Sonntag, 18. September 2011

[Rezension] Zweilicht

Zweilicht

Autor: Nina Blazon

Verlag: cbt (29. August 2011)

Seiten: 416

Preis: 18,99€ (Gebundene Ausgabe)

ISBN 978-3570161173




Kurzbeschreibung
Erst stiehlt sie sein Herz, dann seine Welt ...

Der 17-jährige Jay ist in der Stadt seiner Träume angelangt – ein Jahr wird er als Austauschschüler in New York, der Heimat seines verstorbenen Vaters, verbringen. Gleich zu Beginn verliebt er sich in die geheimnisvolle Madison mit den Indianeraugen. Doch was er keinem zu erzählen wagt: Hin und wieder taucht ein anderes Mädchen auf, das außer ihm niemand zu sehen scheint. Sie nennt sich Ivy und er kann nicht aufhören, an sie zu denken. Bis sie ihn schließlich in eine verwunschene Welt entführt, die seit Jahrhunderten kein lebender Mensch betreten hat. Als auch im New York der Gegenwart die Geister und Dämonen erwachen, beginnt für Jay ein Kampf auf Leben und Tod. Der Dämon mit dem Herzen aus Eis ist ihm auf der Spur und giert nach menschlichen Seelen. Und Jay muss sich entscheiden – zwischen zwei Mädchen, zwei Leben, zwei Wirklichkeiten …

Quelle: amazon.de

"Zweilicht" ist mein zweiter Roman von Nina Blazon. Von "Faunblut" war ich alles andere als begeistert, weshalb ich von "Zweilicht" nicht besonders viel erwartet habe. Was ich dann aber gelesen habe, war etwas völlig anderes, als ich mir vorgestellt habe. Das Buch hat mich von Beginn an gefesselt und ich habe mich total darin verloren.
Ab dem großen Wendepunkt in der Mitte des Buches habe ich zunächst nur noch Bahnhof verstanden.
Alles, was man bis dahin gewusst hat, wird über den Haufen geworfen und eine völlig neue Geschichte entsteht.
Die Spannung lässt an keiner Stelle nach, man fliegt nur so durch die Seiten, denn man will unbedingt erfahren, wie es weitergeht.

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Cover
Das Cover ist natürlich ein richtiger Blickfang. Es wirkt geheimnisvoll und mysteriös, was perfekt die Stimmung des Buches ausdrückt.
Was es mit dem Efeu und vorallem mit dem Titel auf sich hat, erfährt man allerdings nur, wenn man das Buch liest.

Charaktere
Die Charaktere in diesem Buch sind einfach wundervoll! Schon nach den ersten Kapiteln hatte ich das Gefühl, den Protagonisten Jay schon ewig zu kennen. Er wirkt durch und durch realistisch, man kann mit ihm mitfühlen und seine Handlungen nachvollziehen. Trotzdem lässt die Autorin immer wieder neue Infos über ihn einfließen, sodass sein Charakter nie langweilig wird.
Madison, das Mädchen mit den Indianeraugen, wirkt unglaublich faszinierend. Man fiebert mit Jay mit, wenn er versucht ihr näher zu kommen, man ist neugierig, wer diese Mädchen ist und gemeinsam mit Jay lernt man sie kennen.
Ivy, das Mädchen das nur Jay sehen kann, ist noch geheimnisvoller als Madison. Wer ist sie? Woher kommt sie? Wieso kann nur Jay sie sehen? Auf diese Fragen bekommt man nur nach und nach Antworten, und wenn man denkt, man kennt die Figuren, kommt alles ganz anders.
Ich kann nur sagen: Von den Charakteren dieses Buches bin ich absolut begeistert!

Handlung
Der Klappentext fasst die Geschehnisse sehr gut zusammen.
Jay ist für ein Jahr in New York, wo er bei seinem Onkel Matt und seinem Cousin Aiden lebt. In der Schule trifft er auf Madison, zu der er sich sofort hingezogen fühlt.
Doch dann taucht Ivy auf, und bringt Jays ganze Welt durcheinander.
Aber ist seine Welt überhaupt real?

Die Story ist unglaublich spannend. Es ist etwas völlig neues und man fiebert das ganze Buch mit Jay mit. Es werden immer neue Fragen aufgeworfen, besonders in der Mitte des Buches.
Bei diesem Wendepunkt wurde es dann aber etwas zu verwirrend.
Ich konnte der Handlung nicht mehr folgen, und hatte die ganze Zeit das Gefühl, etwas Wichtiges überlesen zu haben.
Das ist aber der einzige Kritikpunkt an diesem Buch.
Es kommt einfach alles anders, als man es erwartet hat und auch Dinge, die man einfach als richtig angesehen hat, ohne weiter darüber nachzudenken, waren nicht so wie man dachte.
Genau da liegt auch der Grund, weshalb man es ab der Mitte des Buches zunächst nicht mehr versteht. Man kommt gar nicht auf die Idee, was genau denn nicht so war, wie man dachte. Man sucht die Ursache an den falschen Stellen.
Sobald man das aber verstanden hat, geht es wieder unglaublich spannend weiter, und man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen.

Schreibstil
Der Schreibstil gefällt mir bei "Zweilicht" wesentlich besser als bei "Faunblut". Ich hatte beim Lesen das Gefühl, dass das Buch nicht so zwanghaft spannend geschrieben worden ist wie "Faunblut". Der Schreibstil zieht den Leser völlig in Jays und Ivys Welten, und lässt sich so flüssig lesen, dass man plötzlich schon am Ende des Buches ist, ohne dass man gemerkt hat, wie viel man schon gelesen hat.



4,3 Punkte


Vielen Dank an cbt für das Rezensionsexemplar!

6 Kommentare:

  1. Is ja gut, is ja gut! :p Habs je geedited!
    Hab das Buch zuletzt auf Spanisch gelesen, da heisst der Crookshanks. Wenn man das spanisch ausspricht reimt es sich auf Krummschwanz. :D

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  2. Hallo. (:
    Du bist mein 50. Leser. Vielen vielen Dank dafür! ♥ Aus diesem Grund habe ich eine Blogvorstellung für dich gespostet, um mich bei dir noch einmal zu bedanken. Sieh einfach mal auf meinem Blog vorbei. (:
    - Vivs

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  3. Hallo ^^
    ich finde deinen Blog unheimlich schön. Bin jetzt regelmäßiger Leser geworden.
    Würde mich freuen, wenn du auch mal bei mir vorbeischaust: www.buechersymphonie.blogspot.com
    Wenn er dir gefällt würde ich mich freuen, wenn du auch regelmäßiger Leser wirst :)
    Liebe Grüße

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  4. Hallo du (:

    Wie bist du an meinen Blog gekommen?
    Hach auch egal ich liebe neue Leser :D
    Oh und Zweilicht klingt wirklich total interessant, ich glaub das setz ich gleich mal auf meine Bücherliste :))
    Aber Nina Blazon ist sowieso total toll. Ich steh ja eigentlich nicht so auf fantasy aber bei ihr werd ich immer wieder schwach :D

    Ich hba jetzt nicht alles gelesen weil ich mir damit dass Buch kaputt gemacht hätte und ich will e ja noch lesen also sei nicht böse falls die Antwort auf meine Frage oben schon erwähnt wurde :D
    "Warum heißt das Buch Zweilicht?"
    Weil ich meine Zwie licht kennt jeder und dass das "zwei" für die beiden mädchen steht dürfte auch klar sein aber gibts noch ne erklärung für das "licht" dahinter? Oder soll das bloß ne anlehnung an das wort zwielicht sein? (:

    Liebe Grüße
    Lisa

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  5. Sehr schöne, ausführliche Beschreibung vom Buch (:
    Klingt interessant.

    Wir finden deinen Blog klasse (:

    Liebe Grüße aus Italien
    Pearla & Juls
    http://www.weltaussagen.blogspot.com/

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  6. Ich stand immer vor Nina Blazons Büchern und war mir nie sicher ob ich sie wirklich lesen soll, aber nach dem Post hier, werd ich sie glaub ich doch mal lesen :)

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