mir eine Hülle mit Lampe gekauft und bin damit super zufrieden.
    Das Notizen schreiben empfinde ich als nervig, weil ich mit dem Steuerkreuz auf der Tastatur rum wandern und bestätigen muss.

    Wenn du viele und umfangreiche Notizen schreibst, würde ich dir zu einem größeren Model raten.

    Aber ich geb meinen Kindle nicht mehr her

    Grüße

    AntwortenLöschen
  5. Danke für eure Rückmeldung =) Das mit dem Umwandeln wusste ich noch gar nicht, das ist ja praktisch ;)
    Notizen mache ich mir eigentlich nie, aber danke für die Info Christina!

    AntwortenLöschen
  6. Ich habe meinen Kindle jetzt seit zwei Jahren und nutze ihn mittlerweile auch regelmäßig. Im Bett ist es einfach sehr praktisch den leichten Kindle in der Hand zu haben und am nächsten Tag ohne Schmerzen vom langen Hochhalten aufzuwachen :D Außerdem lohnen sich einige kostenlose E-Books die man bei Amazon kaufen kann. Darunter sind oft (englische) Bücher, die zumindest mir richtig gut gefallen!

    LG Anni

    AntwortenLöschen
  7. Hey Anni!
    Ich glaube gerade das Feeling, wenn man ein schweres Buch in den Händen hält, ist das, was mir fehlen würde. Ich liebe das Gefühl von einem schweren Buch und das Seiten umblättern.. Ohne ist es einfach nicht das selbe :/

    AntwortenLöschen