Donnerstag, 23. August 2012

[Rezension] Ivy - Steinerne Wächter

Titel: Ivy - Steinerne Wächter
Originaltitel: Enchanted Ivy
Autor/in: Sarah Beth Durst
Reihe: /
Preis: 12,99€ 
Seiten: 349
Verlag: Lyx
Erscheinungdatum: 9. August 2012
ISBN 3802586034
Wertung: 4,6/5
Leseprobe
Rezension: Ice - Hüter des Nordens
Die sechzehnjährige Lily hat einen Traum: Sie möchte auf die renommierte Princeton University gehen, die auch ihr Großvater schon besucht hat. Dazu muss sie einen geheimnisvollen Test bestehen und einen Schlüssel suchen, der ein Tor zu einer anderen, magischen Realität öffnet. Auf dem Campus begegnet Lily der gut aussehende Tye, der ihr seine Hilfe anbietet. Doch Tye ist nicht, was er zu sein scheint ...



Seit ich "Ice - Hüter des Nordens" von Sarah Beth Durst gelesen habe, bin ich ein riesen Fan der Autorin. "Ivy - Steinerne Wächter" habe ich schon lange im Auge und ich muss sagen, dass es mir noch besser gefallen hat als "Ice". Ein fantastischer, magischer und absolut zauberhafter Roman!
Das Cover ist ein wunderschöner Anblick. Es verspricht eine Reise in eine wunderschöne Fantasywelt. Die vielen Pflanzen machen Lust auf einen verzauberten Garten und das Cover hält definitiv was es verspricht!
Besonders faszinierend finde ich, dass Sarah Beth Durst es schafft, ihre Charaktere lebendig und greifbar werden zu lassen, ohne genau zu beschreiben, wie sie aussehen. Meist erfährt man nur die Haarfarbe oder andere kleine Details. Alles andere ist einem vollkommen selbst überlassen. Trotzdem fällt es einem nicht schwer die Figuren auseinander zu halten, denn sie alle entwickeln eine ganz eigene Persönlichkeit.
Lily hat mir als Protagonistin gut gefallen, doch oft verhält sie sich sehr naiv und stolpert so in die offensichtlichsten Fallen. Das nimmt man ihr jedoch nicht übel, denn ansonsten ist sie ein sehr aufgewecktes junges Mädchen, das früh lernen musste, für sich selbst und andere zu sorgen. Ihre Mutter leidet an einer Krankheit und ihr Gedächtnis lässt jeden Tag mehr nach. Auch Lily hat die Veranlagung für diese Erkrankung.
Die Beziehung zwischen Lily und ihrer Mutter war von Anfang an rührend und sehr schön, aber sie macht auch traurig, denn Lily leidet sehr darunter. Ihre Bezugsperson ist ihr Großvater, der für sie und ihre Mutter sorgt.
In Princeton angekommen trifft Lily auf zwei Jungen: Tye und Luke. Die Dreiecksbeziehung hätte nicht sein müssen, aber war auch nicht unbedingt störend.
Die Fantasy-Wesen wurden von der Autorin wie immer sehr überzeugend beschrieben und dargestellt. Alle Figuren sind authentisch und greifbar und auch wenn man schnell weiß, wer zu den Guten und wer zu den Bösen gehört, bleibt das Buch immer noch spannend und die Charaktere sind für einige Überraschungen gut.
 
Lily fährt mit ihrem Großvater und ihrer Mutter an die Princeton University. Dort findet ein ehemaligen Treffen ihres Großvaters statt und er nimmt Lily und Rose mit, um ihnen Princeton zu zeigen, denn Lilys Traum ist es, selbst dorthin zu gehen. Was sie nicht weiß, ist dass ihr Großvater einen Test für sie organisiert hat. Sollte sie diesen bestehen, wird sie automatisch an der Princeton University angenommen.
Bei dem Versuch die Suche nach dem "Ivy Key" zu bewältigen stößt Lily auf Dinge, die sie nie für möglich gehalten hätte und gerät schließlich in eine Welt voll magischer Wesen.
Von Anfang an fesselt einen die Geschichte rund um die Princeton University. Die Autorin hat wirklich die perfekte Location für ihren Roman gewählt, denn die Magie ist fast schon spürbar. Auch die Spannung lässt nicht lange auf sich warten und immer wieder nimmt die Story ungeahnte Wendungen, durch die die Spannung konstant aufrecht gehalten wird. Dabei war das Buch zu keiner Zeit vorhersehbar oder zäh und die Seiten fliegen nur so dahin.
Das Ende hat mir auch sehr gut gefallen. Es ist perfekt ausgearbeitet und nicht zu überstürzt oder kurz und auch wenn nicht alle Fragen beantwortet werden, so ist es doch zufriedenstellend.

Den Schreibstil er Autorin ist wirklich zauberhaft. Sie lässt ihre Welt und ihre Figuren lebendig werden und man ist vollkommen in der Geschichte gefangen. Besonders gefällt mir, dass ihre Geschichten wirklich etwas neues sind und nicht tausend Ähnlichkeiten mit anderen Büchern aufweisen. Ihre Idee mit den Wasserspeiern ist wirklich genial und macht die komplette Story sehr authentisch.


4,6 Punkte
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Vielen Dank an Egmont LYX für das Rezensionsexemplar


3 Kommentare:

  1. Das Buch muss ich haben! ♥.♥
    Es sieht auch unglaublich schön aus!
    Eine echt tolle Rezension, die du da geschrieben hast!

    Liebe Grüße,
    Crazy

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  2. Richtig tolle Rezension, vielen Dank! :)
    Das Buch merke ich mir auf jeden Fall mal hihi..

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  3. Tolle Rezension! :) Ich fand das Buch auch ganz klasse. <3

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